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29.07.2025
10:30 Uhr

Cyber-Krieg legt Moskaus Luftverkehr lahm: Wenn der digitale Bumerang zurückschlägt

Was für eine Ironie des Schicksals: Während russische Bomber seit über drei Jahren ukrainische Städte in Schutt und Asche legen, saßen am Wochenende plötzlich Hunderte russische Urlauber am Moskauer Flughafen Scheremetjewo fest. Der Grund? Ein vernichtender Cyberangriff proukrainischer Hackergruppen, der die IT-Infrastruktur von Russlands größter Fluggesellschaft Aeroflot komplett lahmlegte. Mindestens 60 Flüge fielen aus, 7.000 Server wurden zerstört, zwölf Terabyte an Daten erbeutet. Ein digitaler Präzisionsschlag, der zeigt: Im modernen Krieg kämpft man nicht nur mit Panzern und Raketen.

Ein Jahr Vorbereitung für wenige Stunden Chaos

Die Hackergruppen "Silent Crow" und "Cyber Partisans" hatten sich Zeit gelassen. Ein ganzes Jahr lang bereiteten sie ihre Operation vor, studierten die Schwachstellen, platzierten ihre digitalen Sprengsätze. Als sie zuschlugen, war es ein Totalausfall: Die gesamte IT-Infrastruktur von Aeroflot lag am Boden. Während Kremlsprecher Dmitri Peskow noch von "alarmierenden Nachrichten" faselte und die russische Generalstaatsanwaltschaft hektisch Strafverfahren einleitete, saß die Botschaft der Hacker bereits tief: Der mächtige russische Sicherheitsapparat, allen voran der Inlandsgeheimdienst FSB, hatte kläglich versagt.

Besonders pikant: Während ukrainische Bürger seit mehr als drei Jahren nicht mehr in den Urlaub fliegen können, weil russische Raketen ihren Luftraum unsicher machen, bekamen nun auch die Moskauer einen kleinen Vorgeschmack davon, was es heißt, wenn der normale Alltag zusammenbricht. Die gestrandeten Urlauber am Flughafen Scheremetjewo dürften sich gefragt haben, ob ihr Präsident Putin ihnen die ganze Wahrheit über seinen "Spezialoperation" erzählt hat.

Moskaus digitale Achillesferse

Der Angriff offenbart eine erschreckende Verwundbarkeit der russischen Infrastruktur. Trotz aller Propaganda über die technologische Überlegenheit Russlands gelang es den Hackern, die komplette IT-Struktur einer staatlichen Schlüsselgesellschaft zu übernehmen. Die Tatsache, dass bereits in den vergangenen Wochen immer wieder Einschränkungen im russischen Flugverkehr auftraten, zeigt: Dies war kein Einzelfall, sondern Teil einer systematischen Kampagne.

"Die Bedrohung durch Hacker ist eine Gefahr, die es für alle großen Unternehmen gibt", versuchte Peskow die Situation herunterzuspielen. Doch die Realität spricht eine andere Sprache: Wenn selbst die wichtigste Fluggesellschaft des Landes nicht geschützt werden kann, wie steht es dann um andere kritische Infrastrukturen?

Die andere Seite der Medaille

Während in Moskau das digitale Chaos herrschte, ging der konventionelle Krieg unvermindert weiter. In derselben Nacht feuerte Russland 324 Drohnen, vier Marschflugkörper und drei ballistische Raketen vom Typ "Kinschal" auf ukrainische Städte ab. Präsident Selenskyj berichtete von acht Verletzten und massiven Schäden an der Stromversorgung. Die ukrainische Luftabwehr konnte zwar 309 Drohnen und zwei Marschflugkörper abfangen, doch die schiere Masse der Angriffe zeigt Moskaus perfide Strategie: Die Verteidigung durch Überlastung zu brechen.

Es ist diese Asymmetrie, die den Konflikt so bitter macht. Während russische Urlauber für ein paar Stunden am Flughafen festsaßen, kämpfen ukrainische Familien seit über drei Jahren ums nackte Überleben. Während in Moskau IT-Experten fieberhaft an der Wiederherstellung von Servern arbeiteten, räumten in Kiew Rettungskräfte die Trümmer zerbombter Wohnhäuser.

Ein Weckruf für den Westen?

Der erfolgreiche Hackerangriff sollte auch uns in Deutschland zu denken geben. Unsere kritische Infrastruktur ist mindestens genauso verwundbar wie die russische. Während unsere Ampel-Koalition sich in ideologischen Grabenkämpfen verlor und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz bereits neue Schulden in Höhe von 500 Milliarden Euro plant, vernachlässigen wir sträflich unsere digitale Verteidigung. Statt Gender-Sternchen in Behördenschreiben sollten wir uns lieber um robuste Firewall-Systeme kümmern.

Die Ereignisse in Moskau zeigen: Der nächste große Konflikt wird nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch im Cyberspace entschieden. Und während wir in Deutschland noch darüber diskutieren, ob wir unsere Bundeswehr mit funktionierenden Gewehren ausstatten sollten, haben andere längst begriffen, dass die Waffen der Zukunft aus Einsen und Nullen bestehen.

Fazit: Der Cyberangriff auf Aeroflot mag für einige Stunden Genugtuung bei den geplagten Ukrainern ausgelöst haben. Doch er ist auch eine Warnung an alle: In einer vernetzten Welt kann jeder zur Zielscheibe werden. Höchste Zeit, dass wir unsere digitale Souveränität ernst nehmen – bevor es zu spät ist.

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