
Arbeitgeber-Aufstand: Vernichtende Umfrage offenbart totales Regierungsversagen
Die deutsche Wirtschaft schlägt Alarm – und das mit einer Wucht, die selbst hartgesottene Beobachter aufhorchen lässt. Eine aktuelle Umfrage der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa zeichnet ein Bild, das die Große Koalition unter Friedrich Merz eigentlich zum sofortigen Handeln zwingen müsste. Doch was geschieht? Die übliche politische Lethargie, garniert mit wohlfeilen Sonntagsreden.
Bürokratie-Wahnsinn erstickt deutsche Unternehmen
Sage und schreibe 82 Prozent der befragten Betriebe – wir sprechen hier von über 1.000 Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten – empfinden die ausufernde Bürokratie als großes oder sehr großes Hemmnis. Man stelle sich das vor: Vier von fünf Unternehmern kämpfen täglich gegen einen Papierkrieg, der seinesgleichen sucht. Während in anderen Ländern digitale Verwaltungsprozesse längst Standard sind, erstickt Deutschland in einem Wust aus Formularen, Genehmigungen und Vorschriften.
Doch damit nicht genug der Hiobsbotschaften. Die Unsicherheit über die wirtschaftspolitische Richtung, der dramatische Fachkräftemangel und die explodierenden Arbeitskosten treiben jeweils 70 Prozent der Unternehmen um. Zwei Drittel beklagen zudem die erdrückende Last der Sozialversicherungsabgaben – ein Thema, das die Politik seit Jahren vor sich herschiebt wie eine heiße Kartoffel.
Trügerische Ruhe vor dem Sturm
Noch bewerten 67 Prozent der Unternehmen ihre aktuelle Lage als gut oder sehr gut. Doch dieser Silberstreif am Horizont täuscht gewaltig über die düsteren Zukunftsaussichten hinweg. Gerade einmal 13 Prozent – man lasse sich diese Zahl auf der Zunge zergehen – erwarten in den kommenden drei Monaten eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation. Die überwältigende Mehrheit rechnet bestenfalls mit Stagnation, schlimmstenfalls mit Verschlechterung.
„Nur 9 Prozent der Unternehmen erwarten eine Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Lage Deutschlands in den nächsten sechs Monaten."
Diese Zahl sollte in Berlin alle Alarmglocken schrillen lassen. Mehr als die Hälfte der Befragten, exakt 51 Prozent, gehen sogar von einer Verschlechterung aus. Wenn das keine schallende Ohrfeige für die Wirtschaftspolitik der Regierung ist, was dann?
Personalplanungen auf Sparflamme
Die verhaltenen Zukunftsaussichten spiegeln sich auch in den Personalplanungen wider. Während nur jedes fünfte Unternehmen plant, neue Mitarbeiter einzustellen, halten 68 Prozent ihre Belegschaft konstant. Elf Prozent denken sogar über Stellenabbau nach. In einem Land, das händeringend nach Fachkräften sucht, ein fatales Signal.
Vernichtendes Urteil für die Bundesregierung
Der Höhepunkt der Misere offenbart sich in der Bewertung der Regierungsarbeit. Ganze 77 Prozent der Arbeitgeber sind mit der Bundesregierung wenig oder gar nicht zufrieden. Man muss sich das vergegenwärtigen: Drei von vier Unternehmern haben das Vertrauen in die politische Führung verloren. Besonders bitter fällt das Urteil im Mittelstand aus – jenem Rückgrat der deutschen Wirtschaft, das Generationen von Politikern in Sonntagsreden zu preisen nicht müde werden.
Noch katastrophaler schneidet die Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik ab: 82 Prozent bewerten sie als unzureichend. Ein Armutszeugnis sondergleichen für eine Regierung, die angetreten war, Deutschland wieder auf Vordermann zu bringen.
Die Quittung jahrelanger Fehlentscheidungen
Was wir hier erleben, ist die bittere Ernte jahrelanger politischer Fehlentscheidungen. Die Ampel-Koalition hat mit ihrer ideologiegetriebenen Politik den Grundstein für dieses Desaster gelegt. Klimaneutralität um jeden Preis, Gender-Gaga statt Wirtschaftsförderung, Bürokratieaufbau statt Entlastung – die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Und die neue Große Koalition? Statt eines radikalen Kurswechsels erleben wir ein „Weiter so" in neuem Gewand. Das von Merz vollmundig angekündigte 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur mag auf den ersten Blick beeindruckend klingen. Doch was nützen neue Straßen und Schienen, wenn die Unternehmen unter der Bürokratielast zusammenbrechen und keine Fachkräfte mehr finden?
Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz zeigt zudem, dass auch die neue Regierung den ideologischen Irrweg der Vorgänger fortsetzt. Während andere Länder pragmatisch ihre Wirtschaft stärken, verpflichtet sich Deutschland zu Zielen, die Generationen belasten und die Wettbewerbsfähigkeit weiter schwächen werden.
Zeit für einen echten Neuanfang
Diese Umfrage ist mehr als nur eine Momentaufnahme – sie ist ein Weckruf. Die deutsche Wirtschaft steht am Scheideweg. Entweder die Politik besinnt sich endlich auf ihre Kernaufgaben – Bürokratieabbau, Steuersenkungen, Planungssicherheit – oder wir erleben den schleichenden Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland.
Die Unternehmer haben gesprochen. Ihre Botschaft ist unmissverständlich: So kann und darf es nicht weitergehen. Es braucht keine neuen Schulden und Sondervermögen, sondern endlich eine Politik, die Unternehmertum fördert statt behindert, die auf Eigenverantwortung setzt statt auf staatliche Bevormundung, die traditionelle Werte wie Fleiß und Innovation hochhält statt sie unter Bergen von Vorschriften zu ersticken.
Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Die Wirtschaft hat ihr vernichtendes Urteil gefällt. Jetzt liegt es an der Politik, endlich die richtigen Konsequenzen zu ziehen. Andernfalls droht Deutschland der Abstieg in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit – und das wäre nicht nur für die Unternehmen, sondern für uns alle eine Katastrophe.

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