
Atomkraft-Chaos in Berlin: Regierung völlig zerstritten über EU-Förderung der Kernenergie
Ein handfester Streit zwischen den Koalitionspartnern in Berlin offenbart die tiefe Zerrissenheit der deutschen Energiepolitik. Während Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) eine überraschende Kehrtwende in Sachen Atomkraft andeutet, fährt ihr SPD-Kollege Carsten Schneider mit einem scharfen Dementi in die Parade. Die deutsche Position zur Kernenergie scheint unklarer denn je.
Wirtschaftsministerin liebäugelt mit der Atom-Lobby
Der Eklat begann, als sich Reiche in Brüssel erstaunlich offen für die Förderung "neuer Technologien" im Nuklearbereich zeigte. Besonders die Entwicklung kleiner modularer Kernreaktoren (SMR) hätte es der CDU-Politikerin angetan. Eine bemerkenswerte Abkehr von der bisherigen deutschen Linie, die jegliche Unterstützung der Atomforschung kategorisch ablehnte. Mit ihrer Aussage "Jede Tonne CO2, die wir einsparen können, ist gut" öffnete sie die Tür für eine mögliche Renaissance der Kernkraft durch die Hintertür.
SPD-Minister schlägt Alarm
Doch der neue Umweltminister Schneider reagierte prompt und unmissverständlich: Die Äußerungen seiner Kabinettskollegin seien nichts weiter als "Privatmeinungen". Deutschland lehne eine Einstufung der Atomkraft als nachhaltige Energieform weiterhin strikt ab. Seine Botschaft ist eindeutig: Mit der SPD werde es keine Rückkehr zur Kernenergie geben - weder durch die Vordertür noch durch die Hintertür.
Deutsch-französische Verstimmungen vorprogrammiert
Besonders pikant: Erst kürzlich hatten Berlin und Paris in einem gemeinsamen Papier einen "Neustart" in der Energiepolitik verkündet. Frankreich, das traditionell stark auf Atomkraft setzt, dürfte die deutschen Querelen mit Stirnrunzeln verfolgen. Die Grande Nation hat die Kernenergie längst als emissionsarm und klimafreundlich eingestuft - ein Kurs, dem sich Deutschland unter der neuen Regierung möglicherweise annähern wollte.
Ideologischer Grabenkampf statt klarer Linie
Der aktuelle Streit offenbart einmal mehr die energiepolitische Orientierungslosigkeit in Berlin. Während andere europäische Länder wie Belgien und Schweden massiv in moderne Kernkraft investieren, verliert sich Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen. Die Leidtragenden sind die Bürger und die Industrie, die unter den höchsten Strompreisen Europas ächzen.
Fazit: Deutschland isoliert sich weiter
Während unsere europäischen Nachbarn pragmatisch auf einen Mix aus erneuerbaren Energien und modernster Kernkrafttechnologie setzen, verharrt Deutschland in seiner kategorischen Ablehnung. Die Risse in der Koalition werden dabei immer deutlicher. Eine kohärente Energiepolitik? Fehlanzeige! Stattdessen erleben wir ein unwürdiges Schauspiel zwischen ideologischer Verbohrtheit und zaghaften Versuchen der Öffnung.
Der stellvertretende Regierungssprecher Sebastian Hille versuchte zu beschwichtigen: Es liefen noch Gespräche auf allen Ebenen. Eine Aussage, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet. Eines scheint klar: In Sachen Energiepolitik steuert Deutschland weiter einen Sonderweg - koste es, was es wolle.
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