
31-Millionen-Desaster: Studentenwohnheim wird zum Schildbürgerstreich der Steuerverschwendung
Was passiert, wenn staatliche Planungswirtschaft auf deutsche Bürokratie trifft? Das Ergebnis steht in Gießen und heißt "Westside" - ein 31 Millionen Euro teures Monument der Inkompetenz, das seit über einem Jahr leer steht. Während Studierende verzweifelt nach bezahlbarem Wohnraum suchen, glänzt das neue Wohnheim durch Abwesenheit seiner Bewohner. Der Grund? Ein Baufehler, der so dilettantisch ist, dass man sich fragt, ob hier überhaupt noch jemand seinen Job versteht.
Wenn Fertigbäder zum Millionengrab werden
Die rot-braun-weiße Fassade mag ein "echter Hingucker" sein, wie es so schön heißt. Doch hinter der hübschen Hülle verbirgt sich ein Desaster biblischen Ausmaßes. Die verbauten Fertigbäder - eigentlich eine bewährte Technik im modernen Bauwesen - sind undicht. Und hier kommt der Clou: Diese Bäder wurden bereits in den Rohbau integriert. Sie jetzt zu ersetzen, würde bedeuten, die gesamte Gebäudehülle aufzureißen. Ein Fehler, der so fundamental ist, dass man sich fragt, wo hier die Bauaufsicht war.
351 Wohnheimplätze sollten den angespannten Gießener Wohnungsmarkt entlasten. Stattdessen entlastet das Projekt nur die Konten der beteiligten Anwälte, die sich auf einen jahrelangen Rechtsstreit freuen dürfen. Das Studierendenwerk Gießen und das Architekturbüro Staubach + Partner hüllen sich derweil in vornehmes Schweigen - vermutlich auf Anraten eben jener Anwälte.
Autofreies Wohnen als ideologisches Sahnehäubchen
Als wäre das Debakel nicht schon peinlich genug, offenbart das Projekt auch die ideologischen Verirrungen unserer Zeit. Ein "autofreies Studentenwohnheim" sollte es werden, mit einer "Autoverzichtserklärung" für die Mieter. 350 überdachte Fahrradstellplätze statt ausreichender Parkplätze - als ob Studierende aus dem ländlichen Hessen alle mit dem Lastenrad zur Uni pendeln würden. Diese realitätsferne Verkehrspolitik, die uns die grüne Ideologie seit Jahren aufzwingen will, manifestiert sich hier in Beton und undichten Bädern.
16,6 Millionen Euro Steuergeld im Sumpf versenkt
Besonders bitter: 16,6 Millionen Euro steuerte das Land Hessen zu diesem Fiasko bei. Geld, das von hart arbeitenden Bürgern erwirtschaftet wurde und nun in einem unbewohnbaren Gebäude versickert. Während die Inflation die Kaufkraft der Menschen auffrisst und viele nicht wissen, wie sie ihre Energierechnungen bezahlen sollen, leistet sich der Staat solche Eskapaden.
Die Verantwortlichen sprechen von "Bezahlbarkeit, Nachhaltigkeit und Klimaschutz" als oberste Prioritäten. Nachhaltig ist hier nur der Schaden für den Steuerzahler. Bezahlbar? Bei 31 Millionen Euro für 351 Plätze sprechen wir von fast 90.000 Euro pro Wohnheimplatz - dafür könnte man sich andernorts eine kleine Eigentumswohnung kaufen.
Ein Sinnbild für deutsches Staatsversagen
Das "Westside"-Debakel ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Große Ankündigungen, ideologisch aufgeladene Prestigeprojekte und am Ende: Totalversagen. Ob Berliner Flughafen, Stuttgarter Bahnhof oder nun das Gießener Studentenwohnheim - die Liste der staatlichen Baudesaster wird immer länger. Und immer sind es die Bürger, die die Zeche zahlen.
Gutachter sollen nun im August die Baustelle prüfen. Man darf gespannt sein, welche Ausreden dann präsentiert werden. Fest steht nur: Die Studierenden, die dringend bezahlbaren Wohnraum benötigen, schauen weiter in die Röhre. Und der Steuerzahler darf sich fragen, warum sein hart verdientes Geld in solchen Projekten verbrannt wird, während gleichzeitig immer neue Abgaben erfunden werden.
"Es ist völlig offen, wann es fertiggestellt wird", so die lapidare Auskunft des Studierendenwerks. Eine Aussage, die in ihrer Hilflosigkeit kaum zu überbieten ist.
Vielleicht sollten die Verantwortlichen weniger Zeit mit ideologischen Luftschlössern wie "autofreien Wohnheimen" verbringen und sich stattdessen auf das Wesentliche konzentrieren: funktionierende Gebäude zu errichten. Aber das wäre wohl zu viel verlangt in einem Land, in dem Inkompetenz zur Staatsräson geworden ist.
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