
Britische Regierung verteidigt fragwürdige Temperaturmessungen – Kritiker als Verschwörungstheoretiker diffamiert
Was geschieht, wenn Bürger beginnen, staatliche Daten kritisch zu hinterfragen? In Großbritannien offenbar das, was man aus den dunkelsten Kapiteln der Wissenschaftsgeschichte kennt: Die Kritiker werden mundtot gemacht, ihre Arbeit als "Verschwörungstheorie" abgestempelt. Der jüngste Skandal um das britische Met Office zeigt einmal mehr, wie weit die Klimahysterie fortgeschritten ist – und wie verzweifelt ihre Verfechter mittlerweile agieren.
Minister springt dem Met Office zur Seite
Lord Patrick Vallance, einst wissenschaftlicher Chefberater der Regierung während der Covid-Lockdowns und nun ungewählter Wissenschaftsminister der Labour-Regierung, hat sich in die Debatte eingeschaltet. Seine Botschaft ist unmissverständlich: Wer die Messmethoden des Met Office hinterfragt, "schwächt das Vertrauen in die Wissenschaft". Kritische Stimmen seien Teil von "Verschwörungsnetzwerken", die Desinformation verbreiten würden.
Man reibt sich verwundert die Augen. Seit wann ist das kritische Hinterfragen wissenschaftlicher Daten eine Verschwörung? Ist nicht genau dies der Kern jeder seriösen Wissenschaft? Doch für Vallance und seinesgleichen scheint der wissenschaftliche Prozess ein geschlossenes Buch zu sein – zumindest wenn es um politisch genehme Narrative geht.
Die erschreckenden Fakten hinter den Kulissen
Was die Regierung so verzweifelt zu vertuschen versucht, ist in der Tat brisant. Der Bürger-Ermittler Ray Sanders hat in akribischer Kleinarbeit nahezu 400 Messstationen des Met Office untersucht. Seine Erkenntnisse sind vernichtend:
Über 80 Prozent der Messstationen befinden sich in den sogenannten CIMO-Klassen 4 und 5 – Kategorien, die laut Weltorganisation für Meteorologie als "ungeeignet" für repräsentative Temperaturmessungen gelten. Die Unsicherheiten bei diesen Standorten betragen zwischen 2 und 5 Grad Celsius. Gleichzeitig ist die Zahl der makellosen Klasse-1-Stationen, die tatsächlich unverfälschte Lufttemperaturen über große Gebiete messen können, von 24 auf nur noch 19 gesunken.
Messstationen an absurden Orten
Sanders hat dokumentiert, wo diese fragwürdigen Messungen stattfinden: neben Flughafenrollbahnen, in ummauerten Gärten, an Hauptstraßen und mitten in Solarparks. Der angebliche nationale Temperaturrekord von 40,3 Grad Celsius im Juli 2022 bei RAF Coningsby basierte auf einem 60-Sekunden-Temperaturspike – einem kurzzeitigen Ausschlag, der durch die Umgebungsbedingungen verursacht wurde, aber dennoch in die offiziellen Statistiken einging.
Erfundene Daten von nicht existierenden Stationen
Noch skandalöser ist die Entdeckung, dass Temperaturdatenbanken mit Daten von über 100 nicht existierenden Stationen gefüllt sind. Das Met Office behauptet, diese "Schätzungen" stammten von "gut korrelierten Nachbarstationen". Doch als Sanders per Informationsfreiheitsgesetz nach Details fragte, wurden seine Anfragen als "schikanös" und "nicht im öffentlichen Interesse" abgewiesen.
Im September 2024 entfernte das Met Office schließlich stillschweigend geschätzte Daten von drei nicht existierenden Stationen aus seiner historischen Datenbank. Vallance kommentierte dies lapidar damit, dass "Verwirrung entstehen könnte, wenn weiterhin Daten von geschlossenen Stationen erscheinen". Eine bemerkenswerte Untertreibung für das, was faktisch Datenmanipulation darstellt.
Die politische Agenda hinter den Zahlen
Was hier geschieht, ist kein wissenschaftlicher Diskurs, sondern politische Propaganda. In-house-Aktivisten haben die Reputation des Met Office genutzt, um eine Flut zweifelhafter Messungen und Statistiken zu produzieren – alles mit dem Ziel, eine Massenpsychose rund um das Klima zu erzeugen und die ruinöse Net-Zero-Agenda voranzutreiben.
Besonders entlarvend ist Vallances Behauptung, die historischen Datensätze seien "nur für allgemeines Interesse gedacht und nicht für Klimaüberwachungszwecke". Diese Erklärung erschien bezeichnenderweise erst auf der Met-Office-Website, nachdem kritische Anfragen eingereicht worden waren.
"Es ist ein politischer Monolog niedrigster Ordnung. Kein einziges Wort entspricht einem wissenschaftlichen Ansatz."
So kommentierte Ray Sanders die ministerielle Stellungnahme – und trifft damit den Nagel auf den Kopf.
Neue Stationen, alte Probleme
Die Situation verschlechtert sich weiter. Seit April 2024 wurden 20 neue Messstationen eröffnet. Von den 17, die bereits CIMO-Klassifizierungen erhalten haben, starteten unfassbare 64,7 Prozent direkt in den unbrauchbaren Klassen 4 und 5. Welcher "anforderungsgesteuerte Prozess" hier angewandt wird, wie Vallance behauptet, bleibt ein Rätsel.
Die Ironie ist kaum zu übersehen: Diejenigen, die auf diese gravierenden Mängel hinweisen, werden als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt – während das Met Office munter weiter fragwürdige Daten produziert, um den "heißesten Sommer aller Zeiten" zu verkünden. In wenigen Wochen wird voraussichtlich wieder ein neuer Rekord ausgerufen werden. Die Mainstream-Medien werden brav berichten, während in den sozialen Medien das Gelächter nicht verstummen wird.
Dieser Skandal zeigt exemplarisch, wie weit sich staatliche Institutionen von wissenschaftlicher Integrität entfernt haben. Wenn Kritik an offensichtlich mangelhaften Messmethoden als "Verschwörung" diffamiert wird, dann ist nicht die Wissenschaft in Gefahr – sondern die Demokratie selbst.

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