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06.06.2025
16:32 Uhr

DeepSeek rekrutiert Medizin-Praktikanten: Chinas KI-Revolution erobert die Krankenhäuser

Während die westliche Welt noch über Datenschutz und ethische Bedenken beim Einsatz künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen debattiert, schafft China Fakten. Das aufstrebende KI-Start-up DeepSeek, das zuletzt mit seinem bahnbrechenden R2-Modell für Aufsehen sorgte, sucht nun gezielt nach medizinischen Praktikanten zur Datenkennzeichnung. Ein Schritt, der die rasante Transformation des chinesischen Gesundheitssystems unterstreicht – und gleichzeitig Fragen aufwirft.

Medizinische Datenaufbereitung als Schlüssel zur KI-Diagnose

Auf der chinesischen Jobplattform Boss Zhipin wirbt DeepSeek mit einem durchaus attraktiven Angebot: 500 Yuan, umgerechnet etwa 70 US-Dollar pro Tag, für Praktikanten mit medizinischem Hintergrund. Die Aufgabe klingt zunächst simpel – medizinische Daten für "fortgeschrittene Hilfsdiagnose-Tools" zu kennzeichnen. Doch dahinter verbirgt sich nichts Geringeres als der Versuch, die Medizin zu revolutionieren.

Die Anforderungen an die Bewerber zeigen, dass es sich keineswegs um eine gewöhnliche Praktikantenstelle handelt. Gesucht werden Studierende im vierten Jahr oder mit Masterabschluss, die nicht nur medizinisches Fachwissen mitbringen, sondern auch Erfahrung im Umgang mit großen Sprachmodellen haben. Python-Kenntnisse und die Fähigkeit, Prompts für KI-Modelle zu verfassen, runden das anspruchsvolle Profil ab.

300 Krankenhäuser setzen bereits auf DeepSeek

Was in Deutschland noch Zukunftsmusik ist, scheint in China bereits Realität zu werden. Nach Angaben des Unternehmens nutzen bereits über 300 chinesische Krankenhäuser die Open-Source-KI-Modelle von DeepSeek für klinische Diagnosen und medizinische Entscheidungsunterstützung. Eine beeindruckende Zahl, die zeigt, wie schnell sich die Technologie im Reich der Mitte durchsetzt.

"Die Geschwindigkeit, mit der China KI in kritische Infrastrukturen wie das Gesundheitswesen integriert, sollte uns zu denken geben. Während wir noch über Regulierungen diskutieren, schaffen andere Länder Fakten."

Datenschutz versus Innovation

Die Stellenausschreibung wirft unweigerlich Fragen auf: Welche Art von medizinischen Daten werden hier verarbeitet? Wie steht es um den Datenschutz der Patienten? In Deutschland würde ein solches Vorhaben vermutlich an endlosen Genehmigungsverfahren und Datenschutzbedenken scheitern. China hingegen prescht vor – mit allen Chancen und Risiken, die das mit sich bringt.

Es ist bezeichnend, dass die Praktikantenstellen nicht über DeepSeeks offizielle Rekrutierungskanäle ausgeschrieben wurden. Möglicherweise ein Hinweis darauf, dass das Unternehmen die Sensibilität des Themas durchaus erkennt. Auf eine Anfrage zur Kommentierung reagierte DeepSeek bislang nicht.

Die deutsche Antwort: Bürokratie statt Innovation?

Während China mit Vollgas in die KI-gestützte Medizin der Zukunft rast, verharrt Deutschland in gewohnter Manier im Stillstand. Die hiesige Politik, insbesondere die grün dominierte Ampelregierung, beschäftigt sich lieber mit Gendersternchen in Arztbriefen als mit der Frage, wie wir international wettbewerbsfähig bleiben können. Die Folgen dieser Fehlpriorisierung werden wir schon bald zu spüren bekommen.

Es wäre naiv zu glauben, dass die chinesische KI-Offensive im Gesundheitswesen ohne Konsequenzen für den Rest der Welt bleiben wird. Wer heute die Standards setzt, bestimmt morgen die Spielregeln. Und während wir noch über die ethischen Implikationen philosophieren, könnten chinesische KI-Modelle schon bald den globalen Markt dominieren.

Ein Weckruf für Europa

Die DeepSeek-Initiative sollte als Weckruf verstanden werden. Nicht, um blindlings dem chinesischen Modell zu folgen – Datenschutz und Patientenrechte müssen selbstverständlich gewahrt bleiben. Aber die Geschwindigkeit und Entschlossenheit, mit der China voranschreitet, sollte uns zu denken geben. Brauchen wir wirklich jahrelange Diskussionen und endlose Gremien, oder wäre es nicht an der Zeit, endlich zu handeln?

In einer Welt, in der technologische Überlegenheit zunehmend über wirtschaftlichen und politischen Einfluss entscheidet, können wir es uns schlicht nicht leisten, weiter auf der Stelle zu treten. Die Alternative? Ein langsamer, aber stetiger Abstieg in die Bedeutungslosigkeit, während andere die Zukunft gestalten.

Fazit: DeepSeeks Vorstoß in die medizinische KI ist mehr als nur eine Stellenausschreibung. Es ist ein Symbol für den fundamentalen Unterschied zwischen einer Gesellschaft, die voranschreitet, und einer, die sich in endlosen Debatten verliert. Vielleicht wäre es an der Zeit, weniger über Probleme zu reden und mehr Lösungen zu schaffen. Denn während wir diskutieren, handeln andere – und das könnte uns teuer zu stehen kommen.

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