
Audi kapituliert vor Trump-Zöllen: Deutscher Autobauer plant US-Werk
Die deutsche Automobilindustrie knickt erneut vor amerikanischen Drohgebärden ein. Audi, die Premiummarke des Volkswagen-Konzerns, plant nach Informationen des Handelsblatts den Bau eines ersten eigenen Werks in den Vereinigten Staaten. Was als strategische Entscheidung verkauft wird, offenbart in Wahrheit die Schwäche europäischer Unternehmen gegenüber der protektionistischen Politik Donald Trumps.
Chattanooga als Favorit – oder doch ein Neubau?
Im Unternehmen werde der Bau eines "Zwillingswerks" in Chattanooga favorisiert, wo Volkswagen bereits produziert. Die Logik dahinter klingt bestechend: Man könne Pläne und logistische Infrastruktur übernehmen, was Zeit und Kosten spare. Doch was nach kluger Synergie klingt, ist in Wahrheit ein Armutszeugnis. Deutsche Ingenieure, einst stolz auf ihre Produktionsstandorte in der Heimat, müssen nun in den USA um Gnade betteln.
Besonders pikant: VW-Chef Oliver Blume verhandelt derzeit mit der US-Regierung, um künftige Investitionen mit den Zöllen verrechnen zu können. Je mehr VW in den USA investiert, desto geringer würde die Zolllast. Ein perfides Spiel, bei dem Trump die deutschen Autobauer wie Marionetten tanzen lässt.
Mexiko als Verlierer der Trump-Politik
Die geplante US-Produktion hätte weitreichende Folgen für den Standort Mexiko, von wo aus Audi bisher seinen US-Bestseller Q5 liefert. Aus Aufsichtsratskreisen verlautet, dass das neueste Audi-Werk dort möglicherweise komplett oder teilweise an die VW-Marke Cupra übergeben werden könnte. Ein klassisches Bauernopfer im globalen Handelskrieg.
"Dazu prüfen wir derzeit verschiedene Szenarien", teilte Audi mit. Noch in diesem Jahr soll eine Entscheidung fallen.
Diese vage Formulierung zeigt die Unsicherheit, mit der deutsche Unternehmen auf die amerikanische Zollpolitik reagieren. Statt selbstbewusst aufzutreten, laviert man zwischen verschiedenen Optionen und hofft auf Gnade aus Washington.
Ambitionierte Wachstumspläne – aber zu welchem Preis?
Audi-Chef Gernot Döllner plane, den US-Absatz von unter 200.000 auf deutlich über 300.000 Einheiten zu steigern. Weltweit wolle Audi mittelfristig 2,2 bis 2,3 Millionen Fahrzeuge verkaufen. Doch diese Zahlen täuschen über die wahre Problematik hinweg: Deutsche Unternehmen müssen ihre Produktion ins Ausland verlagern, um überhaupt noch wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Ironie der Geschichte: Während die deutsche Politik mit ihrer verfehlten Energie- und Wirtschaftspolitik den Standort Deutschland systematisch schwächt, müssen unsere Unternehmen in die USA flüchten. Die Ampel-Koalition mag zerbrochen sein, doch ihr Erbe wirkt nach. Auch die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint keine Antworten auf die strukturellen Probleme zu haben.
Ein Symptom des deutschen Niedergangs
Was Audi hier plant, ist mehr als nur eine unternehmerische Entscheidung. Es ist ein weiteres Symptom des schleichenden Niedergangs des Industriestandorts Deutschland. Während unsere Politiker von Klimaneutralität träumen und 500 Milliarden Euro Sondervermögen für fragwürdige Projekte verplanen, wandern unsere besten Unternehmen ab.
Die deutsche Automobilindustrie, einst Stolz und Rückgrat unserer Wirtschaft, wird zum Spielball internationaler Machtpolitik. Trump zieht die Fäden, und deutsche Manager tanzen nach seiner Pfeife. Ein trauriges Schauspiel, das zeigt, wie weit es mit der einstigen Wirtschaftsmacht Deutschland gekommen ist.
In Zeiten solcher Unsicherheiten wird deutlich, warum kluge Anleger auf bewährte Werte wie physische Edelmetalle setzen. Gold und Silber mögen keine spektakulären Renditen versprechen, aber sie bieten Stabilität in einer Welt, in der selbst deutsche Premiumhersteller vor amerikanischen Zöllen kapitulieren müssen.
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