
Der 20. Juli als Mahnung: Wenn Medien und Politik ihre historische Verantwortung verraten
Der 81. Jahrestag des gescheiterten Hitler-Attentats wirft ein grelles Licht auf die beunruhigenden Parallelen zwischen damals und heute. Während die politische Elite und ihre medialen Sprachrohre sich in Gedenkfeiern ergehen, verraten sie gleichzeitig die Lehren aus der Geschichte. Die Ironie könnte bitterer nicht sein: Ausgerechnet jene, die sich als Hüter der Demokratie inszenieren, betreiben systematisch die Ausgrenzung und Diffamierung politischer Opposition.
Die Perversion des Gedenkens
Besonders perfide erscheint die Rolle von Medienschaffenden wie Louis Klamroth, der den Namen zweier Widerstandskämpfer trägt, die für ihren Mut gegen Hitler mit dem Leben bezahlten. Heute steht er symbolisch für eine Medienlandschaft, die sich zum willfährigen Werkzeug der Herrschenden degradiert hat. Seine Sendung "Hart aber fair" verkörpert exemplarisch, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk seine eigentliche Aufgabe als vierte Gewalt verraten hat.
Die systematische Diffamierung von Regierungskritikern als "Nazis" offenbart eine erschreckende Geschichtsvergessenheit. Wer jeden Andersdenkenden reflexartig in die rechtsextreme Ecke stellt, hat offenbar vergessen, dass genau diese Mechanismen der Ausgrenzung und Entmenschlichung den Weg in die dunkelste Zeit unserer Geschichte ebneten.
Das Blockwartsystem kehrt zurück
Die Einrichtung staatlicher Meldestellen gegen vermeintliche "Demokratiefeinde" sollte jeden historisch Bewanderten alarmieren. Diese modernen Blockwarte unterscheiden sich nur in der Technologie, nicht aber im Geist von jenen Denunziationssystemen, die nach 1933 das gesellschaftliche Klima vergifteten. Dass ausgerechnet jene, die sich als Demokraten gerieren, solche totalitären Strukturen etablieren, entbehrt nicht einer gewissen tragischen Ironie.
Corona als Lackmustest der Demokratie
Die Corona-Jahre haben schonungslos offengelegt, wie dünn die zivilisatorische Decke in Deutschland noch immer ist. Die Ausgrenzung Ungeimpfter, ihre Diffamierung als "Volksschädlinge" und die Fantasien über ihre gesellschaftliche Isolation zeigten erschreckende Parallelen zu historischen Mustern der Entmenschlichung. Nur dem mutigen Widerstand von Journalisten wie Boris Reitschuster, Aktivisten wie Michael Ballweg und Wissenschaftlern wie Stefan Homburg ist es zu verdanken, dass die schlimmsten Exzesse verhindert wurden.
Diese modernen Widerständler riskierten ihre berufliche Existenz, ihre Freiheit und ihre gesellschaftliche Reputation. Ballweg zahlte sogar mit Gefängnis für seinen Mut. Sie verkörpern jenen Geist des Widerstands, der 1933 so schmerzlich gefehlt hatte.
Die späte Einsicht der Männer des 20. Juli
Die historische Wahrheit über die Attentäter um Stauffenberg ist komplex. Viele von ihnen waren anfangs Günstlinge oder sogar Profiteure des NS-Regimes. Ihre späte Einsicht kam erst, als die Vernichtungsmaschinerie bereits Millionen Menschen das Leben gekostet hatte. Dennoch verdient ihr finaler Mut Respekt - sie bezahlten ihren Widerstand mit dem Leben, erhängt an Fleischerhaken in Plötzensee.
Die persönliche Geschichte des Autors, dessen Großonkel zu den Hingerichteten gehörte, verleiht dem Gedenken eine besondere Tiefe. Die transgenerationalen Traumata, die bis heute nachwirken, mahnen uns eindringlich vor den Folgen totalitärer Systeme.
Die Lehren für heute
2025 ist nicht 1944, und niemand sollte zu Gewalt greifen. Aber die Warnsignale sind unübersehbar: Die systematische Diffamierung der Opposition, die Etablierung von Denunziationssystemen, die Gleichschaltung der Medien - all das sind Vorboten einer autoritären Entwicklung, die rechtzeitig gestoppt werden muss.
Die demokratischen Institutionen sind heute stärker als 1930, aber sie müssen verteidigt werden. Wenn genügend aufrechte Bürger damals Widerstand geleistet hätten, wäre ein Stauffenberg nie nötig gewesen. Diese Lektion sollte uns Mahnung und Auftrag zugleich sein.
"Es lebe das heilige Deutschland!" - Diese letzten Worte Stauffenbergs gelten nicht einem nationalistischen Phantasma, sondern einem Land, in dem Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit und demokratischer Diskurs wieder selbstverständlich sind.
Der Widerstand heute muss friedlich, aber entschlossen sein. Er muss sich gegen jede Form der Unterdrückung richten, egal aus welcher politischen Richtung sie kommt. Die Geschichte lehrt uns: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Noch ist es nicht zu spät, die schleichende Erosion unserer demokratischen Grundordnung zu stoppen. Aber die Zeit drängt.
- Themen:
- #AFD

FINANZIELLE SELBSTVERTEIDIGUNG
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Thilo Sarrazin

Ernst Wolff

Florian Homm

Thorsten Schulte

Prof. Dr. R. Werner

Paul Brandenburg
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik