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22.09.2025
05:11 Uhr

Cyberangriff legt Europas Flughäfen lahm: Wenn digitale Infrastruktur zur Achillesferse wird

Was passiert, wenn die hochgepriesene Digitalisierung plötzlich zum Verhängnis wird? Diese Frage müssen sich derzeit Zehntausende gestrandete Fluggäste an europäischen Drehkreuzen stellen. Ein massiver Cyberangriff auf den IT-Dienstleister Collins Aerospace hat die Schwachstellen unserer vernetzten Welt schonungslos offengelegt – und wirft unbequeme Fragen über die Sicherheit kritischer Infrastrukturen auf.

Das digitale Chaos nimmt kein Ende

Drei Tage nach dem verheerenden Hackerangriff kämpfen die Flughäfen Berlin-Brandenburg, Brüssel, Dublin und London Heathrow immer noch mit den Folgen. Am BER rechnet man heute mit sage und schreibe 95.000 Passagieren – ein Ansturm, der die ohnehin angespannte Lage weiter verschärft. Normalerweise würden an einem Montag zwischen 75.000 und 85.000 Reisende abgefertigt. Die zusätzlichen 20.000 Menschen sind größtenteils Marathonläufer, die nach dem Berlin-Marathon die Heimreise antreten wollen.

Besonders dramatisch zeigt sich die Situation in Brüssel: Der dortige Flughafen sah sich gezwungen, die Airlines zu bitten, die Hälfte aller für heute geplanten Abflüge zu streichen. Eine Kapitulation vor der digitalen Ohnmacht, die symptomatisch für die Verwundbarkeit unserer modernen Gesellschaft steht.

Wenn Fortschritt zur Falle wird

Die Ironie könnte kaum bitterer sein: Ausgerechnet jene Technologien, die uns das Leben erleichtern sollten, werden zur Geißel für Hunderttausende. Check-in-Systeme versagen, Gepäckbänder stehen still, und die vielgepriesene Effizienz moderner Flughäfen verwandelt sich in ein Chaos biblischen Ausmaßes. Der BER bittet verzweifelt darum, dass Passagiere online einchecken und ihr Gepäck selbstständig an Automaten aufgeben – sofern diese überhaupt funktionieren.

Die unbeantworteten Fragen

Was besonders beunruhigt: Die Hintergründe des Cyberangriffs liegen weiterhin im Dunkeln. Wer steckt dahinter? Handelt es sich um kriminelle Erpresser, staatliche Akteure oder ideologisch motivierte Hacker? Collins Aerospace hüllt sich in Schweigen und teilt lediglich mit, man befinde sich "in den letzten Zügen der nötigen Updates". Eine Formulierung, die nach drei Tagen anhaltender Probleme wie blanker Hohn klingt.

Diese digitale Verwundbarkeit ist kein Einzelfall, sondern ein Symptom einer gefährlichen Entwicklung. Während unsere Bundesregierung Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant – wobei Kanzler Merz doch versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen –, vernachlässigt sie sträflich die Cybersicherheit kritischer Infrastrukturen.

Ein Weckruf für Europa

Der Vorfall offenbart schonungslos, wie anfällig unsere durchdigitalisierte Welt geworden ist. Ein einziger erfolgreicher Angriff auf einen IT-Dienstleister kann den Flugverkehr eines halben Kontinents lahmlegen. Was würde passieren, wenn Hacker es auf Stromnetze, Wasserversorgung oder das Finanzsystem abgesehen hätten? Die Vorstellung ist beängstigend – und leider nicht unrealistisch.

Es ist höchste Zeit, dass Europa aus seiner digitalen Naivität erwacht. Statt immer neue Abhängigkeiten von globalen IT-Konzernen zu schaffen, brauchen wir robuste, redundante Systeme und vor allem: analoge Rückfallebenen. Die romantische Vorstellung einer volldigitalisierten Zukunft hat sich als gefährliche Illusion entpuppt.

Lehren aus dem Desaster

Während Tausende Passagiere in überfüllten Terminals ausharren und auf Informationen warten, sollten wir uns fragen: Ist das der Preis des Fortschritts? Die Antwort kann nur lauten: Nein. Wir brauchen eine grundlegende Neubewertung unserer digitalen Abhängigkeiten. Kritische Infrastrukturen müssen besser geschützt, Notfallpläne entwickelt und – ja – auch analoge Alternativen vorgehalten werden.

In einer Zeit, in der unsere Regierung lieber über Gendersternchen debattiert als über Cybersicherheit, in der Klimaneutralität wichtiger scheint als funktionierende Infrastruktur, zeigt dieser Vorfall überdeutlich: Wir haben die falschen Prioritäten gesetzt. Es wird Zeit, dass wir uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren – bevor der nächste Cyberangriff noch verheerendere Folgen hat.

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