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13.07.2025
09:37 Uhr

Deutsche Autobauer im Visier: Kritische Bluetooth-Lücke bedroht Mercedes und VW

Die deutsche Automobilindustrie steht erneut vor einer Herausforderung, die das Vertrauen in die digitale Sicherheit moderner Fahrzeuge erschüttern könnte. IT-Sicherheitsforscher haben eine als "PerfektBlue" bezeichnete Schwachstelle im Bluetooth-System BlueSDK aufgedeckt, die ausgerechnet die Infotainment-Systeme deutscher Premium-Hersteller wie Mercedes-Benz und Volkswagen betrifft. Was als technische Spielerei begann, könnte sich zu einem ernsthaften Sicherheitsrisiko entwickeln.

Das digitale Einfallstor in deutsche Ingenieurskunst

Die Entdeckung des Sicherheitsteams von PCA Cybersecurity liest sich wie ein Alptraum für jeden Autobesitzer: Angreifer könnten sich theoretisch Zugriff auf die Fahrzeugsysteme verschaffen und ihre Rechte im System erhöhen. Betroffen seien konkret die Infotainment-Systeme Mercedes-Benz NTG6, Volkswagen MEB ICAS3 und Skoda MIB3. Die Risikoeinstufung reiche dabei von "niedrig" bis "kritisch" – eine beunruhigende Bandbreite, die zeigt, wie unterschiedlich die Auswirkungen sein könnten.

Besonders brisant: Die Forscher konnten ihre theoretischen Erkenntnisse praktisch nachweisen. Ein potenzieller Angreifer, der das System während des Kopplungsmodus attackiere, könnte das Gerät manipulieren und sich im System weiter ausbreiten. Die Vorstellung, dass Kriminelle sich Zugang zu den digitalen Nervenzentren unserer Fahrzeuge verschaffen könnten, wirft ein grelles Licht auf die Schattenseiten der zunehmenden Digitalisierung.

Volkswagens Beschwichtigungsversuche überzeugen nur bedingt

Volkswagen versuchte die Wogen zu glätten und erklärte, dass eine Kopplung "eine der großen Hürden" darstelle. Das Infotainment-System müsse manuell in den Kopplungsmodus versetzt werden, was normalerweise nur einmal geschehe. Zudem müsse sich ein Angreifer in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs befinden – maximal fünf bis sieben Meter entfernt.

Doch diese Beschwichtigungen klingen wie das Pfeifen im dunklen Wald. Denn die Forscher wiesen darauf hin, dass die Schwachstellen unter bestimmten Umständen sogar ohne vorheriges Koppeln ausgenutzt werden könnten – etwa wenn das System im "Just Works"-Modus betrieben werde. Zwar seien Bluetooth-Geräte ohne Kopplung selten, doch in einer Zeit, in der Cyberkriminelle immer raffinierter werden, ist jede noch so kleine Lücke eine zu viel.

Ein Symptom größerer Probleme?

Diese Sicherheitslücke ist mehr als nur ein technisches Problem – sie ist ein Symptom für die überhastete Digitalisierung, die in vielen Bereichen unserer Gesellschaft vorangetrieben wird. Während die Politik von der "digitalen Transformation" schwärmt und Milliardensummen in fragwürdige Digitalprojekte pumpt, werden grundlegende Sicherheitsaspekte vernachlässigt. Die deutsche Automobilindustrie, einst Garant für Qualität und Sicherheit, scheint im Digitalisierungswahn die Basics aus den Augen zu verlieren.

Interessanterweise warnt zur gleichen Zeit auch Microsoft vor einer kritischen Sicherheitslücke, die es Angreifern ermögliche, ohne Nutzerinteraktion über manipulierte Datenpakete die Kontrolle über PCs zu übernehmen. Es scheint, als würden wir in einer Zeit leben, in der digitale Sicherheit zum Luxusgut wird – ein Zustand, den sich eine Industrienation wie Deutschland nicht leisten kann.

Was bedeutet das für Autobesitzer?

Für Besitzer betroffener Fahrzeuge stellt sich nun die bange Frage: Wie sicher ist mein Auto wirklich? Die Hersteller werden zweifellos Updates bereitstellen, doch bis diese flächendeckend installiert sind, bleibt ein ungutes Gefühl. Es zeigt sich einmal mehr, dass die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung nicht nur Vorteile mit sich bringt, sondern auch neue Angriffsvektoren schafft.

In einer Zeit, in der die Kriminalität in Deutschland ohnehin auf einem Rekordniveau ist und die Bürger sich zunehmend unsicher fühlen, kommt diese Nachricht zur Unzeit. Während die Bundesregierung mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur prahlt, scheint die digitale Sicherheitsinfrastruktur sträflich vernachlässigt zu werden.

"Ein Auto sollte in erster Linie sicher sein – nicht nur auf der Straße, sondern auch im digitalen Raum. Wenn selbst Premium-Hersteller wie Mercedes und Volkswagen solche Sicherheitslücken aufweisen, stellt sich die Frage, wie es um die digitale Sicherheit in anderen Bereichen unseres Lebens bestellt ist."

Die PerfektBlue-Schwachstelle mag nur ein kleiner Baustein im großen Puzzle der Cybersicherheit sein, doch sie verdeutlicht eindrücklich, dass wir bei aller Begeisterung für neue Technologien die Sicherheit nicht aus den Augen verlieren dürfen. Es bleibt zu hoffen, dass die betroffenen Hersteller schnell und umfassend reagieren – und dass diese Entdeckung ein Weckruf für die gesamte Branche ist.

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