
Chinas Würgegriff bei Seltenen Erden: Europas Industrie droht der Kollaps
Die Abhängigkeit Europas von chinesischen Seltenen Erden entwickelt sich zu einer existenziellen Bedrohung für unsere Industrie. Während Brüssel noch von Partnerschaften und Mechanismen träumt, nutzt Peking seine Monopolstellung gnadenlos aus. Die jüngsten Zahlen der europäischen Handelskammer in China sollten jeden aufschrecken: Von 141 Exportanträgen dümpeln 121 in der Warteschleife – ein Armutszeugnis für die naive Chinapolitik der EU.
Das neue Öl des 21. Jahrhunderts
Was einst das schwarze Gold für die OPEC-Staaten war, sind heute die Seltenen Erden für China. Der Vergleich mit der Ölkrise von 1973 drängt sich geradezu auf. Damals nutzten die arabischen Staaten ihre Ressourcen als politische Waffe gegen den Westen. Heute wiederholt sich die Geschichte – nur diesmal sind es die Chinesen, die am längeren Hebel sitzen. Mit über 90 Prozent Marktanteil bei der Aufbereitung dieser kritischen Rohstoffe hält Peking die Zukunft unserer Hightech-Industrie in seinen Händen.
Die bittere Ironie dabei: Der Westen hat diese Abhängigkeit selbst geschaffen. In den 1990er Jahren waren unsere Politiker und Wirtschaftsführer nur zu glücklich, das schmutzige Geschäft der Seltenen-Erden-Produktion nach China auszulagern. Umweltschutz ging vor strategischer Weitsicht – ein Fehler, der uns heute teuer zu stehen kommt.
Produktionsstillstand als politisches Druckmittel
Die Konsequenzen dieser kurzsichtigen Politik werden nun schmerzhaft spürbar. Bereits im September drohen 46 europäischen Unternehmen Produktionsausfälle. Bis Dezember könnte sich diese Zahl dramatisch erhöhen. Das chinesische Handelsministerium hat von 141 Exportanträgen gerade einmal 19 genehmigt – eine Genehmigungsquote, die jeden Verdacht einer bewussten Verzögerungstaktik nährt.
„Das dringendste Problem vieler Firmen ist derzeit, neue Lizenzen zu erhalten", betont Jens Eskelund, Präsident der europäischen Handelskammer in China.
Diese Aussage offenbart die ganze Misere: Europäische Unternehmen betteln in Peking um Exportgenehmigungen für Rohstoffe, ohne die ihre Produktion zum Erliegen kommt. Elektromagnete, Sensoren, Elektromotoren – all diese Schlüsselkomponenten unserer modernen Industrie sind ohne Seltene Erden nicht herstellbar.
Von der Leyen's Luftschloss
Im Juli verkündete EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vollmundig einen neuen Vermittlungsmechanismus, der das komplizierte Antragsverfahren beschleunigen sollte. Die Realität spricht eine andere Sprache: Die Situation hat sich keinen Deut verbessert. Während Brüssel Papiere produziert, nutzt China seine Marktmacht knallhart aus.
Diese Entwicklung sollte niemanden überraschen. China verfolgt seit Jahren eine konsequente Strategie der wirtschaftlichen Dominanz. Während unsere Politiker von Klimaneutralität träumen und Milliardenschulden für grüne Fantasien aufnehmen, sichert sich Peking systematisch die Kontrolle über kritische Rohstoffe.
Westliche Alternativen: Ein Hoffnungsschimmer
Inmitten dieser düsteren Aussichten gibt es jedoch auch Lichtblicke. Das kanadische Unternehmen Ucore Rare Metals arbeitet seit Jahren am Aufbau einer westlichen Lieferkette für Seltene Erden. Mit ihrer innovativen RapidSX-Technologie könnte das Unternehmen eine umweltschonendere Alternative zur chinesischen Produktion bieten.
Die geplante Anlage in Louisiana, die bereits mit über 22 Millionen US-Dollar vom Pentagon gefördert wird, soll im zweiten Halbjahr 2026 die Produktion aufnehmen. Die Ucore-Aktie hat diese positive Entwicklung bereits vorweggenommen und die Marke von 4,00 CAD überschritten. Für weitsichtige Anleger könnte sich hier eine interessante Opportunität ergeben.
Physische Edelmetalle als Krisenschutz
Die aktuelle Krise bei den Seltenen Erden unterstreicht einmal mehr die Fragilität unserer globalisierten Lieferketten. In Zeiten geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit gewinnen physische Werte an Bedeutung. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Vermögensspeicher bewährt. Während Papierwerte von politischen Entscheidungen abhängen, bleiben Edelmetalle ein verlässlicher Anker in stürmischen Zeiten.
Die Lehre aus der Seltenen-Erden-Krise ist eindeutig: Abhängigkeiten von autoritären Regimen rächen sich bitter. Europa muss endlich aufwachen und eigene Kapazitäten aufbauen. Bis dahin bleibt Anlegern nur, ihr Vermögen durch eine kluge Diversifikation zu schützen – und dabei sollten physische Edelmetalle eine zentrale Rolle spielen.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir keine Anlageberatung betreiben. Jeder muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier dargestellten Informationen entsprechen unserer eigenen Meinung und den uns vorliegenden Informationen.

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