
Wenn die Natur zurückschlägt: Französisches Atomkraftwerk von Quallen lahmgelegt
Es klingt wie eine Szene aus einem schlechten Science-Fiction-Film, doch die Realität schreibt bekanntlich die besten Geschichten: Im nordfranzösischen Gravelines haben winzige Meeresbewohner ein technisches Großprojekt in die Knie gezwungen. Quallen – diese gallertartigen Wesen ohne Gehirn – sorgten dafür, dass vier Reaktoren des größten Atomkraftwerks Westeuropas automatisch heruntergefahren werden mussten.
Ein "massives und unvorhersehbares" Naturereignis
Der Betreiber EDF sprach von einem "massiven und unvorhersehbaren Auftreten von Quallen in den Filtertrommeln der Pumpstationen". Drei Reaktoren schalteten sich zwischen 23 Uhr und Mitternacht automatisch ab, ein vierter folgte am Montagmorgen. Die gute Nachricht vorweg: Es habe keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Anlagen, des Personals oder der Umwelt gegeben, versicherte der Betreiber eilig.
Doch die Frage drängt sich auf: Wie kann es sein, dass ein Hightech-Kraftwerk, das mit sechs Reaktoren à 900 Megawatt die Energieversorgung sichern soll, von primitiven Nesseltieren außer Gefecht gesetzt wird? Die Antwort liegt in der zunehmenden Erwärmung der Meere und der Überfischung natürlicher Fressfeinde – zwei Phänomene, die unsere grünen Weltverbesserer gerne der Menschheit anlasten.
Deutschlands fatale Energiepolitik im Spiegel französischer Realitäten
Während in Frankreich die Techniker daran arbeiten, die Produktion "sicher wieder hochzufahren" und die Reaktoren voraussichtlich am Donnerstag wieder ans Netz gehen sollen, sitzt Deutschland auf seinem hohen Ross der moralischen Überlegenheit. Wir haben unsere Atomkraftwerke abgeschaltet – nicht wegen Quallen, sondern wegen ideologischer Verblendung. Stattdessen setzen wir auf Wind und Sonne, die bekanntlich immer dann Strom liefern, wenn sie gerade Lust dazu haben.
Die Ironie der Geschichte: Deutschland importiert regelmäßig Atomstrom aus Frankreich, um seine eigene Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Wenn nun französische Kraftwerke ausfallen – sei es durch Quallen oder Wartungsarbeiten – wird die Abhängigkeit unserer vermeintlich grünen Energiewende schonungslos offengelegt.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Das Problem ist nicht neu
Eine EDF-Sprecherin bezeichnete solche Vorfälle als "ziemlich selten". In Frankreich sei dies zuletzt in den 1990er Jahren passiert. International gab es in den 2010er Jahren ähnliche Ereignisse in den USA, Schottland, Schweden und Japan. Die Häufung solcher Zwischenfälle könnte durchaus mit der viel beschworenen Klimaerwärmung zusammenhängen – ein Phänomen, das unsere Politiker gerne als Rechtfertigung für immer neue Verbote und Abgaben nutzen.
Die wahre Lehre aus Gravelines
Was lehrt uns dieser Vorfall? Erstens: Die Natur lässt sich nicht beherrschen, egal wie sehr wir uns das einbilden. Zweitens: Energiesicherheit braucht Redundanz und Vielfalt – nicht ideologische Scheuklappen. Und drittens: Während Frankreich pragmatisch an der Lösung arbeitet und sogar zwei weitere Reaktoren mit je 1600 Megawatt bis 2040 plant, versinkt Deutschland in seinem selbstgewählten Energiechaos.
Die Quallen von Gravelines haben uns unfreiwillig einen Spiegel vorgehalten: Sie zeigen, wie verwundbar unsere hochkomplexen Systeme sind. Doch während Frankreich das Problem in wenigen Tagen lösen wird, bastelt Deutschland weiter an seiner Energiewende, die uns abhängig macht von Nachbarländern und deren – von Quallen bedrohten – Atomkraftwerken.
In Zeiten, in denen unsere Regierung lieber Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt, statt die eigene Energiesicherheit zu gewährleisten, sollten wir uns fragen: Wer sind hier eigentlich die Quallen – die Meeresbewohner oder unsere Politiker?
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