
Bürgerwille triumphiert: Bad Wurzach bleibt windradfrei
Ein bemerkenswerter Sieg für den gesunden Menschenverstand und die Naturbewahrer: In Bad Wurzach haben engagierte Bürger erfolgreich den Bau von drei geplanten Windkraftanlagen verhindert. Die Investoren Laoco und Energiequelle zogen ihre Anträge für die 175 Meter hohen Industrieanlagen im Hummelluckenwald zurück – ein deutliches Signal, dass der Widerstand gegen die rücksichtslose Verspargelung unserer Landschaften Früchte trägt.
Wenn Bürger für ihre Heimat kämpfen
Die geplanten Windräder sollten nur 1,3 Kilometer vom Stadtteil Eintürnen entfernt errichtet werden. Doch die Rechnung hatten die Projektierer ohne die wachsamen Bürger gemacht. Allen voran die "Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu" führten den Protest an und argumentierten mit einem schlagkräftigen Punkt: Der Bau der Anlagen hätte das prestigeträchtige Europadiplom für das Wurzacher Ried gefährdet.
Das Wurzacher Ried ist keine gewöhnliche Moorlandschaft. Mit seinen 1.700 Hektar Moorfläche, acht Kilometern Länge und vier Kilometern Breite beherbergt es 800 Pflanzenarten – davon gelten 200 als bedroht oder gefährdet. Zahlreiche bedrohte Tierarten finden hier ihren letzten Rückzugsort. Ein solches Naturjuwel für die fragwürdigen Versprechen der Energiewende zu opfern, wäre ein Verbrechen an kommenden Generationen gewesen.
Politik zeigt überraschend Rückgrat
Bemerkenswert ist die klare Haltung des Landrats, der sich bereits im Dezember deutlich gegen das Projekt positionierte. Seine Worte lassen aufhorchen: Es gebe einen "Konsens vom Umweltministerium bis ins Landratsamt, dass wir diesen Windpark nicht wollen". Eine solche Einigkeit zwischen verschiedenen Verwaltungsebenen gegen ein Windkraftprojekt ist in Zeiten der ideologisch getriebenen Energiewende selten geworden.
Selbst die Bürgermeisterin begrüßte die Entscheidung der Investoren – ein weiteres Zeichen dafür, dass die lokale Politik erkannt hat, was die Berliner Ampel-Koalition lange ignorierte: Die Menschen vor Ort wollen keine Industrieanlagen in ihrer gewachsenen Kulturlandschaft.
Der Europarat als unerwarteter Verbündeter
Pikant ist die Rolle des Europarats in diesem Fall. Die europäische Institution hatte die Auszeichnung des Wurzacher Rieds mit dem Europadiplom an eine klare Empfehlung geknüpft: Infrastruktur im Sichtbereich des Rieds solle vermieden werden. Christian Böhm, Geschäftsführer von Laoco, zeigte sich einsichtig und wollte nicht dafür verantwortlich sein, dass das Ried diese "tolle Auszeichnung" verliere.
Ein Hoffnungsschimmer in düsteren Zeiten
Während die Große Koalition unter Friedrich Merz weiterhin an den klimapolitischen Irrwegen festhält und sogar die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert hat, zeigt Bad Wurzach, dass Widerstand möglich ist. Die "Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu" kämpfen nicht nur gegen Windräder, sondern auch gegen Solarparks – ein ganzheitlicher Ansatz zum Schutz der Heimat.
Besonders brisant: Für den gesamten Landkreis sind sage und schreibe 81 Windräder beantragt. Die erfolgreiche Verhinderung der drei Anlagen in Bad Wurzach könnte ein wichtiges Signal für andere betroffene Gemeinden sein. Wenn Bürger sich organisieren und sachlich argumentieren, können sie die Zerstörung ihrer Heimat verhindern.
"Spannende Monate liegen hinter uns", resümierte Thomas Lötsch, Dezernent für Kreisentwicklung. In der Tat – und sie haben gezeigt, dass der Bürgerwille noch etwas zählt, wenn er entschlossen genug artikuliert wird.
Der Fall Bad Wurzach beweist: Die Menschen lassen sich nicht mehr alles gefallen. Sie erkennen zunehmend, dass die versprochene "grüne" Energiewende oft nichts anderes ist als die Zerstörung intakter Naturräume zugunsten ineffizienter Technologien. Während unsere Regierung Billionen in fragwürdige Klimaprojekte pumpt und damit die Inflation weiter anheizt, zeigen die Bürger von Bad Wurzach, was wirklicher Naturschutz bedeutet: Die Bewahrung gewachsener Landschaften für kommende Generationen.

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