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21.10.2025
21:33 Uhr

Chipkrise 2.0: Wenn Politik die Wirtschaft würgt – Deutsche Autoindustrie vor dem Kollaps?

Die deutsche Automobilindustrie steht erneut am Abgrund. Diesmal ist es kein Virus, das die Lieferketten zerreißt, sondern pure politische Willkür. Der niederländische Chiphersteller Nexperia, bisher unter chinesischer Führung, wurde kurzerhand vom niederländischen Staat enteignet – und prompt dreht China den Hahn zu. Die Folge: Deutsche Autobauer könnten schon bald ihre Bänder stillstehen sehen.

Wenn Ideologie auf Realität trifft

Was hier geschieht, ist ein Lehrstück dafür, wie westliche Politiker im Namen vermeintlicher Sicherheitsinteressen die eigene Wirtschaft an die Wand fahren. Der niederländische Wirtschaftsminister Vincent Karremans griff zu einem verstaubten Gesetz, um dem chinesischen Eigentümer Wingtech die Kontrolle über Nexperia zu entreißen. Die offizielle Begründung: Man wolle die Abwanderung von technologischem Know-how nach China verhindern. Die Realität: Man hat sich dem Druck aus Washington gebeugt.

Besonders pikant: Karremans behauptete noch kürzlich, der Handelsstreit zwischen den USA und China habe nichts mit der Nexperia-Affäre zu tun. Gerichtsakten sprechen eine andere Sprache – die USA hätten Den Haag massiv zu diesem Schritt gedrängt. So viel zur vielgepriesenen europäischen Souveränität.

Die Quittung kommt prompt

Chinas Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Die Ausfuhr von Nexperia-Produkten wurde gestoppt, und plötzlich fehlen der deutschen Autoindustrie essenzielle Halbleiter. VDA-Präsidentin Hildegard Müller warnt bereits vor "erheblichen Produktionseinschränkungen" und möglichen Produktionsstopps. Die Ironie dabei: Nexperia produziert zwar in Hamburg, ist aber auf Zulieferungen aus China angewiesen – ein Paradebeispiel für die Naivität westlicher Politiker, die glauben, man könne sich einfach aus globalen Lieferketten ausklinken.

"Die Situation könnte schon in naher Zukunft zu erheblichen Produktionseinschränkungen, gegebenenfalls sogar zu Produktionsstopps führen"

Diese Warnung der VDA-Chefin sollte eigentlich Alarmglocken schrillen lassen. Doch was tut die Politik? Sie telefoniert. Karremans führte heute Gespräche mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Wentao und sprach von "weiteren Schritten" für eine Lösung. Man fragt sich unwillkürlich: Hätte man nicht vorher nachdenken können?

Déjà-vu mit Ansage

Die deutsche Autoindustrie kennt das Spiel bereits. Während der Corona-Pandemie führte der Chipmangel zu massiven Produktionsausfällen. Damals versprachen die Unternehmen, ihre Lagerbestände zu erhöhen. Doch gegen politisch motivierte Lieferstopps hilft auch das größte Lager nichts.

Noch geben sich VW und BMW optimistisch. Die Produktion laufe planmäßig, heißt es aus Wolfsburg und München. Doch hinter den Kulissen herrscht Alarmstimmung. Zulieferer wie ZF haben bereits Taskforces eingerichtet, Bosch spricht von "großen Herausforderungen". Die Branche weiß: Wenn die Chips fehlen, stehen auch die modernsten Produktionsanlagen still.

Der Preis der Unterwürfigkeit

Was wir hier erleben, ist das Ergebnis einer Politik, die sich mehr um amerikanische Befindlichkeiten als um europäische Arbeitsplätze kümmert. Die Niederlande haben sich zum Handlanger Washingtons gemacht und riskieren damit nicht nur die eigene Wirtschaft, sondern die gesamte europäische Automobilindustrie.

Besonders bitter: Während unsere Politiker von "Technologiesouveränität" schwadronieren, machen sie uns abhängiger denn je. Denn eines zeigt diese Krise überdeutlich: Ohne China läuft in der globalen Halbleiterindustrie nichts. Wer glaubt, man könne die Chinesen einfach aussperren und trotzdem weiter produzieren, lebt in einer Traumwelt.

Zeit für einen Realitätscheck

Die deutsche Automobilindustrie, ohnehin gebeutelt von der desaströsen Energiepolitik und immer neuen Umweltauflagen, steht vor der nächsten hausgemachten Krise. Es wird Zeit, dass unsere Politiker endlich begreifen: Wirtschaft funktioniert nicht nach ideologischen Wunschvorstellungen, sondern nach den Gesetzen des Marktes.

Statt sich vor den amerikanischen Karren spannen zu lassen, sollte Europa endlich eine eigenständige, pragmatische Wirtschaftspolitik verfolgen. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass man mit China kooperieren muss, statt es zu dämonisieren. Die Alternative ist der wirtschaftliche Niedergang – und den können wir uns angesichts der ohnehin schwächelnden Konjunktur nicht leisten.

Die Lehre aus dieser Krise muss lauten: Politische Alleingänge auf Zuruf aus Washington gefährden unseren Wohlstand. Es ist höchste Zeit, dass deutsche und europäische Politiker wieder die Interessen ihrer eigenen Bürger und Unternehmen in den Vordergrund stellen. Sonst werden wir bald nicht nur keine Chips mehr haben, sondern auch keine Autoindustrie mehr, die sie verbaut.

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