
Berliner Einbürgerungs-Chaos: Wenn die CDU ihre eigenen Werte verrät
Was sich derzeit in der deutschen Hauptstadt abspielt, könnte man als politisches Schmierentheater bezeichnen – wäre es nicht so ernst. Die Berliner Einwanderungsbehörde hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis Ende des Jahres sollen sage und schreibe 40.000 Menschen den deutschen Pass erhalten. Das ist doppelt so viel wie im gesamten Jahr 2024. Man könnte meinen, die deutsche Staatsbürgerschaft werde mittlerweile im Sonderangebot verschleudert.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Allein in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 wurden bereits 20.000 Menschen in Berlin eingebürgert. Engelhard Mazanke, seines Zeichens Präsident der Landesbehörde für Einwanderung, rechtfertigt dieses Tempo als "Management-Entscheidung". Management-Entscheidung? Seit wann ist die Vergabe der Staatsbürgerschaft eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die es zu optimieren gilt? Hier offenbart sich ein grundlegendes Missverständnis dessen, was die deutsche Staatsbürgerschaft eigentlich bedeuten sollte.
Die Kritik aus den eigenen Reihen der CDU lässt nicht lange auf sich warten. Hessens Innenminister Roman Poseck findet deutliche Worte und bezeichnet die Entwicklung als "absurd". Er warnt davor, dass die deutsche Staatsbürgerschaft zu einem "beliebig vergebenen Gut" verkomme. Recht hat er! Die Einbürgerung müsse von klaren Voraussetzungen abhängen, nicht von irgendwelchen Planvorgaben, so Poseck weiter.
Das Versagen der Berliner CDU
Besonders pikant an der ganzen Angelegenheit: Der amtierende Berliner Bürgermeister Kai Wegner gehört selbst der CDU an. Seit 2023 führt er eine schwarz-rote Koalition aus CDU und SPD. Die scharfe Kritik seiner Parteikollegen richtet sich also gegen einen der ihren. Man könnte fast meinen, Wegner habe vergessen, welcher Partei er angehört. Oder schlimmer noch: Er hat die Werte seiner Partei längst über Bord geworfen, um sich bei seinem Koalitionspartner SPD anzubiedern.
Der CDU-Innenpolitiker Alexander Throm bezeichnet das Berliner Vorgehen als "völlig unangemessen". Auch CSU-Mann Thomas Silberhorn kündigt an, der Bundestag werde im Herbst die sogenannte Turbo-Einbürgerung abschaffen. Dass Berlin das Verfahren nun noch einmal beschleunige, sei "inakzeptabel". Man fragt sich unweigerlich: Warum muss die CDU auf Bundesebene gegen die eigene Partei in Berlin vorgehen?
Die wahren Probleme werden ignoriert
Während in Berlin die Einbürgerungsmaschinerie auf Hochtouren läuft, werden die eigentlichen Herausforderungen der Integration geflissentlich ignoriert. Sozialexperte Bernd Raffelhüschen bringt es auf den Punkt: Migration sei nur dann vorteilhaft, wenn junge, qualifizierte Menschen kämen. Die Realität sieht jedoch anders aus. Statt auf Qualifikation und echte Integration zu setzen, wird der deutsche Pass zur Massenware degradiert.
Die Folgen dieser verantwortungslosen Politik sind bereits heute spürbar. Die Kriminalitätsstatistiken sprechen eine deutliche Sprache, die sozialen Spannungen nehmen zu, und die Integrationsprobleme werden durch eine beschleunigte Einbürgerung keineswegs gelöst – im Gegenteil. Was nützt es, wenn Menschen zwar formal Deutsche sind, aber weder die Sprache beherrschen noch die Werte unserer Gesellschaft teilen?
Ein Blick in die Geschichte lehrt uns Vorsicht
Die deutsche Staatsbürgerschaft war historisch betrachtet stets mehr als nur ein Verwaltungsakt. Sie bedeutete die Zugehörigkeit zu einer Wertegemeinschaft, zu einer gemeinsamen Kultur und Geschichte. Diese Errungenschaften werden nun leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Man könnte fast meinen, die politisch Verantwortlichen hätten aus der Geschichte nichts gelernt.
Die aktuelle Entwicklung in Berlin ist symptomatisch für ein größeres Problem: Die etablierten Parteien haben den Bezug zur Realität verloren. Während die Bürger sich zunehmend Sorgen um die Zukunft ihres Landes machen, betreiben Politiker wie Kai Wegner eine Politik, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet. Es ist höchste Zeit, dass die CDU sich auf ihre konservativen Wurzeln besinnt – nicht nur in Sonntagsreden, sondern auch in der praktischen Politik.
Die Berliner Turbo-Einbürgerungen sind ein weiterer Beleg dafür, dass Deutschland dringend eine politische Kurskorrektur braucht. Die Staatsbürgerschaft darf nicht zum Spielball politischer Opportunisten werden. Sie muss das bleiben, was sie immer war: ein Privileg, das man sich durch Integration, Leistung und das Bekenntnis zu unseren Werten verdient.

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