Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
02.07.2025
06:49 Uhr

Chinas Luftfahrt-Offensive: Wie Comac das westliche Duopol ins Wanken bringt

Während Deutschland sich mit ideologischen Grabenkämpfen um Klimaneutralität und Gendersternchen beschäftigt, schmiedet China knallharte industriepolitische Fakten. Der staatliche Flugzeugbauer Comac könnte schon bald das jahrzehntelange Duopol von Airbus und Boeing aufbrechen – und damit einmal mehr demonstrieren, wie eine Nation mit klarem Fokus auf wirtschaftliche Stärke agiert.

Der C919: Pekings Angriff auf westliche Lufthoheit

Mit dem Schmalrumpfjet C919 hat China erstmals ein selbst entwickeltes Passagierflugzeug in Betrieb genommen. Xi Jinping feierte die Maschine als "Meilenstein für das Streben nach Selbstbestimmung" – eine Formulierung, die in ihrer Klarheit zeigt, was Deutschland fehlt: der unbeirrbare Wille zur technologischen Souveränität. Während hierzulande die Ampel-Koalition an ihrer eigenen Unfähigkeit zerbrach und die neue Große Koalition bereits 500 Milliarden Euro neue Schulden plant, investiert China konsequent in seine industrielle Zukunft.

Die C919 mag mit ihrer Reichweite von 4.075 Kilometern noch hinter den etablierten Konkurrenten zurückliegen. Doch über 1.000 Bestellungen sprechen eine deutliche Sprache. Air China, China Southern und China Eastern setzen bereits auf den heimischen Jet – ein Patriotismus in der Wirtschaftspolitik, von dem deutsche Unternehmen nur träumen können.

Europas naive Türöffner-Mentalität

Besonders pikant: Ausgerechnet Ryanair-Chef Michael O'Leary liebäugelt bereits mit chinesischen Flugzeugen. Bei einem Preisvorteil von "10 bis 20 Prozent" gegenüber dem Airbus A320neo würde er zugreifen, ließ er verlauten. Diese Aussage offenbart die ganze Misere westlicher Kurzsichtigkeit. Während amerikanische Politiker wie Raja Krishnamoorthi noch warnen, man solle nicht einmal "in Erwägung ziehen, Flugzeuge eines chinesischen Rüstungsunternehmens zu kaufen", denkt O'Leary bereits an die nächste Quartalsbilanz.

"Am Ende wird dieses Flugzeug in Europa zugelassen werden"

Diese Prophezeiung des Ryanair-Chefs dürfte sich bewahrheiten. Die europäische Luftfahrtbehörde EASA rechnet mit einem Abschluss des Zertifizierungsprozesses in "drei bis sechs Jahren". Man kann förmlich die bürokratische Gemächlichkeit spüren, mit der Europa seinem eigenen Niedergang entgegenschlurft.

Der strategische Masterplan aus Peking

China denkt nicht in Quartalen, sondern in Jahrzehnten. Neben der Standard-C919 entwickelt Comac bereits eine verlängerte Variante für bis zu 240 Passagiere und eine "Plateau Variant" mit erhöhter Reichweite. Der nächste Schritt ist bereits in Arbeit: Die C929 soll als Großraumflugzeug mit 300 Passagieren und 9.000 Kilometern Reichweite direkt gegen Airbus A350 und Boeing 777 antreten.

Selbst Airbus-CEO Guillaume Faury muss eingestehen, dass sich der Sektor "von einem Duopol zu einem potenziellen Triopol entwickeln" könnte. Ein Fünftel der weltweiten Flugzeugnachfrage entfalle auf China – ein Heimatmarkt, der als Sprungbrett für globale Ambitionen dient.

Was Deutschland von China lernen sollte

Die Entwicklung der C919 begann 2008, die Produktion startete 2011. Trotz mehrerer Verzögerungen hielt China unbeirrt an seinem Ziel fest. Nach 15 Jahren harter Arbeit fliegt nun ein chinesisches Passagierflugzeug kommerziell zwischen Shanghai und Peking. In derselben Zeit hat Deutschland seinen Berliner Flughafen fertiggestellt – mit neun Jahren Verspätung und einer Kostenexplosion von 2,8 auf 7 Milliarden Euro.

Während die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz die "Klimaneutralität bis 2045" im Grundgesetz verankert und damit Generationen in ideologische Fesseln legt, verfolgt China knallharte Industriepolitik. Die Gespräche mit Saudi-Arabien und Brasilien über C919-Exporte laufen bereits. In den 2030er Jahren soll die C929 folgen. China plant nicht nur die nächsten Jahre, sondern die nächsten Jahrzehnte.

Ein Weckruf für den Westen

Die Auftragsbücher von Airbus und Boeing mögen bis Ende des Jahrzehnts gefüllt sein. Doch was dann? Wenn Comac erst einmal internationale Zulassungen hat und mit Kampfpreisen in den Markt drängt, könnte es für die westlichen Platzhirsche ungemütlich werden. Besonders brisant: Je mehr C919-Maschinen weltweit fliegen, desto mehr Betriebserfahrung sammelt Comac – ein entscheidender Faktor für Wartungs- und Betriebskosten.

Es ist höchste Zeit, dass der Westen aufwacht. Statt sich in endlosen Debatten über Geschlechteridentitäten und CO2-Neutralität zu verlieren, brauchen wir wieder eine Politik, die auf wirtschaftliche Stärke und technologische Führerschaft setzt. China macht es vor: Mit klarem Fokus, langfristiger Planung und dem unbedingten Willen zum Erfolg.

Die Frage ist nicht, ob Comac das westliche Duopol aufbrechen wird. Die Frage ist nur, wann – und ob Europa dann noch eine Rolle spielt oder nur noch Zuschauer des eigenen Niedergangs ist. In einer Zeit, in der physische Werte wie Gold und Silber als Absicherung gegen wirtschaftliche Verwerfungen immer wichtiger werden, sollte uns die chinesische Herausforderung in der Luftfahrt als mahnendes Beispiel dienen: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen