
Britische Atomaufrüstung: Wenn der Frieden zur Illusion wird
Die jüngste Ankündigung des britischen Premierministers Keir Starmer, mindestens zwölf atomwaffenfähige F-35A-Kampfjets zu beschaffen, markiert einen beunruhigenden Wendepunkt in der europäischen Sicherheitspolitik. Während eines NATO-Gipfels in Den Haag verkündete der Labour-Politiker diese Entscheidung mit den vielsagenden Worten: „In Zeiten radikaler Unsicherheit können wir Frieden nicht länger als selbstverständlich betrachten." Man möchte fragen: Wer trägt denn die Verantwortung für diese „radikale Unsicherheit"?
Die Rückkehr zur nuklearen Abschreckung
Seit dem Ende des Kalten Krieges hatte sich Großbritannien bei seiner nuklearen Abschreckung ausschließlich auf seine U-Boot-Flotte verlassen. Nun vollzieht London eine strategische Kehrtwende, die das Land wieder in den exklusiven Kreis jener Nationen katapultiert, die über luftgestützte nukleare Optionen verfügen. Die F-35A-Kampfjets seien in der Lage, US-Atombomben vom Typ B61-12 zu transportieren – Waffen, deren Sprengkraft ein Vielfaches der Hiroshima-Bombe betrage.
NATO-Generalsekretär Mark Rutte begrüßte erwartungsgemäß diese Entscheidung als „wichtigen Beitrag zur nuklearen Abschreckung" des Bündnisses. Doch während die politische Elite in Brüssel und London applaudiert, drängt sich die Frage auf: Macht uns diese Aufrüstungsspirale wirklich sicherer?
Ein Land am Abgrund rüstet auf
Die Ironie dieser Entwicklung könnte kaum bitterer sein. Großbritannien, ein Land, das mit maroden Straßen, einem kollabierten Gesundheitssystem und wachsender Armut kämpft, findet plötzlich Milliarden für hochmoderne Kampfjets. Während britische Bürger in Verhältnissen leben müssen, die an Entwicklungsländer erinnern, während Obdachlose die Straßen säumen und die Kriminalität explodiert, investiert die Regierung in Kriegsgerät statt in die eigene Bevölkerung.
Die Stationierung der neuen Kampfjets auf der Marham Air Force Base in Ostengland sei Teil einer größeren Bestellung von insgesamt 138 Jets – ein Rüstungsprojekt, das Milliarden verschlingen wird. Milliarden, die dem britischen Volk fehlen werden.
Die wahre Bedrohung liegt im Inneren
Starmer spricht von „radikaler Unsicherheit" und meint damit vermutlich die geopolitischen Spannungen mit Russland. Doch die wahre radikale Unsicherheit herrscht längst auf Britanniens Straßen. Die explodierende Kriminalität, die gescheiterte Migrationspolitik und der gesellschaftliche Zerfall – das sind die eigentlichen Bedrohungen für die britische Bevölkerung. Statt diese hausgemachten Probleme anzugehen, lenkt die Regierung mit martialischen Gesten ab.
Europa auf dem Weg in den Abgrund?
Die britische Entscheidung fügt sich nahtlos in ein beunruhigendes Gesamtbild ein. Überall in Europa wird aufgerüstet, werden Kriegsszenarien durchgespielt und Feindbilder kultiviert. Die politischen Eliten scheinen geradezu besessen von der Idee eines großen Konflikts. Dabei zeigt die Geschichte: Wettrüsten hat noch nie zu mehr Sicherheit geführt, sondern stets die Gefahr eines Krieges erhöht.
Besonders besorgniserregend ist die Rhetorik, mit der diese Aufrüstung begleitet wird. Wenn Frieden „nicht länger selbstverständlich" sei, wie Starmer behauptet, dann stellt sich die Frage: Wer profitiert von dieser Kriegsrhetorik? Sicher nicht die einfachen Bürger, die am Ende den Preis zahlen müssen – sei es durch höhere Steuern, weitere Kürzungen im Sozialbereich oder im schlimmsten Fall mit ihrem Leben.
Die Sehnsucht nach vernünftiger Politik
In Zeiten wie diesen sehnt man sich nach Politikern, die Brücken bauen statt Gräben zu vertiefen. Die Diplomatie stärken statt Säbelrasseln zu betreiben. Die sich um die echten Probleme ihrer Bürger kümmern statt Milliarden in Rüstungsprojekte zu pumpen. Doch solche Politiker scheinen in der heutigen Zeit zur aussterbenden Spezies zu gehören.
Die Entscheidung Großbritanniens, wieder auf luftgestützte Atomwaffen zu setzen, sendet ein fatales Signal. Sie zeigt, dass die westlichen Eliten offenbar entschlossen sind, den Weg der Konfrontation weiterzugehen. Ein Weg, der in eine Sackgasse führt – oder schlimmer noch, in eine Katastrophe, von der sich die Menschheit möglicherweise nicht mehr erholen wird.
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