
Atomare Zeitbombe Ukraine: Wenn Dieselgeneratoren über das Schicksal Europas entscheiden
Die Ukraine gleicht derzeit einem nuklearen Pulverfass, bei dem nur noch wenige Liter Diesel zwischen Europa und einer möglichen Katastrophe stehen. Während die Weltöffentlichkeit gebannt auf die militärischen Entwicklungen starrt, tickt im Hintergrund eine weitaus gefährlichere Uhr: Die Treibstoffvorräte der Notstromaggregate, die derzeit die Kühlung der ukrainischen Atomreaktoren sicherstellen, neigen sich bedrohlich dem Ende zu.
Zehn Tage bis zum möglichen Super-GAU?
Das von russischen Truppen besetzte Atomkraftwerk Saporischschja, Europas größte Nuklearanlage, hängt seit über einer Woche am seidenen Faden der Dieselgeneratoren. Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA schlägt Alarm: Der Treibstoff reiche noch für etwa zehn Tage. Was dann geschehe, wage niemand auszusprechen. IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi bemühe sich zwar um diplomatische Formulierungen, doch zwischen den Zeilen lese sich blanke Panik.
Parallel dazu fiel am Tschernobyl-Sarkophag nach russischen Luftangriffen zeitweise der Strom aus. Die doppelwandige Schutzhülle über dem explodierten Reaktorblock musste notdürftig mit Dieselgeneratoren versorgt werden. Ein Déjà-vu der Katastrophe von 1986? Die Zeichen stehen bedrohlich.
Die nukleare Abhängigkeit als Achillesferse
Die Ukraine sei von der Kernkraft abhängig wie kaum ein anderes Land in Europa, heißt es. Neun Reaktorblöcke in den Kraftwerken Riwne, Chmelnyzkyj und Süd-Ukraine liefern normalerweise den Strom für Millionen Menschen. Doch was als Stärke gedacht war, entpuppt sich nun als fatale Schwäche. Bei russischen Attacken auf die Energieinfrastruktur mussten bereits mehrfach Kernkraftwerke wegen gefährlicher Spannungsschwankungen vom Netz genommen werden.
"Europas größtes Atomkraftwerk hat jetzt seit mehr als einer Woche keinen Strom von außen, was mit Abstand der längste Fall in mehr als dreieinhalb Jahren Krieg ist", warnte IAEA-Chef Grossi eindringlich.
Vorsätzliche Eskalation oder fahrlässiges Spiel mit dem Feuer?
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Russland vor, bei dem "vorsätzlichen Angriff" auf das Umspannwerk in Slawutytsch mehr als 20 Drohnen eingesetzt zu haben. Moskau habe gewusst, welche Auswirkungen dieser Angriff haben würde. Die Frage, die sich aufdrängt: Spielt hier jemand bewusst russisches Roulette mit der nuklearen Sicherheit Europas?
Die Situation erinnert fatal an die Kuba-Krise, nur dass diesmal nicht Raketen, sondern Reaktoren im Zentrum des Konflikts stehen. Während die EU weiterhin Milliarden in diesen Konflikt pumpt, scheint niemand die tickende Zeitbombe ernst zu nehmen, die da in der ukrainischen Steppe vor sich hin glüht.
Ein Kontinent als Geisel
Was besonders verstört: Die gemessene Strahlung entspreche noch "der Norm", teilt die ukrainische Energieministerin Switlana Hryntschuk mit. Noch. Dieses kleine Wort trägt die Last einer ganzen Zivilisation auf seinen zwei Silben. Denn was passiert, wenn die Dieselgeneratoren verstummen? Wenn die Kühlung aussetzt? Wenn sich Tschernobyl 1986 und Fukushima 2011 zu einem apokalyptischen Déjà-vu vereinen?
Die deutsche Bundesregierung, die hierzulande funktionierende Atomkraftwerke aus ideologischen Gründen abschaltet, schweigt derweil zu den nuklearen Gefahren in der Ukraine. Ein Schelm, wer dabei an die sprichwörtliche German Angst denkt, die sich offenbar nur auf die eigenen, sicheren Reaktoren bezieht, nicht aber auf die tickenden Zeitbomben im Kriegsgebiet.
Gold statt strahlende Zukunft
Angesichts dieser bedrohlichen Gemengelage stellt sich die Frage nach sinnvollen Vorsorgemaßnahmen. Während Politiker weiter Durchhalteparolen verkünden, sollten vernünftige Bürger über krisensichere Anlagen nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als Wertspeicher in Krisenzeiten bewährt – ganz im Gegensatz zu Papierwerten, die im Falle einer nuklearen Katastrophe schneller wertlos werden könnten als die Halbwertszeit von Cäsium-137.
Die Uhr tickt. Zehn Tage Diesel. Dann könnte Europa vor einer Zäsur stehen, gegen die alle bisherigen Krisen wie Sandkastenspiele wirken. Es ist höchste Zeit, dass die Verantwortlichen aufwachen und handeln – bevor aus der Ukraine nicht nur ein failed state, sondern eine strahlende Wüste wird, deren radioaktive Wolken keine Grenzen kennen.

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