
Deutsche Wirtschaft im Stillstand: Ifo-Index offenbart dramatisches Versagen der Politik
Die deutsche Wirtschaft dümpelt vor sich hin – und die Zahlen des Ifo-Instituts sprechen eine vernichtende Sprache. Mit einem mickrigen Plus von gerade einmal 2,8 Punkten im gesamten Jahresverlauf 2025 offenbart der Geschäftsklimaindex das ganze Ausmaß des wirtschaftspolitischen Versagens. Was die Münchner Forscher hier als "Stagnation" bezeichnen, ist in Wahrheit ein Armutszeugnis für die neue Große Koalition unter Friedrich Merz.
Die Euphorie ist verflogen – die Realität schlägt zu
Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, bringt es auf den Punkt: Die anfängliche Euphorie vom Jahresstart sei bereits wieder verblasst. Deutsche Unternehmer blickten "nüchtern und besorgt" auf die wirtschaftliche Entwicklung. Man könnte auch sagen: Sie haben die Hoffnung aufgegeben, dass sich unter der neuen Regierung etwas zum Besseren wendet.
Besonders alarmierend: Die tatsächliche Geschäftslage verschlechterte sich sogar um 0,4 Punkte. Nur die vagen Erwartungen legten leicht zu – ein schwacher Trost, der eher nach Zweckoptimismus als nach fundierter Zuversicht klingt. Wenn selbst das traditionell optimistische Ifo-Institut von einer "nur von den Erwartungen getriebenen Stabilisierung" spricht, dann weiß man, wie schlecht es wirklich steht.
Industrie am Boden – trotz kosmetischer Verbesserungen
Die Detailzahlen zeichnen ein noch düstereres Bild. Zwar habe sich das Geschäftsklima in der Industrie "spürbar verbessert", doch was bedeutet das konkret? Fast alle Branchen verharren weiterhin im negativen Bereich. Die Hersteller elektrischer Ausrüstung konnten zwar um beeindruckende 29,4 Punkte zulegen – befinden sich aber immer noch bei minus 2,1 Punkten. Das ist, als würde man sich freuen, dass das Wasser im sinkenden Schiff nur noch knöcheltief statt knietief steht.
"Insgesamt zeige sich über alle Wirtschaftsbereiche hinweg, dass man nicht von einer Erholung sprechen kann."
Diese nüchterne Einschätzung Wohlrabes sollte eigentlich Alarmglocken in Berlin schrillen lassen. Doch was macht die neue Regierung? Sie plant ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur – finanziert natürlich über neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Dabei hatte Merz noch im Wahlkampf vollmundig versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Die Realität holt die Versprechen schneller ein, als man "Koalitionsvertrag" sagen kann.
Chemie und Nahrungsmittel: Schlüsselbranchen in der Krise
Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung in der chemischen Industrie, wo der Indikator um satte 8,6 Punkte absackte. Gerade im Oktober und November verschlechterte sich die Stimmung dramatisch. Auch die Nahrungsmittelhersteller verloren 12,7 Punkte – ein deutliches Zeichen dafür, dass selbst die Grundversorgung unter Druck gerät.
Der Handel erholt sich zwar leicht, verharrt aber auf "sehr niedrigem Niveau". Das Baugewerbe kämpft sich mühsam aus einem "sehr tiefen Tal" – schafft es aber nicht einmal in den positiven Bereich. Einzig die Lagerei und das Gastgewerbe können marginale Verbesserungen vorweisen. Ein schwacher Trost angesichts der Gesamtlage.
Die wahren Ursachen der Misere
Was die Ifo-Forscher höflich verschweigen, liegt auf der Hand: Die deutsche Wirtschaft leidet unter den Folgen jahrelanger Fehlentscheidungen. Der überstürzte Atomausstieg, die Energiewende ins Nichts, die ausufernde Bürokratie und nicht zuletzt die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 – all das lähmt die Unternehmen und treibt die Kosten in die Höhe.
Hinzu kommen die massiven US-Zölle unter Trump, die deutsche Exporte verteuern. Während andere Länder pragmatisch auf Kernenergie setzen und ihre Wirtschaft stärken, verrennt sich Deutschland in ideologische Grabenkämpfe. Die Quittung präsentiert nun das Ifo-Institut: Stillstand statt Aufschwung, Resignation statt Aufbruch.
Die 9000 befragten Unternehmen aus Industrie, Handel, Bau und Dienstleistungen senden ein eindeutiges Signal: So kann es nicht weitergehen. Doch ob in Berlin jemand zuhört? Die bisherige Bilanz der Großen Koalition lässt wenig Hoffnung aufkommen. Statt echter Reformen gibt es neue Schulden, statt Bürokratieabbau weitere Regulierungen, statt Technologieoffenheit ideologische Scheuklappen.
Deutschland braucht dringend eine Kehrtwende – weg von der planwirtschaftlichen Klimapolitik, hin zu einer vernünftigen Wirtschaftspolitik, die Unternehmen wieder Luft zum Atmen gibt. Sonst wird aus der Stagnation schnell eine Rezession, aus der Rezession eine Depression. Die Ifo-Zahlen sind ein letzter Weckruf. Es bleibt zu hoffen, dass er nicht ungehört verhallt.
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