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28.11.2025
12:41 Uhr

Berlins Olympia-Wahn: Senat opfert Expo-Pläne auf dem Altar sportlicher Großmannssucht

Die Berliner Landesregierung hat wieder einmal bewiesen, dass sie ihre Prioritäten nach Gutdünken und ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Vernunft setzt. In einer überraschenden Kehrtwende verkündete Sportsenatorin Iris Spranger am Freitag das Aus für die Expo-2035-Bewerbung. Stattdessen wolle man sich nun mit voller Kraft auf eine Olympia-Bewerbung stürzen – ein Vorhaben, das bereits in der Vergangenheit Milliarden verschlungen und Städte in den finanziellen Ruin getrieben hat.

Wirtschaft vor den Kopf gestoßen

Besonders brisant: Noch vor Kurzem hatte die Berliner Wirtschaft in einer gemeinsamen Erklärung die sogenannte "Zukunftsdekade 2034-2044" unterstützt. Diese sah eine strategisch aufeinander abgestimmte Entwicklungslinie vor, die von der Internationalen Bauausstellung über die Expo 2035 bis hin zu möglichen Olympischen Spielen reichte. Ein durchdachtes Konzept, das Berlins Transformation über zwei Jahrzehnte hätte tragen sollen.

Doch was kümmert den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner schon die Meinung der Wirtschaftsverbände? Auf die Frage, wie er diese abrupte Kursänderung gegenüber den Bürgern rechtfertige, antwortete er mit einer Arroganz, die selbst für Berliner Verhältnisse bemerkenswert ist: Ihm seien keine Einwände bekannt, und er habe auch nicht gehört, dass sich jemand gegen eine Olympia-Bewerbung ausgesprochen hätte. Eine Aussage, die entweder von erschreckender Realitätsferne oder bewusster Ignoranz zeugt.

Das Milliardenspiel beginnt

Die Geschichte lehrt uns, dass Olympische Spiele für Gastgeberstädte selten ein Gewinn sind. Montreal zahlte noch Jahrzehnte nach den Spielen von 1976 die Schulden ab. Athen 2004 trug maßgeblich zur griechischen Schuldenkrise bei. Und selbst das reiche London konnte 2012 die versprochenen wirtschaftlichen Effekte nicht realisieren. Doch Berlin, eine Stadt, die es nicht einmal schafft, einen Flughafen rechtzeitig fertigzustellen, glaubt nun, die olympische Herausforderung meistern zu können?

"Es werde keine Expo geben", sagte Spranger lapidar – als ob man mal eben ein jahrelang vorbereitetes Großprojekt wie einen lästigen Termin absagen könnte.

Dabei hätte eine Expo 2035 Berlin die Chance geboten, sich als moderne, zukunftsorientierte Metropole zu präsentieren. Weltausstellungen haben eine lange Tradition der Innovation und des kulturellen Austauschs. Sie hinterlassen bleibende Werte in Form von Infrastruktur und internationalem Ansehen. Olympische Spiele hingegen? Ein zweiwöchiges Spektakel, das Unsummen verschlingt und am Ende leere Stadien und unbezahlbare Schulden hinterlässt.

Die wahren Gründe bleiben im Dunkeln

Besonders pikant: Nach Informationen der Berliner Zeitung war Wegner unlängst ein umfassendes Businesskonzept für die Expo-Bewerbung vorgelegt worden, entwickelt unter der Leitung von Global Goals Berlin e.V. Dieses durchdachte Konzept wurde nun ohne erkennbaren Grund über Bord geworfen. Stattdessen setzt man auf olympische Luftschlösser.

Man fragt sich unweigerlich: Welche Interessen stecken wirklich hinter dieser Entscheidung? Wer profitiert von milliardenschweren Bauaufträgen für Olympia-Stadien? Und warum wird eine nachhaltige, langfristig angelegte Expo-Strategie zugunsten eines kurzen Sportspektakels geopfert?

Berlin verspielt seine Zukunft

Die Entscheidung des Senats ist symptomatisch für die aktuelle Politik in Deutschland: Kurzfristige Prestigeprojekte werden langfristiger Planung vorgezogen. Statt auf solide Wirtschaftsentwicklung zu setzen, jagt man olympischen Träumen hinterher. Dabei bräuchte Berlin dringend Investitionen in Infrastruktur, Bildung und bezahlbaren Wohnraum – nicht in überdimensionierte Sportstätten, die nach zwei Wochen Nutzung vor sich hin rotten.

Die Reaktionen aus der Wirtschaft dürften nicht lange auf sich warten lassen. Kammern, Verbände und Expo-Initiativen werden sich zu Wort melden – hoffentlich mit der gebotenen Deutlichkeit. Denn eines ist klar: Mit dieser Entscheidung hat der Berliner Senat einmal mehr bewiesen, dass er die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat. Während andere Städte auf nachhaltige Entwicklung setzen, träumt Berlin von olympischem Gold – und wird am Ende mit leeren Händen dastehen.

In einer Zeit, in der kluge Investitionen in die Zukunft gefragt sind, wäre es ratsam, einen Teil des Vermögens in krisensichere Werte wie physische Edelmetalle anzulegen. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt – im Gegensatz zu den Versprechungen von Politikern, die heute Expo versprechen und morgen Olympia aus dem Hut zaubern.

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