
Chinas Zahlungssystem erobert Afrika und Asien – Der Yuan als Waffe im Handelskrieg
Während die westliche Welt noch über Sanktionen debattiert, schafft China längst Fakten. Das Reich der Mitte erweitert sein grenzüberschreitendes Yuan-Zahlungssystem CIPS mit beeindruckender Geschwindigkeit und lockt immer mehr Finanzinstitutionen aus Afrika, Zentralasien und dem Nahen Osten in sein alternatives Finanznetzwerk. Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als ein frontaler Angriff auf die Dollar-Hegemonie – und der Westen scheint es zu verschlafen.
Die neue Seidenstraße des Geldes
Bei einer feierlichen Zeremonie in Shanghai traten diese Woche gleich sechs neue Finanzinstitutionen dem Cross-border Interbank Payment System (CIPS) bei. Darunter befinden sich schwergewichtige Player wie die African Export-Import Bank, die First Abu Dhabi Bank und die südafrikanische Standard Bank. Auch Singapurs United Overseas Bank, die kirgisische Eldik Bank und die Chongwa Financial Asset Exchange aus Macau reihen sich in die wachsende Liste der CIPS-Teilnehmer ein.
Was bedeutet das konkret? China baut systematisch eine Alternative zum westlich dominierten SWIFT-System auf – jenem Zahlungsnetzwerk, das bisher als unverzichtbares Rückgrat des globalen Finanzsystems galt. Seit der Gründung im Jahr 2015 wächst CIPS stetig und zählt mittlerweile 174 direkte Teilnehmer. Zwar dominieren noch chinesische Banken und deren Auslandsfilialen, doch die Dynamik ist unverkennbar.
Trumps Zölle als Brandbeschleuniger
Die Timing könnte kaum brisanter sein. Präsident Trump hat mit seinen massiven Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe, satte 34 Prozent auf chinesische Waren – einen Wirtschaftskrieg vom Zaun gebrochen, der seinesgleichen sucht. Peking reagiert nicht mit Gegenzöllen, sondern mit etwas viel Gefährlicherem: der systematischen Untergrabung des Dollar-Systems.
„Wer den Zahlungsverkehr kontrolliert, kontrolliert den Handel. Und wer den Handel kontrolliert, bestimmt die Spielregeln der Weltwirtschaft."
Diese alte Weisheit scheint China verinnerlicht zu haben. Während Washington mit der Sanktionskeule droht, schafft Peking Fakten. Die Botschaft ist klar: Wer mit China Geschäfte machen will, braucht künftig weder Dollar noch SWIFT.
Die strategische Dimension
Besonders pikant: Selbst westliche Finanzgiganten wie HSBC, JP Morgan und Citibank sind bereits als direkte Teilnehmer im CIPS-System registriert. Sie wissen offenbar, wo die Musik künftig spielen wird. Diese Doppelstrategie der Großbanken zeigt, wie fragil die westliche Finanzordnung geworden ist.
Die Expansion nach Afrika ist dabei kein Zufall. Der Kontinent mit seinen gewaltigen Rohstoffvorkommen und seinem enormen Wachstumspotenzial wird zum Schlachtfeld des neuen Kalten Krieges. China investiert seit Jahren massiv in afrikanische Infrastruktur – und bindet die Partner gleich an sein Zahlungssystem. Ein genialer Schachzug, der den Westen alt aussehen lässt.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Die tektonischen Verschiebungen im globalen Finanzsystem sollten jeden aufhorchen lassen, der sein Vermögen sichern will. Wenn der Dollar seine Rolle als Weltreservewährung verliert, drohen massive Verwerfungen. Die Geschichte lehrt uns: In Zeiten fundamentaler Währungsumbrüche gab es nur einen verlässlichen Wertspeicher – physisches Gold und Silber.
Während Papierwährungen kommen und gehen, während digitale Zahlungssysteme gehackt oder abgeschaltet werden können, behält physisches Edelmetall seinen Wert. Es kennt keine Grenzen, keine Sanktionen und keine Systemabhängigkeiten. In einer Welt, in der Ost und West um die finanzielle Vorherrschaft ringen, bieten Gold und Silber die ultimative Versicherung gegen alle Unwägbarkeiten.
Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an
Was wir derzeit erleben, ist nichts weniger als die Geburt einer multipolaren Finanzwelt. Das westliche Monopol auf den globalen Zahlungsverkehr bröckelt. Für Deutschland und Europa, eingeklemmt zwischen den Supermächten, wird die Lage zunehmend prekär. Unsere Politiker scheinen die Tragweite dieser Entwicklung noch nicht begriffen zu haben – zu sehr sind sie mit ideologischen Grabenkämpfen und grünen Träumereien beschäftigt.
Die Zukunft gehört jenen, die sich rechtzeitig auf die neue Realität einstellen. Physische Edelmetalle als krisensichere Beimischung zum Portfolio waren noch nie so wichtig wie heute. Denn eines ist sicher: Die Welt von morgen wird eine andere sein als die von gestern.
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