Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
14.06.2025
08:50 Uhr

Chinas Erpressungsspiel: Seltene Erden gegen Betriebsgeheimnisse

Die Volksrepublik China zeigt einmal mehr ihr wahres Gesicht. Während sich US-Präsident Trump über einen angeblichen Deal mit Peking freut, offenbart sich die perfide Strategie des kommunistischen Regimes: Westliche Unternehmen sollen ihre Betriebsgeheimnisse preisgeben, wenn sie weiterhin Zugang zu kritischen Rohstoffen haben wollen. Was hier als Handelspolitik verkauft wird, ist nichts anderes als staatlich organisierte Wirtschaftsspionage.

Die neue Dimension chinesischer Machtpolitik

Seit April 2025 müssen westliche Unternehmen einen demütigenden Bewerbungsprozess durchlaufen, um überhaupt noch seltene Erden und Magnete aus China beziehen zu dürfen. Das chinesische Handelsministerium verlangt dabei nicht nur oberflächliche Informationen – nein, es fordert detaillierte Einblicke in Produktionsprozesse und sogar geheime Kundenlisten. Frank Eckard vom deutschen Magnethersteller Magnosphere bringt es auf den Punkt: China hole sich jetzt „auf offiziellem Wege", was es früher stehlen musste.

Diese Dreistigkeit ist nur möglich, weil der Westen es jahrzehntelang versäumt hat, eigene Lieferketten aufzubauen. China produziert 60 Prozent aller seltenen Erden weltweit und verarbeitet sogar 90 Prozent – ein Quasi-Monopol, das Xi Jinping nun gnadenlos ausnutzt. Während deutsche Politiker noch über Klimaneutralität philosophieren, hat Peking längst verstanden, dass die wahre Macht in der Kontrolle über kritische Rohstoffe liegt.

Trumps „Deal" – eine Luftnummer?

Der US-Präsident verkündete vollmundig einen „fertigen Deal" mit China. Im Gegenzug für die Versorgung mit Magneten und Seltenerdmetallen dürften chinesische Studenten weiterhin in den USA bleiben. Doch wie naiv muss man sein, um diesem Versprechen zu glauben? Schon im Mai hatte es eine ähnliche Vereinbarung gegeben, die schneller platzte als eine Seifenblase.

„Es kommt mir so vor, als verhandelten wir im Kreis"

Diese treffende Einschätzung von Myron Brilliant, einem ehemaligen Mitarbeiter der US-Handelskammer, zeigt das ganze Dilemma. China eskaliert, de-eskaliert und eskaliert wieder – immer mit dem Ziel, den maximalen Vorteil herauszuschlagen. Währenddessen tanzt der Westen nach Pekings Pfeife.

Die strategische Blindheit Europas

Besonders bitter ist die Situation für Europa. Die EU versucht zwar mit dem Critical Raw Materials Act gegenzusteuern, doch diese Bemühungen kommen Jahre zu spät. Während man in Brüssel über Gendersternchen und CO2-Neutralität debattierte, baute China systematisch seine Dominanz bei kritischen Rohstoffen aus.

Die Abhängigkeit betrifft nicht nur die Autoindustrie oder Halbleiterhersteller. Auch die Rüstungsindustrie ist betroffen – ein Sicherheitsrisiko erster Güte. Kampfflugzeuge, Radaranlagen, moderne Waffensysteme – all das funktioniert nicht ohne seltene Erden. Und diese kommen aus einem Land, das uns strategisch als Gegner betrachtet.

Die bittere Ironie der Energiewende

Ausgerechnet die von grünen Ideologen vorangetriebene Energiewende macht uns noch abhängiger von China. Windkraftanlagen und Elektroautos benötigen Unmengen an seltenen Erden für ihre Magnete. China profitiert massiv von dieser Politik – und lacht sich vermutlich ins Fäustchen über die deutsche Naivität.

Was wir hier erleben, ist nichts weniger als eine neue Form der Kolonisierung. Nur dass diesmal nicht der Westen andere Länder ausbeutet, sondern China den Westen in die Knie zwingt. Die Forderung nach Betriebsgeheimnissen ist dabei nur der Anfang. Wer weiß, was Peking als Nächstes verlangen wird?

Zeit für eine Kehrtwende

Es wird höchste Zeit, dass der Westen aufwacht. Wir brauchen eine radikale Neuausrichtung unserer Rohstoffpolitik. Eigene Minen müssen erschlossen, Recycling-Kapazitäten ausgebaut und alternative Lieferanten gefunden werden. Vor allem aber müssen wir uns von der Illusion verabschieden, dass China ein verlässlicher Partner sei.

Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr: In einer Welt voller geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten gibt es nur wenige verlässliche Werte. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben eine der wenigen Konstanten. Sie unterliegen keiner politischen Willkür, können nicht per Mausklick entwertet werden und bieten Schutz vor den Verwerfungen einer zunehmend instabilen Weltordnung. Als Beimischung in einem breit gestreuten Portfolio sind sie heute wichtiger denn je.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“