
Chinas Immobilienkollaps: Wenn der rote Drache ins Straucheln gerät
Die chinesische Immobilienblase platzt mit einem ohrenbetäubenden Knall – und die Schockwellen könnten bald auch deutsche Sparer treffen. Während hierzulande die Ampel-Nachfolger unter Friedrich Merz munter neue Schulden für ihr 500-Milliarden-Sondervermögen aufnehmen, zeigt das Reich der Mitte eindrucksvoll, wohin staatliche Planwirtschaft und Überregulierung führen können.
Der freie Fall beschleunigt sich
Die neuesten Zahlen aus Peking lesen sich wie ein Wirtschaftskrimi: Im Juli stürzten die Preise für Neubauwohnungen in 70 chinesischen Großstädten so dramatisch ab wie seit neun Monaten nicht mehr. Ein Minus von 0,31 Prozent bei Neubauten, satte 0,55 Prozent bei Bestandsimmobilien – was nach wenig klingt, ist in Wahrheit ein Alarmsignal erster Güte. Denn diese Zahlen stammen vom staatlichen Statistikamt, und wer die chinesische Zahlenkosmetik kennt, weiß: Die Realität dürfte noch düsterer aussehen.
Besonders pikant: Selbst in den Vorzeigemetropolen Shanghai, Peking, Shenzhen und Guangzhou brechen die Preise ein. Mindestens 0,9 Prozent Wertverlust bei Bestandsimmobilien – das ist, als würde in München plötzlich der Immobilienmarkt kollabieren. Die Hoffnung, dass diese Städte die Erholung anführen könnten, zerplatzt wie eine Seifenblase im Wind.
Wenn selbst Staatskonzerne untergehen
Der spektakulärste Fall der Woche: China South City Holdings Limited, ein staatlich gestützter Bauträger, wurde von einem Hongkonger Gericht zur Liquidation verdonnert. Mit Schulden von 7,8 Milliarden US-Dollar und mickrigen 717,7 Millionen Dollar in der Kasse – ein Verhältnis, das selbst unsere verschuldungsfreudige Bundesregierung erblassen lassen würde. Wenn schon die Lieblinge der Partei untergehen, wie soll es dann erst den privaten Entwicklern ergehen?
Die einst mächtige Evergrande Group, Symbol des chinesischen Immobilienbooms, vegetiert derweil als Zombie-Unternehmen vor sich hin. Ihre Aktien wurden vom Handel ausgesetzt – der finale Todesstoß dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein.
Pekings hilflose Rettungsversuche
Die kommunistische Führung reagiert mit der üblichen Planwirtschafts-Panik: Staatliche Unternehmen sollen unverkaufte Wohnungen von angeschlagenen Bauträgern übernehmen. Ein Ansatz, der so erfolgversprechend ist wie der Versuch, ein sinkendes Schiff mit einem Teelöffel auszuschöpfen. Die Ratingagentur Fitch bezeichnet die erhoffte Erholung diplomatisch als "fragil" – was im Klartext bedeutet: aussichtslos.
Peking erlaubt neuerdings in den Randbezirken unbegrenzten Wohnungskauf. Eine Verzweiflungstat, die zeigt, wie sehr die Parteiführung mit dem Rücken zur Wand steht. Doch wer kauft schon Immobilien am Stadtrand, wenn selbst die Zentrumslagen an Wert verlieren?
Die tickende Zeitbombe für deutsche Anleger
Was bedeutet das alles für uns? China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, und wenn dort der Immobilienmarkt – immerhin ein Viertel der Wirtschaftsleistung – kollabiert, bleiben die Folgen nicht auf Fernost beschränkt. Deutsche Unternehmen, die auf chinesische Konsumenten setzen, könnten bald ein böses Erwachen erleben. Und wer glaubt, seine ETFs und Fonds seien sicher, sollte mal genauer hinschauen, wie viel China-Exposure dort versteckt ist.
Die Immobilien-Investitionen in China schrumpften in den ersten sieben Monaten 2024 um satte 12 Prozent – der stärkste Rückgang seit der Pandemie. Ökonomen der Bank Nomura warnen bereits vor einer "Nachfragekrise" in der zweiten Jahreshälfte. Überkapazitäten, schwächelnde Exporte, kollabierender Immobiliensektor – das perfekte Rezept für eine Wirtschaftskatastrophe.
Gold glänzt, wenn Imperien wanken
Während Chinas Immobilienblase platzt und die Aktienmärkte weltweit nervös werden, zeigt sich einmal mehr: In Krisenzeiten gibt es nur wenige verlässliche Werte. Physisches Gold und Silber haben schon den Untergang ganzer Imperien überstanden – vom Römischen Reich bis zur Sowjetunion. Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht auf Pekings Rettungsversuche hoffen, sondern auf bewährte Sachwerte setzen.
Die chinesische Immobilienkrise ist ein Lehrstück darüber, was passiert, wenn Regierungen glauben, sie könnten Märkte nach Belieben steuern. Ein Blick nach Berlin zeigt: Auch unsere Politiker haben diese Lektion noch nicht gelernt. Umso wichtiger ist es, sein Vermögen in Zeiten wie diesen breit zu streuen – und dabei auf Werte zu setzen, die auch dann noch glänzen, wenn die nächste Blase platzt.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
- Themen:
- #Immobilien
- #Gold
- #Silber
- #CDU-CSU

DER DIGITALE EURO KOMMT!
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Peter Hahne

Prof. Dr. S. Bhakdi

Ernst Wolff

Philip Hopf

Joachim Steinhöfel

Patrick Baab
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik