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19.07.2025
11:58 Uhr

Bürgergeld-Nullrunde 2026: Wenn die Realität die Ideologie einholt

Die Nachricht dürfte bei den Verfechtern des bedingungslosen Grundeinkommens für lange Gesichter sorgen: Das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) prognostiziert für 2026 eine weitere Nullrunde beim Bürgergeld. Nach Jahren der überzogenen Erhöhungen scheint nun die ökonomische Vernunft zurückzukehren – zumindest teilweise.

Die Quittung für ideologische Übersteuerung

Was wir hier erleben, ist nichts anderes als die späte Korrektur eines Systems, das in den vergangenen Jahren völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Die IW-Studienautorin Stefanie Seele bringt es auf den Punkt: Der 2023 reformierte Anpassungsmechanismus habe zu einer "überproportionalen" Erhöhung geführt. Im Klartext: Man hat die Transferleistungen derart aufgebläht, dass selbst das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung einräumen musste, die Höhe des Bürgergeldes sei "theoretisch zu hoch".

Doch während die Realität längst angekommen ist, klammern sich die üblichen Verdächtigen an ihre Illusionen. Timon Dzienus von den Grünen spricht allen Ernstes von einem "viel zu niedrigen Regelsatz" – eine Aussage, die angesichts der Tatsache, dass immer mehr Menschen lieber Bürgergeld beziehen als arbeiten zu gehen, geradezu grotesk anmutet.

Der wahre Skandal: Arbeiten lohnt sich nicht mehr

Die eigentliche Tragödie liegt nicht in einer möglichen Nullrunde, sondern in der systematischen Entwertung ehrlicher Arbeit. Wenn ein Bürgergeldempfänger nach Abzug aller Kosten kaum schlechter dasteht als jemand, der 40 Stunden die Woche schuftet, dann stimmt etwas Grundlegendes nicht in unserem Sozialsystem.

"Eine weitere Nullrunde ist nicht hinnehmbar", tönt Verena Bentele vom Sozialverband VdK. Doch was ist mit den Millionen von Arbeitnehmern, deren Reallöhne seit Jahren sinken? Was ist mit den Rentnern, die nach einem Leben voller Arbeit mit Almosen abgespeist werden?

Die SPD-Vertreterin Dagmar Schmidt spricht davon, der Regelsatz sei "kein politischer Spielball". Das mag stimmen – er ist vielmehr zum Instrument einer verfehlten Sozialpolitik geworden, die Leistungsbereitschaft bestraft und Passivität belohnt.

Die versteckten Kosten der Bürgergeld-Explosion

Was in der Debatte gerne verschwiegen wird: Die explodierenden Sozialausgaben müssen von irgendjemandem bezahlt werden. Und dieser Jemand ist der deutsche Steuerzahler, der sich jeden Morgen aus dem Bett quält, um das System am Laufen zu halten. Während die Bürgergeld-Lobby von "Grundbedürfnissen" schwadroniert, werden die arbeitende Mitte und der Mittelstand immer stärker zur Kasse gebeten.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie nun ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Woher soll dieses Geld kommen, wenn nicht aus den Taschen derjenigen, die noch produktiv tätig sind?

Zeit für einen Paradigmenwechsel

Die angekündigte Nullrunde könnte der Anfang einer überfälligen Kurskorrektur sein. Doch sie reicht bei weitem nicht aus. Was wir brauchen, ist eine grundlegende Reform des Sozialstaats, die Arbeit wieder attraktiv macht und Leistung belohnt statt bestraft.

Der Vorschlag des IW, den Anpassungsmechanismus zu reformieren und an realistische Inflationsprognosen zu koppeln, geht in die richtige Richtung. Doch er kratzt nur an der Oberfläche eines viel tieferen Problems: Ein Sozialsystem, das seine ursprüngliche Funktion – Menschen in Not zu helfen und sie wieder in Arbeit zu bringen – längst aus den Augen verloren hat.

Die unbequeme Wahrheit

Während in anderen Ländern über Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit diskutiert wird, streitet man hierzulande darüber, ob das Bürgergeld um ein paar Euro erhöht werden soll oder nicht. Diese Debatte ist symptomatisch für ein Land, das seine Prioritäten verloren hat.

Die Nullrunde beim Bürgergeld mag für manche ein Schock sein. Für alle, die noch an die Werte von Leistung und Eigenverantwortung glauben, ist sie ein längst überfälliges Signal. Es wird Zeit, dass Deutschland wieder zu einem Land wird, in dem sich Arbeit lohnt – und nicht eines, in dem der Staat seine Bürger zur Untätigkeit erzieht.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Inflation sollten kluge Anleger übrigens auch über alternative Vermögenssicherung nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als krisenfeste Beimischung in einem ausgewogenen Portfolio bewährt – im Gegensatz zu staatlichen Transferleistungen, deren Wert von politischen Entscheidungen abhängt.

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