
ZF-Kahlschlag in Schweinfurt: Bis zu 4.000 deutsche Arbeitsplätze vor dem Aus
Die deutsche Automobilindustrie erlebt ihre nächste Hiobsbotschaft: Beim Zulieferer ZF in Schweinfurt droht ein massiver Stellenabbau, der bis zu 4.000 Arbeitsplätze vernichten könnte. Während die Politik von "Transformation" und "Zukunftstechnologien" schwadroniert, stehen wieder einmal tausende Familien vor einer ungewissen Zukunft. Ein Lehrstück über die Folgen einer verfehlten Wirtschaftspolitik, die deutsche Industriestandorte systematisch schwächt.
Der Preis der Elektromobilitäts-Euphorie
Am ZF-Standort Schweinfurt arbeiten derzeit rund 8.600 Menschen – etwa 5.900 davon ausgerechnet in der Division für Elektromobilität. Genau jener Bereich, der uns jahrelang als Heilsbringer verkauft wurde, entpuppt sich nun als Jobvernichter. Die grüne Transformation, die uns die Politik als alternativlos verkauft hat, frisst ihre eigenen Kinder.
Der Betriebsrat spricht von einem regelrechten "Kahlschlag". Thomas Höhn von der IG Metall Schweinfurt rechnet mit drei- bis viertausend bedrohten Arbeitsplätzen bis 2030. Im schlimmsten Szenario könnten sogar 4.000 Stellen wegfallen – fast die Hälfte der gesamten Belegschaft. Das sind keine abstrakten Zahlen, sondern Schicksale von Familien, die sich auf die Versprechen der Politik verlassen haben.
Profitabilität über alles – die neue deutsche Realität
ZF-Vorstandschef Holger Klein macht keinen Hehl daraus, worum es geht: "Jedes Werk muss profitabel sein." Mit über zehn Milliarden Euro Schulden im Nacken bleibt dem Unternehmen kaum eine andere Wahl. Doch wie konnte es soweit kommen? Jahrelang wurde die deutsche Automobilindustrie mit immer neuen Regulierungen, Verboten und ideologischen Vorgaben gegängelt. Das Ergebnis sehen wir jetzt: Deutsche Unternehmen kämpfen ums Überleben, während die Konkurrenz aus China mit staatlicher Unterstützung den Markt überschwemmt.
"Der Sturm hält nicht nur an, er hat sich nochmals weiter verstärkt. Wir werden deshalb unseren Restrukturierungskurs beschleunigen und intensivieren müssen."
Diese Worte des ZF-Chefs sollten ein Weckruf sein. Doch statt die Rahmenbedingungen für die deutsche Industrie zu verbessern, diskutiert die Große Koalition lieber über neue Klimaziele und ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen, das die Inflation weiter anheizen wird.
Die Suche nach dem rettenden Partner
Besonders bitter: ZF sucht nun einen "wirtschaftlichen Compagnon" für den Bereich Elektromobilität. Im Klartext bedeutet das oft nichts anderes als den Ausverkauf deutscher Technologie ans Ausland. Produkte sollen künftig verstärkt aus "billigeren" Ländern zugekauft werden – ein weiterer Sargnagel für den Industriestandort Deutschland.
Immerhin zeigt die Belegschaft Kampfgeist: Rund 200 Mitarbeiter haben Vorschläge für Kosteneinsparungen vorgelegt. Sie wollen ihre Arbeitsplätze retten, während die Politik tatenlos zusieht. Die Arbeitszeitabsenkung von 35 auf 32,5 Stunden hat dem Unternehmen bereits 20 Millionen Euro gespart – doch das reicht bei weitem nicht aus.
Ein Standort mit Tradition vor dem Aus
Der ZF-Standort Schweinfurt existiert seit fast 130 Jahren. Hier werden nicht nur Elektromotoren produziert, sondern auch Dämpfungstechnik für Lkw und Eisenbahnen sowie Schnell-Ladesysteme für Porsche. All diese Kompetenz, all dieses Know-how droht nun verloren zu gehen.
Die Angst geht um in der Belegschaft. Mitarbeiter berichten von einer Stimmung "auf dem Tiefpunkt". Die Unsicherheit breitet sich auf die ganze Region aus – und das ist erst der Anfang. Auch andere bayerische Standorte sind betroffen: In Nürnberg soll die Belegschaft von 1.000 auf 300 schrumpfen, in Auerbach stehen 1.500 Jobs auf der Kippe, in Thyrnau 650 und in Bayreuth 250.
Zeit für einen Kurswechsel
Was wir hier erleben, ist das Ergebnis einer Politik, die Ideologie über Realität stellt. Während man uns erzählt, Deutschland sei auf dem Weg zur Klimaneutralität, verlieren tausende Menschen ihre Existenzgrundlage. Die versprochenen "grünen Jobs" entpuppen sich als Luftschlösser, während die realen Arbeitsplätze in der Industrie verschwinden.
Es wird Zeit, dass die Politik endlich aufwacht und die Rahmenbedingungen für die deutsche Industrie verbessert. Weniger Bürokratie, niedrigere Energiekosten und ein Ende der ideologischen Gängelung – das braucht es jetzt. Sonst werden wir noch viele solcher Hiobsbotschaften erleben müssen. Die Arbeiter in Schweinfurt und anderswo haben es nicht verdient, die Zeche für eine verfehlte Politik zu zahlen.
In Zeiten wie diesen wird deutlich, wie wichtig es ist, sein Vermögen breit zu streuen und nicht allein auf die Versprechen der Politik zu vertrauen. Physische Edelmetalle können dabei als krisensichere Beimischung in einem ausgewogenen Portfolio zur Vermögenssicherung beitragen – unabhängig von politischen Entscheidungen und wirtschaftlichen Turbulenzen.

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