
Wieder ein deutsches Traditionsunternehmen am Abgrund: Wursthersteller kapituliert vor Kostenlawine
Die deutsche Wirtschaft erlebt einen weiteren herben Schlag: Die EG-Fleischwarenfabrik Dieter Hein, ein Familienunternehmen mit fast 90-jähriger Geschichte, musste Insolvenz anmelden. Der niedersächsische Fleisch- und Wurstwarenhersteller reiht sich damit in die immer länger werdende Liste deutscher Traditionsunternehmen ein, die unter der desaströsen Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre zusammenbrechen.
Ein Familienbetrieb kämpft ums Überleben
Was in den 1930er Jahren als kleine Wurstmanufaktur in Görlitz begann und sich zu einem europaweit agierenden Vollsortimenter entwickelte, steht nun vor dem Aus. 379 Arbeitsplätze hängen in der Schwebe – sowohl am Hauptstandort in Hasbergen als auch bei der Niederschlesischen Wurstmanufaktur-Görlitz GmbH. Der Betrieb, der zuletzt einen Jahresumsatz von durchschnittlich 77 Millionen Euro erwirtschaftete, konnte dem enormen Kostendruck nicht mehr standhalten.
Geschäftsführer Georg Hein bringt die Misere auf den Punkt: Die massiv gestiegenen Kosten hätten nicht durch entsprechende Preiserhöhungen kompensiert werden können. Ein Satz, der symptomatisch für die aktuelle Lage vieler deutscher Mittelständler ist. Während die Politik von Klimaneutralität und grüner Transformation träumt, kämpfen reale Unternehmen mit realen Problemen: explodierende Energiekosten, überbordende Bürokratie und eine Inflation, die jeden Gewinn auffrisst.
Die bittere Realität hinter der Insolvenz
Die Fleischwarenfabrik Dieter Hein ist kein Einzelfall, sondern Teil eines besorgniserregenden Trends. Deutsche Traditionsunternehmen, die über Generationen hinweg Arbeitsplätze schufen und Wohlstand generierten, werden systematisch an die Wand gefahren. Die Ursachen liegen auf der Hand: Eine verfehlte Energiepolitik, die Strompreise in astronomische Höhen treibt, eine Regulierungswut, die jeden unternehmerischen Spielraum erstickt, und eine Regierung, die lieber Milliarden für ideologische Projekte verpulvert, statt den Mittelstand zu stärken.
„Die Anträge waren geboten, da wir in der Lebensmittelbranche nicht so schnell und nicht in dem Umfang wie notwendig die Preise erhöhen konnten, mit dem wir die massiv gestiegenen Kosten hätten kompensieren können."
Diese Worte des Geschäftsführers sollten eigentlich ein Weckruf für die Politik sein. Doch stattdessen plant die neue Große Koalition unter Friedrich Merz bereits das nächste 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen – trotz aller Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Die Zeche zahlen wieder einmal die Bürger und Unternehmen durch höhere Steuern und Abgaben.
Insolvenz in Eigenverwaltung – letzte Hoffnung oder Aufschub des Unvermeidlichen?
Das Amtsgericht Osnabrück genehmigte eine Insolvenz in Eigenverwaltung. Dieses Verfahren ermöglicht es dem Unternehmen theoretisch, unter Aufsicht eines Sachwalters aus eigener Kraft den Turnaround zu schaffen. Die Löhne der Mitarbeiter seien bis Jahresende durch das Insolvenzgeld gesichert, heißt es. Doch wie nachhaltig ist diese Lösung wirklich?
Die Geschichte zeigt: Viele Unternehmen, die diesen Weg gehen, kämpfen nur noch um einen würdevollen Abgang. Solange sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland nicht grundlegend ändern, werden weitere Traditionsunternehmen folgen. Die Deindustrialisierung Deutschlands schreitet unaufhaltsam voran – und mit ihr verschwinden nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch jahrhundertealtes Know-how und Unternehmertum.
Was Deutschland jetzt braucht
Es ist höchste Zeit für einen wirtschaftspolitischen Kurswechsel. Deutschland braucht keine neuen Schulden für grüne Luftschlösser, sondern eine Politik, die den Mittelstand stärkt, Bürokratie abbaut und Energiekosten senkt. Unternehmen wie die Fleischwarenfabrik Dieter Hein haben bewiesen, dass sie international konkurrenzfähig sein können – wenn man sie lässt. Mit Partnerschaften in den USA, Finnland und Portugal zeigte das Unternehmen, wie erfolgreich deutsche Qualität im Ausland sein kann.
Doch statt diese Stärken zu fördern, erstickt die Politik den Unternehmergeist in einem Wust aus Vorschriften, Abgaben und ideologischen Vorgaben. Die Insolvenz der Fleischwarenfabrik Dieter Hein ist ein weiterer Sargnagel für den Wirtschaftsstandort Deutschland – und ein mahnendes Beispiel dafür, wohin uns die Politik der letzten Jahre geführt hat.
In Zeiten wie diesen wird deutlich, warum immer mehr Menschen ihr Vermögen in krisensichere Sachwerte wie physische Edelmetalle umschichten. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt – ganz im Gegensatz zu Papierwährungen, die durch ausufernde Staatsverschuldung und Inflation entwertet werden. Eine Beimischung von Edelmetallen kann ein wichtiger Baustein für ein ausgewogenes und krisenfestes Anlageportfolio sein.
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