
Bildungspolitik im Fokus: Nahostkonflikt nur in zwei Bundesländern verpflichtendes Schulthema
In einer Zeit, in der internationale Konflikte immer mehr an Bedeutung gewinnen, erstaunt es, dass nur Bayern und Baden-Württemberg den Nahostkonflikt fest in ihren Lehrplänen verankert haben. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Fachdienstes bildung.table hervor, die die Kultusministerien aller Bundesländer befragte.
Bayern und Baden-Württemberg als Vorreiter
In Bayern steht der Konflikt zwischen Israel und seinen Nachbarn in der 10. Klasse der Realschule auf dem Lehrplan, während er an Gymnasien in der 13. Klasse behandelt wird. In Baden-Württemberg wird das Thema in den Klassen neun, zehn oder der Oberstufe aufgegriffen. Diese beiden Bundesländer setzen damit ein Zeichen in der Bildungspolitik und heben die Bedeutung dieses langjährigen Konflikts hervor.
Fehlende Verankerung in anderen Bundesländern
Alle anderen Bundesländer verzichten auf eine feste Verankerung des Nahostkonflikts im Curriculum. Lehrkräfte haben jedoch die Möglichkeit, den Konflikt wahlweise als Beispiel für einen internationalen Konflikt im Geschichts- oder Politikunterricht zu behandeln. Eine Sprecherin der Bildungssenatorin in Bremen betonte, dass der Nahostkonflikt „selbstverständlich Gegenstand der pädagogischen Arbeit an allen Schulen“ sei, da Aktualität eines der didaktischen Grundprinzipien in den Fächern Politik und Gesellschaft ist.
Vielfältige Argumentationen
Andere Bundesländer argumentieren, dass der israelisch-palästinensische Konflikt auch in den Fächern Ethik, Religion, Geografie oder Deutsch behandelt werden könne. Christine Streichert-Clivot, Präsidentin der Kultusministerkonferenz und saarländische Bildungsministerin, erklärte, dass der Umgang mit Kriegen und internationalen Konflikten grundsätzlich in den Lehrplänen verankert sei. Dabei ginge es jedoch um „exemplarisches Lernen“ mit einer ganzheitlichen Perspektive.
Appell für verpflichtende Verankerung
Shai Hoffmann, ein jüdischer Berliner, der zusammen mit der Deutsch-Palästinenserin Jouanna Hassoun Schulklassen besucht, fordert eine verpflichtende Verankerung des Nahostkonflikts in den Lehrplänen. Ihr Format „Trialog“ zielt darauf ab, gegenseitiges Verständnis und das Zulassen von Emotionen zu fördern. Hoffmann prognostiziert, dass die Ereignisse vom 7. Oktober und ihre Folgen noch jahrzehntelang im Nahen Osten spürbar sein werden und somit auch in den deutschen Klassenzimmern präsent bleiben.
Schlussfolgerung
Die aktuelle Bildungspolitik in Deutschland zeigt einmal mehr die Uneinigkeit und unterschiedlichen Prioritäten der Bundesländer. Während Bayern und Baden-Württemberg den Nahostkonflikt als festes Thema im Lehrplan verankert haben, bleibt es in anderen Bundesländern den Lehrkräften überlassen, ob und wie sie dieses wichtige Thema behandeln. Angesichts der globalen Bedeutung des Nahostkonflikts wäre eine einheitliche, verpflichtende Verankerung im deutschen Bildungssystem wünschenswert, um den Schülern eine umfassende und fundierte Bildung zu ermöglichen.
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