
Corona-Hilfen: Unternehmen unter Druck – Wer muss zurückzahlen?
Während der Corona-Pandemie hat der deutsche Staat Unternehmen mit über 60 Milliarden Euro unterstützt, um die wirtschaftlichen Folgen der Krise abzufedern. Nun steht der Zeitpunkt der Abrechnung bevor: Firmen müssen nachweisen, dass sie die erhaltenen Gelder tatsächlich benötigt haben. Die Frist für diese Schlussabrechnungen endet heute.
Rückblick: Umfangreiche Hilfsprogramme
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 haben Bund und Länder zahlreiche Hilfsprogramme ins Leben gerufen. Dazu zählen Überbrückungshilfen, Neustarthilfen sowie die November- und Dezemberhilfen. Insgesamt wurden rund 60,1 Milliarden Euro aus diesen Programmen ausgeschüttet. Weitere Milliarden flossen durch zusätzliche Hilfspakete, wie das Bundeswirtschaftsministerium bekannt gab.
Abrechnung und Rückzahlungen
Um den Unternehmen im Lockdown schnell zu helfen, wurden die Hilfen auf Basis von Umsatzprognosen ausgezahlt. Diese Prognosen mussten die Betriebe nun überprüfen und nachweisen, ob die Gelder in voller Höhe benötigt wurden. Staatssekretär Sven Giegold betonte bereits im Juli, dass der Schutz der Steuerzahler verlange, den korrekten Bedarf der ausgezahlten Steuergelder nachzuweisen. Unternehmen, die zu viel Geld erhalten haben, müssen dies nun zurückzahlen.
Verfahren der Schlussabrechnung
Für die Schlussabrechnung wurden sogenannte prüfende Dritte, meist Steuerberater, einbezogen. Sie reichten die Anträge auf staatliche Hilfe ein und sind nun auch für die Abrechnung zuständig. Die endgültige Entscheidung über Rück- oder Nachzahlungen treffen die zuständigen Behörden der Bundesländer. Unternehmen haben bis zu sechs Monate Zeit, um die Gelder zurückzuzahlen, wobei auch Ratenzahlungen möglich sind.
Auswirkungen auf den Mittelstand
Der Bundesverband mittelständische Unternehmen in Deutschland sieht in den Rückzahlungen ein Problem für viele Betriebe. Ein Sprecher erklärte, dass die Rücklagen vieler Unternehmen aufgrund der angespannten Weltlage aufgebraucht seien. Er forderte, dem Mittelstand die Rückzahlung der Hilfen zu erlassen, um ein starkes Signal zu setzen.
Aktueller Stand der Abrechnungen
Das Bundeswirtschaftsministerium erwartet rund 860.000 Schlussabrechnungen. Bis zum vergangenen Donnerstag lagen bereits mehr als 80 Prozent vor. Man geht davon aus, bis zum Ende der Frist heute rund 90 Prozent aller Abrechnungen zu erhalten. Der Deutsche Steuerberaterverband sprach von einer großen Kraftanstrengung für die Steuerberater in den letzten Wochen.
Prüfung und Ausblick
Die Behörden werden nun die eingegangenen Abrechnungen prüfen, was mehrere Monate dauern wird. Der Deutsche Steuerberaterverband rechnet sogar damit, dass die Corona-Wirtschaftshilfen noch mehrere Jahre im Alltag präsent sein werden. Der Bund erwartet, rund 700 Millionen Euro zurückgezahlt zu bekommen, endgültige Zahlen werden jedoch erst im kommenden Jahr vorliegen.
Die Corona-Hilfen haben vielen Unternehmen in einer schwierigen Zeit geholfen, doch nun zeigt sich, dass nicht alle die Gelder in vollem Umfang benötigt haben. Die kommenden Monate werden zeigen, wie viele Betriebe tatsächlich Rückzahlungen leisten müssen und welche Auswirkungen dies auf die deutsche Wirtschaft haben wird.
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