
Deutscher Autozulieferer in der Krise: Bohai Trimet kämpft ums Überleben – 580 Arbeitsplätze wackeln
Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaft, erlebt einen weiteren herben Rückschlag. Das Amtsgericht Halle (Saale) hat das Insolvenzverfahren für die Bohai Trimet Automotive Holding GmbH eröffnet – ein Schlag ins Gesicht für den Industriestandort Deutschland. Während unsere Politiker von Klimaneutralität träumen und Milliardenschulden anhäufen, kämpfen echte Arbeitsplätze ums nackte Überleben.
Chinesischer Konzern lässt deutsche Standorte im Stich
Der Automobilzulieferer aus Harzgerode, der zum chinesischen Bohai Automotive Systems Konzern gehört, hatte bereits im April die weiße Fahne gehisst und Insolvenz angemeldet. Betroffen seien alle vier Gesellschaften des Unternehmens, wie das Gericht mitteilte. Ein weiteres Beispiel dafür, wie ausländische Investoren deutsche Traditionsstandorte ausbluten lassen, wenn es wirtschaftlich eng wird.
Besonders bitter: Bereits im vergangenen Oktober hatte das Unternehmen Stellen gestrichen – ein Warnsignal, das offenbar niemand ernst genug genommen hat. Während die Politik sich mit Gendersternchen und Klimazielen beschäftigt, verschwinden in der Realwirtschaft Arbeitsplätze, von denen ganze Familien abhängen.
580 Arbeitsplätze direkt betroffen – 500 weitere hängen am seidenen Faden
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Am Standort Harzgerode bangen 580 Beschäftigte um ihre Zukunft, in Sömmerda sind es weitere 98. Doch damit nicht genug – der Insolvenzverwalter Olaf Spiekermann räumte ein, dass zusätzlich etwa 500 weitere Arbeitsplätze in der Region indirekt von Bohai Trimet abhängen. Das sind über 1.000 Familien, die sich fragen müssen, wie es weitergeht.
"Wir arbeiten eng mit den Hauptauftraggebern aus der europäischen Automobilindustrie zusammen und können den Betrieb in den kommenden Monaten fortführen"
So die beruhigenden Worte des Insolvenzverwalters. Doch was bedeutet "in den kommenden Monaten"? Wie lange reicht das Geld noch? Und was passiert danach?
Produktion läuft wieder – aber für wie lange?
Immerhin: Die Produktion an beiden Standorten sei wieder vollumfänglich angelaufen, nachdem sie zuvor unterbrochen werden musste. Das Unternehmen produziert Getriebe-, Fahrwerks- und Karosserieteile für deutsche und italienische Autohersteller. Die Gehälter würden wieder vom Unternehmen selbst gezahlt, nicht mehr von der Bundesagentur für Arbeit.
Doch diese Momentaufnahme täuscht über die strukturellen Probleme hinweg. Die deutsche Automobilindustrie, einst unser Stolz, wird von allen Seiten unter Druck gesetzt: Klimawahn-Politik aus Berlin, Billigkonkurrenz aus China, explodierende Energiekosten dank gescheiterter Energiewende. Kein Wunder, dass immer mehr Zulieferer das Handtuch werfen müssen.
Investorensuche als letzter Strohhalm
Der Insolvenzverwalter berichtete von ersten Gesprächen mit potenziellen Investoren – ein "längerer Prozess", wie er es diplomatisch ausdrückte. Übersetzt heißt das: Die Suche nach einem Retter gestaltet sich schwierig. Wer will schon in einem Land investieren, in dem die Politik lieber Windräder subventioniert als die produzierende Industrie zu stärken?
Die Krise bei Bohai Trimet ist symptomatisch für den schleichenden Niedergang des Industriestandorts Deutschland. Während unsere Regierung 500 Milliarden Euro neue Schulden für fragwürdige "Zukunftsprojekte" aufnimmt, sterben die Unternehmen, die echte Wertschöpfung betreiben. Die Rechnung werden unsere Kinder und Enkel bezahlen müssen – mit Zinsen und Zinseszinsen.
Fazit: Die Insolvenz von Bohai Trimet sollte ein Weckruf sein. Statt ideologischer Experimente braucht Deutschland eine Politik, die sich wieder auf traditionelle Stärken besinnt: solide Industriepolitik, verlässliche Rahmenbedingungen und bezahlbare Energie. Angesichts dieser unsicheren Zeiten empfiehlt es sich mehr denn je, einen Teil des Vermögens in krisensichere Sachwerte wie physische Edelmetalle anzulegen – sie überstehen jede Wirtschaftskrise und jeden politischen Irrweg.
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