
Aktienmarkt-Crash: KI-Blase platzt und Fed-Hoffnungen zerbrechen
Die Börsen befinden sich im freien Fall. Was wir derzeit erleben, ist nichts anderes als die Quittung für eine völlig verfehlte Geldpolitik und eine maßlose Übertreibung bei den sogenannten Zukunftstechnologien. Der S&P 500 stürzte gestern um 1,3 Prozent ab, heute folgen weitere 1,05 Prozent. Der technologielastige Nasdaq 100 brach gestern sogar um 2 Prozent ein, und die Talfahrt setzt sich fort.
Die Realität holt die Traumtänzer ein
Jahrelang haben uns die selbsternannten Experten erzählt, künstliche Intelligenz würde die Welt revolutionieren und jede noch so absurde Bewertung rechtfertigen. Nun platzt diese Blase mit einem ohrenbetäubenden Knall. Nvidia verlor 3,6 Prozent, Broadcom stürzte um 4,3 Prozent ab, und Palantir Technologies büßte satte 6,5 Prozent ein. Die Momentum-Aktien, die Lieblinge der Zocker und Spekulanten, erwischte es besonders hart - der entsprechende Index der Bank of America krachte um 4,7 Prozent nach unten.
Was wir hier sehen, ist die brutale Rückkehr zur Realität. Die Federal Reserve tappt im Dunkeln herum, nachdem die US-Regierung durch ihren Shutdown wichtige Wirtschaftsdaten zurückhielt. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Dezember ist von 72 Prozent auf magere 50 Prozent gefallen. Die Märkte reagieren panisch, und das zu Recht.
Bitcoin und Meme-Aktien im Sturzflug
Besonders dramatisch zeigt sich die Panik bei den spekulativsten Anlagen. Bitcoin fiel unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 Dollar und hat seit seinem Hoch bereits über 20 Prozent verloren. Die sogenannten Meme-Aktien, diese Spielzeuge der Reddit-Generation, brechen regelrecht zusammen. Ein entsprechender ETF verlor über 11 Prozent an einem einzigen Tag. Hebelprodukte auf Bitcoin-Miner und Quantencomputer-Firmen stürzten teilweise um mehr als 20 Prozent ab.
"Die Aussicht auf niedrigere Zinsen war ein Grund, warum viele Anleger bereit waren, die hohen Bewertungen der Momentum-Aktien zu ignorieren", erklärt Matt Maley von Miller Tabak + Co. die aktuelle Misere.
Die Fed-Funktionäre rudern zurück
Während die Märkte brennen, äußern sich die Fed-Vertreter plötzlich zurückhaltend. Alberto Musalem von der Fed St. Louis mahnt zur Vorsicht bei weiteren Zinssenkungen. Neel Kashkari aus Minneapolis gesteht ein, die letzte Senkung nicht unterstützt zu haben. Beth Hammack aus Cleveland betont, die Geldpolitik solle "etwas restriktiv" bleiben. Diese Kakophonie der Unentschlossenheit ist genau das, was die Märkte in diesen unsicheren Zeiten nicht brauchen.
Die Parallelen zur Dotcom-Blase sind unübersehbar. Damals wie heute wurden astronomische Bewertungen mit vagen Zukunftsversprechen gerechtfertigt. Damals wie heute ignorierten die Anleger fundamentale Bewertungskriterien. Und damals wie heute endet die Party mit einem bösen Erwachen.
Der Euphoria-Index kollabiert
Besonders aufschlussreich ist der Blick auf den sogenannten Euphoria-Index von Barclays, der die Handelsaktivitäten von Privatanlegern misst. Dieser zeigt einen "signifikanten Rückgang" - die Kleinanleger, die noch vor Wochen jeden Dip gekauft haben, ziehen sich zurück. Der Citi US Retail Favorites Basket, der die Lieblingsaktien der Amateure bündelt, brach um 6 Prozent ein.
Was wir erleben, ist die schmerzhafte Erkenntnis, dass Bäume nicht in den Himmel wachsen. Die künstlich niedrig gehaltenen Zinsen haben eine Spekulationsblase historischen Ausmaßes geschaffen. Nun, da die Realität in Form hartnäckiger Inflation und unsicherer Wirtschaftsaussichten zurückkehrt, platzt diese Blase mit voller Wucht.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr der wahre Wert von physischen Edelmetallen. Während Aktien abstürzen und digitale Spekulationsobjekte wie Bitcoin implodieren, behält Gold seinen inneren Wert. Es ist kein Zufall, dass kluge Anleger schon immer einen Teil ihres Vermögens in physischem Gold und Silber angelegt haben. Diese Metalle sind keine Versprechen auf zukünftige Gewinne, sondern reale Werte, die man in der Hand halten kann.
Die aktuelle Krise sollte jedem Anleger eine Lehre sein: Spekulationsblasen platzen immer, und wenn sie platzen, ist es zu spät für den Ausstieg. Ein ausgewogenes Portfolio mit einem soliden Anteil an physischen Edelmetallen bietet den Schutz, den man in solchen Zeiten dringend braucht. Während die Aktienmärkte taumeln und die Notenbanken orientierungslos agieren, bleibt Gold das, was es seit Jahrtausenden ist: der ultimative Wertspeicher in unsicheren Zeiten.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Investition ausreichend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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