
Chinesische Autobauer überrollen die IAA: Der große Ansturm auf den deutschen Markt
Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) 2025 offenbart eine beunruhigende Realität: Mit 116 chinesischen Ausstellern verwandelt sich Deutschlands wichtigste Automobilmesse zunehmend in eine Leistungsschau fernöstlicher Hersteller. Während die deutsche Automobilindustrie noch immer mit den Folgen verfehlter Klimapolitik und überstürzter Elektromobilitätswende kämpft, nutzen chinesische Konzerne die Schwäche der heimischen Industrie gnadenlos aus.
Die neue Realität: China diktiert den Takt
Was sich auf der IAA abspielt, gleicht einer feindlichen Übernahme im Zeitlupentempo. Marken wie BYD, Changan, GAC und Leapmotor präsentieren sich selbstbewusst neben den etablierten deutschen Herstellern. Der China-Experte Jochen Siebert von JSC Automotive konstatiert nüchtern: "Die chinesische Automobilindustrie ist fast erwachsen." Eine Untertreibung, die den Ernst der Lage verschleiert.
Besonders pikant: Während deutsche Hersteller unter den Folgen der von Grünen und SPD forcierten Verbrenner-Verbote ächzen, bieten die Chinesen munter Hybridmodelle an. BYD präsentiert stolz den Seal 6 DM-i Touring mit über 1.500 Kilometern Reichweite – ein Schlag ins Gesicht all jener, die uns weismachen wollten, reine Elektromobilität sei alternativlos.
Aggressive Preispolitik trifft auf deutsche Naivität
Die Preisgestaltung der chinesischen Newcomer liest sich wie eine Kampfansage: Changens Deepal S05 startet bei 38.990 Euro, GACs Aion V bei 35.990 Euro. Zum Vergleich: Ein vergleichbarer deutscher Elektro-SUV kostet schnell 10.000 bis 15.000 Euro mehr. Diese Preisdifferenz ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrelanger staatlicher Subventionen in China – während deutsche Hersteller mit immer neuen Umweltauflagen und Bürokratiemonstern gegängelt werden.
GAC-Präsident Wei Haigang gibt sich bescheiden: "Erfolg kommt durch Ausdauer, nicht durch Eile." Eine Aussage, die angesichts der aggressiven Expansionspläne fast schon zynisch wirkt. Bis Ende 2025 sollen europaweit 30 Händler etabliert sein, 2026 bereits 100. Das ist keine Ausdauer, das ist ein Blitzkrieg mit anderen Mitteln.
Die Stellantis-Leapmotor-Allianz: Wenn der Feind im eigenen Lager sitzt
Besonders besorgniserregend ist die Partnerschaft zwischen Stellantis und Leapmotor. Der chinesische Hersteller nutzt die Infrastruktur des europäischen Konzerns, um mit dem B05 direkt den VW Golf anzugreifen – Deutschlands automobiles Heiligtum. Dass ein europäischer Konzern aktiv dabei hilft, chinesische Konkurrenz gegen deutsche Ikonen in Stellung zu bringen, zeigt die ganze Perversion der globalisierten Automobilwelt.
Die bittere Wahrheit hinter dem Hype
Immerhin dämpft China-Experte Siebert die Euphorie: "Nur wenige chinesische Hersteller werden überleben." Er prognostiziert, dass in zehn Jahren zwei bis drei chinesische Marken einen Marktanteil von 10 bis 15 Prozent in Europa halten werden. Doch selbst das wäre ein herber Verlust für die deutsche Automobilindustrie, die einst unangefochten die Weltmärkte dominierte.
Die Abwesenheit von MG und Great Wall Motors auf der IAA könnte als Zeichen der Schwäche gedeutet werden. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass diese Marken ihre Präsenz bereits so weit etabliert haben, dass sie keine teuren Messestände mehr benötigen. MG ist bereits der stärkste chinesische Hersteller auf dem deutschen Markt – eine Tatsache, die vor zehn Jahren noch undenkbar gewesen wäre.
Was bedeutet das für Deutschland?
Die chinesische Invasion auf der IAA ist mehr als nur ein wirtschaftliches Phänomen. Sie ist das Symptom einer verfehlten Industriepolitik, die deutsche Hersteller mit immer neuen Regulierungen knebelt, während chinesische Konkurrenten mit Staatsgeldern gepäppelt werden. Die von der ehemaligen Ampel-Regierung und nun von der Großen Koalition fortgesetzte Klimapolitik erweist sich als trojanisches Pferd, das den Chinesen Tür und Tor öffnet.
Während deutsche Ingenieure gezwungen werden, ihre Expertise im Verbrennerbau aufzugeben, bieten chinesische Hersteller pragmatisch das an, was Kunden wirklich wollen: bezahlbare Fahrzeuge mit hoher Reichweite, oft als Hybrid. Die deutsche Politik hat die eigene Industrie auf dem Altar der Klimaideologie geopfert – und China kassiert die Dividende.
Die IAA 2025 markiert einen Wendepunkt. Sie zeigt nicht nur die technische Aufholjagd Chinas, sondern auch das Versagen deutscher und europäischer Industriepolitik. Wenn nicht bald ein radikales Umdenken stattfindet, wird die nächste IAA möglicherweise mehr einer chinesischen Hausmesse gleichen als einer deutschen Leistungsschau. Die Zeit für Sonntagsreden ist vorbei – es braucht jetzt eine Politik, die deutsche Interessen wieder in den Mittelpunkt stellt.
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