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12.11.2025
17:27 Uhr

Chinas Zentralbank signalisiert Kurswechsel: Zinssenkungen rücken in weite Ferne

Während die westlichen Notenbanken weiterhin mit ihrer lockeren Geldpolitik die Inflation befeuern, scheint China einen anderen Weg einzuschlagen. Die People's Bank of China (PBoC) präsentierte sich in ihrem jüngsten Quartalsbericht überraschend zuversichtlich und deutete damit an, dass weitere Zinssenkungen vorerst vom Tisch sein könnten.

Selbstbewusste Töne aus Peking

Die chinesische Zentralbank verkündete, sie werde zwar an ihrer "moderat lockeren" Geldpolitik festhalten, doch die Betonung habe sich merklich verschoben. Statt wie bisher "antizyklische Anpassungen zu verstärken", spricht die PBoC nun von der "effektiven Umsetzung sowohl antizyklischer als auch gegenläufiger zyklischer Anpassungen". Was nach bürokratischem Kauderwelsch klingt, interpretieren Analysten als deutliches Signal: Die Dringlichkeit für weitere geldpolitische Lockerungen sei gesunken.

Goldman Sachs-Analyst Xinquan Chen sieht darin sogar einen "noch weniger expansiven Ton" als im vorherigen Quartalsbericht vom August. Die Zentralbank projiziere Zuversicht, dass die chinesische Wirtschaft trotz interner und externer Herausforderungen "stetige Fortschritte" mache und das Wachstumsziel von etwa fünf Prozent für dieses Jahr erreichen werde.

Ein Kontrast zur westlichen Geldpolitik

Während die Europäische Zentralbank und die Federal Reserve mit ihrer ultralockeren Geldpolitik die Vermögenspreisinflation anheizen und die Kaufkraft der Bürger schwächen, scheint China einen besonneneren Kurs zu fahren. Die PBoC betonte, sie werde für "angemessene und reichliche" Liquidität sorgen, um die Realwirtschaft zu unterstützen - ohne dabei jedoch in Panik zu verfallen.

"Die People's Bank of China behielt ihre 'moderat lockere' Politik bei, aber die erneute Betonung grenzüberschreitender zyklischer Anpassungen signalisierte einen noch weniger expansiven Ton."

Gezielte Kreditpolitik statt Gießkannenprinzip

Besonders aufschlussreich ist der Umgang der chinesischen Notenbank mit der jüngsten Verlangsamung bei der Kreditvergabe. Anstatt in Aktionismus zu verfallen, wie es westliche Zentralbanken gerne tun, spielte die PBoC diese Entwicklung herunter. Stattdessen betonte sie die Bedeutung einer gezielten Kreditpolitik - ein wohltuender Kontrast zum Gießkannenprinzip, das in Europa und den USA vorherrscht.

Diese Herangehensweise könnte sich als weitsichtig erweisen. Während die lockere Geldpolitik im Westen zu Blasenbildungen an den Immobilien- und Aktienmärkten führt, scheint China aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt zu haben. Die kontrollierte Steuerung der Kreditvergabe könnte helfen, Überhitzungen zu vermeiden und nachhaltiges Wachstum zu fördern.

Was bedeutet das für Anleger?

Für westliche Anleger, die unter der Nullzinspolitik und der schleichenden Geldentwertung leiden, könnte Chinas Kurs eine wichtige Lektion bereithalten. Während Sparer hierzulande durch die Inflationspolitik der EZB enteignet werden, zeigt China, dass es auch anders geht. Die Botschaft ist klar: Eine verantwortungsvolle Geldpolitik ist möglich, wenn der politische Wille vorhanden ist.

In Zeiten, in denen die westlichen Notenbanken ihre Bilanzen aufblähen und die Geldmenge unkontrolliert ausweiten, erscheint die Investition in physische Edelmetalle als sinnvolle Ergänzung zur Vermögenssicherung. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt und bieten Schutz vor den Experimenten der Zentralbanken.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Ansichten entsprechen der Meinung unserer Redaktion basierend auf den uns vorliegenden Informationen.

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