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Kettner Edelmetalle
13.12.2025
18:20 Uhr

Denunziantentum auf dem Weihnachtsmarkt: Bern fordert Bürger zur Meldung von Gesprächen auf

Was einst als Hort der Freiheit und direkten Demokratie galt, entwickelt sich zunehmend zum Überwachungsstaat im Taschenformat. Die Stadt Bern hat mit einer neuen Plakatkampagne für Aufsehen gesorgt, die selbst hartgesottene Kritiker des Zeitgeistes fassungslos zurücklässt. Unter dem Deckmantel des Kampfes gegen vermeintliche „Queerfeindlichkeit" werden Bürger nun aktiv dazu aufgefordert, Gespräche ihrer Mitmenschen zu belauschen und anschließend bei der Stadtverwaltung zu melden.

Glühwein trinken unter Beobachtung

Das Plakat der Aktion „Bern schaut hin" liest sich wie ein Auszug aus einem dystopischen Roman: „Am Glühweinstand macht sich eine Gruppe über eine non-binäre Person lustig. Geht auch dich etwas an." Die Botschaft ist unmissverständlich – wer auf dem Weihnachtsmarkt ein Gespräch führt, das nicht den ideologischen Vorgaben entspricht, muss damit rechnen, von seinem Nachbarn anonym bei den Behörden gemeldet zu werden. Die städtische Gleichstellungsstelle sammelt diese Meldungen fleißig für „statistische Zwecke", wie es euphemistisch heißt.

Besonders perfide mutet die Anweisung an, dass Denunzianten darauf achten sollen, keine Informationen über sich selbst preiszugeben. Die Anonymität des Melders wird also geschützt, während der Gemeldete schutzlos der behördlichen Erfassung ausgeliefert ist. Selbst Gespräche in „halböffentlichen Räumen" wie Bars oder Restaurants sollen gemeldet werden können. Der Lauscher an der Wand – er ist zurück, und diesmal trägt er das Gewand der vermeintlichen Toleranz.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache

Das Meldetool existiert bereits seit April 2023, und die Bilanz ist aufschlussreich. Rund 1.100 Meldungen sind seither eingegangen, wobei allein im ersten Jahr 748 Meldungen verzeichnet wurden. Die deutlich abnehmende Tendenz zeigt, dass selbst in der vermeintlich progressiven Schweizer Hauptstadt die Bereitschaft zur Denunziation ihre Grenzen hat. Oder vielleicht haben die Bürger schlicht erkannt, welch fragwürdiges Spiel hier gespielt wird.

Die Auswertung der Meldungen offenbart weitere interessante Details: 80 Prozent der Meldungen stammen von Personen, die sich selbst belästigt fühlen, während lediglich ein Fünftel angibt, als Beobachter tätig geworden zu sein. Die überwältigende Mehrheit der Meldenden sind Frauen – 56 Prozent bei den Betroffenen, 44 Prozent bei den Beobachtern. Etwa ein Zehntel gibt an, sich als „nicht-binär" zu empfinden.

Die Jugend als willige Vollstrecker

Besonders beunruhigend ist die Altersstruktur der Meldenden: 38 Prozent sind zwischen 16 und 25 Jahre alt. Eine Generation, die offenbar in dem Glauben erzogen wurde, dass das Melden von Mitmenschen ein Akt der Zivilcourage sei und nicht das, was es tatsächlich ist – ein Rückfall in dunkelste Zeiten der europäischen Geschichte. Die meisten Meldungen beziehen sich auf vermeintliche Belästigungen durch Worte oder – man höre und staune – „unangenehme Blicke". Ja, Sie haben richtig gelesen: In Bern kann man mittlerweile für einen falschen Blick gemeldet werden.

Ein Glossar des Wahnsinns

Zur Aktion gehört auch ein umfangreiches Online-Glossar, das Begriffe wie „Heteronormativität", „zugewiesenes Geschlecht", „weiblich/männlich gelesene Person" oder „genderfluid" erklärt. Als wäre die biologische Realität von zwei Geschlechtern eine Meinung unter vielen und nicht eine wissenschaftliche Tatsache. Die Stadt bietet zudem Plakate zum Aufhängen an und verweist auf „Fortbildungsangebote" – vermutlich um noch mehr Bürger in die Kunst des ideologisch korrekten Denkens einzuführen.

Dass lediglich fünf Prozent der Meldenden ihre Beobachtungen auch an die Polizei weitergeleitet haben, zeigt deutlich: Es geht hier nicht um tatsächliche Straftaten, sondern um die Erfassung und Sanktionierung von Meinungen und Gesprächen, die dem herrschenden Zeitgeist widersprechen. Die Schweiz, einst Bollwerk der Freiheit und Neutralität, scheint sich in vorauseilendem Gehorsam den ideologischen Vorgaben aus Brüssel und Berlin anzupassen.

Der Geist der Hexenverfolgung lebt

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet in der Schweiz, wo 1782 mit Anna Göldin die letzte als Hexe verurteilte Frau Europas hingerichtet wurde, nun wieder ein System der Denunziation etabliert wird. Die Methoden mögen sich geändert haben, der Geist ist derselbe geblieben: Wer nicht der herrschenden Doktrin entspricht, wird erfasst, gemeldet und an den Pranger gestellt.

Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis, dass die viel beschworenen westlichen Werte von Meinungsfreiheit und Toleranz offenbar nur noch für jene gelten, die die richtige Meinung vertreten. Alle anderen müssen damit rechnen, beim nächsten Glühwein von ihrem Nachbarn belauscht und gemeldet zu werden. Willkommen in der schönen neuen Welt der institutionalisierten Intoleranz im Namen der Toleranz.

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