
Der unendliche Wahlkampf: US-Präsidentschaftswahlen im Dauermodus
Die US-Präsidentschaftswahlen gleichen einem Marathonlauf, der oft Jahre vor dem eigentlichen Wahltag beginnt. Dies wirft die Frage auf, ob ein kürzerer Wahlzyklus nicht grundsätzlich besser wäre. Der späte Einstieg von Kamala Harris in den Wahlkampf verdeutlicht dieses Phänomen eindrucksvoll.
Ein langer Atem ist gefragt
Im amerikanischen Wahlkampf ist Zeit eine essenzielle Ressource. Viele Politiker sind der Meinung: Je mehr Zeit, desto besser. So war es keine große Überraschung, als Donald Trump seine zweite Präsidentschaftskandidatur nur eine Woche nach den Zwischenwahlen 2022 ankündigte – fast zwei Jahre vor den Wahlen 2024. Präsident Joe Biden startete seine Wiederwahlkampagne knapp ein Jahr vor seinem Rücktritt. Ein ausgedehnter Wahlkampf scheint durchaus Vorteile zu bieten, denn während dieser Monate werden Türen eingetreten, Kandidatendebatten geführt und Interviews gegeben.
Die Meinung der Amerikaner
Viele Amerikaner sind jedoch der Ansicht, dass die letzten Präsidentschaftswahlen nicht die richtigen Themen adressiert haben und „viel zu lange dauern“, wie eine Pew-Research-Umfrage aus dem Jahr 2023 zeigt. Im Vergleich zu anderen Demokratien wirken die Wahlkämpfe in den USA endlos. In Ländern wie Großbritannien werden Parlamentswahlen in zügigen sechs Wochen abgewickelt, während nationale Kampagnen in Japan sogar nur zwölf Tage dauern.
Ein teures Unterfangen
Die Kosten für den Wahlkampf sind ebenfalls ein wesentlicher Faktor. Mit insgesamt 14 Milliarden Dollar für die letzten Präsidentschaftswahlen stellt sich die Frage, ob diese immense Summe wirklich gerechtfertigt ist. Besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und wachsender sozialer Ungleichheit könnte dieses Geld möglicherweise sinnvoller eingesetzt werden.
Vorwahlen als demokratisches Element
Ein Hauptgrund für die Länge des US-Wahlkampfes sind die Vorwahlen, die für alle hohen politischen Ämter stattfinden – von Gouverneuren und Senatoren bis hin zu House-Abgeordneten. Diese Vorwahlen finden 7 bis 9,5 Monate vor der eigentlichen Wahl statt, damit sich die gewählten Kandidaten profilieren und Unterstützung organisieren können. Dieses System bietet auch weniger bekannten und parteilosen Kandidaten eine realistische Chance auf die Kandidatur. Im Gegensatz dazu werden in vielen anderen Ländern Kandidaten oft in Parteizentralen ausgeklüngelt.
Die politische Teilung der USA
Ein weiteres Problem, das Kamala Harris im Wahlkampf haben wird, ist die politische Teilung der USA. Auf der einen Seite stehen verängstigte Weiße und der um das materielle Überleben kämpfende Durchschnittsamerikaner, auf der anderen Seite die farbigen und hoffnungsvollen Minderprivilegierten. Viele Latinos sind konservativ eingestellt und könnten für Trump votieren. Harris setzt auf das Prinzip Hoffnung, doch ihren Visionen fehlt es an Konkretem und Nachdruck.
Die Länge des Wahlkampfes in den USA wird immer wieder, vor allem in Europa, diskutiert. Doch das amerikanische System wird dort oft nicht wirklich verstanden. Die Vorwahlen sind ein wesentlicher Bestandteil des demokratischen Prozesses und bieten eine Plattform für alle Kandidaten, sich zu beweisen.
Abschließend bleibt die Frage, ob ein kürzerer Wahlzyklus nicht effizienter und weniger kostspielig wäre. Doch solange das amerikanische System auf Vorwahlen und lange Wahlkämpfe setzt, wird sich daran wohl wenig ändern.

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