
Chinas Beamten-Boom: 3,7 Millionen Bewerber kämpfen um die "eiserne Reisschüssel"
Während in Deutschland die Bürokratie bereits jetzt schon jeden wirtschaftlichen Fortschritt erstickt, zeigt China eindrucksvoll, wohin der Weg führt, wenn der Staat zur letzten Rettung wird. Rekordverdächtige 3,7 Millionen Chinesen drängen sich um gerade einmal 38.100 Stellen im öffentlichen Dienst – ein Verhältnis von 98 Bewerbern pro Position. Was die Chinesen liebevoll als "eiserne Reisschüssel" bezeichnen, offenbart die dramatische Krise des Arbeitsmarktes im Reich der Mitte.
Der verzweifelte Griff nach Sicherheit
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Vergleich zum Vorjahr, als sich bereits 3,4 Millionen Kandidaten um 39.700 Stellen bewarben, ist die Bewerberzahl nochmals gestiegen. Besonders pikant: Von den zugelassenen Bewerbern erschienen im letzten Jahr nur 2,6 Millionen tatsächlich zur Prüfung. Die Verzweiflung scheint diesmal größer zu sein.
Was treibt Millionen junger Chinesen in die Arme des Staates? Die Antwort liegt auf der Hand: Ein kollabierender Privatsektor, wirtschaftliche Unsicherheit und die Sehnsucht nach dem, was in Deutschland längst zur Selbstverständlichkeit geworden ist – ein unkündbarer Job mit garantiertem Gehalt, selbst wenn die Leistung zu wünschen übrig lässt.
Pekings verzweifelter Schachzug
In einem Akt der Verzweiflung hat die chinesische Regierung sogar die Altersgrenzen für den Staatsdienst angehoben. Ein klares Zeichen dafür, dass die demografische Krise und der schrumpfende Arbeitsmarkt selbst die kommunistische Führung zum Umdenken zwingen. Die Prüfungen finden am 29. und 30. November statt, die Ergebnisse sollen im Januar verkündet werden.
"Trotz Problemen wie verspäteten Gehaltszahlungen und reduzierten Sozialleistungen in einigen Regionen bleiben Stellen im öffentlichen Dienst aufgrund ihrer relativen Stabilität im Vergleich zum Privatsektor begehrt."
Die deutsche Parallele
Während China erst jetzt den Weg in die staatliche Abhängigkeit beschreitet, hat Deutschland diesen Pfad längst perfektioniert. Mit einer aufgeblähten Verwaltung, die jeden unternehmerischen Impuls im Keim erstickt, und einer Politik, die lieber Beamtenstellen schafft als Rahmenbedingungen für private Arbeitsplätze, steuern wir auf ähnliche Verhältnisse zu.
Die Ampel-Koalition mag Geschichte sein, doch das Erbe ihrer Politik wirkt nach. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar keine neuen Schulden, plant aber gleichzeitig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen. Ein Widerspruch, der zeigt: Die Politik hat nichts gelernt.
Gold statt "eiserne Reisschüssel"
Was lehrt uns das chinesische Beispiel? Wenn Millionen Menschen ihre Zukunft nur noch im Staatsdienst sehen, ist das ein Alarmsignal für jeden Wirtschaftsstandort. Die wahre Sicherheit liegt nicht in einem Beamtenjob, sondern in echter Wertschöpfung und krisenfesten Anlagen.
Während sich in China 3,7 Millionen Menschen um staatliche Versorgung prügeln und in Deutschland die Inflation durch neue Schuldenorgien weiter angeheizt wird, bleibt physisches Gold der einzige verlässliche Wertspeicher. Keine "eiserne Reisschüssel", sondern echtes Edelmetall – das ist die Antwort auf die Unsicherheiten unserer Zeit.

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