
Deutschland am Tropf: Wie unsere Medikamentenversorgung zum Spielball globaler Abhängigkeiten wurde
Die deutsche Apothekenlandschaft steht vor dem Kollaps. Während die Bundesregierung sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, warnt der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), Thomas Preis, eindringlich vor dramatischen Lieferengpässen bei lebenswichtigen Medikamenten. Was einst als "Apotheke der Welt" galt, ist heute ein Schatten seiner selbst – abhängig von der Gnade chinesischer und indischer Produktionsstätten.
Wenn Kinder ohne Antibiotika leiden müssen
Die Zahlen sprechen eine erschreckende Sprache: Über 500 Medikamente seien derzeit von Lieferengpässen betroffen, so Preis im Interview mit der Bild am Sonntag. Besonders perfide trifft es die Schwächsten unserer Gesellschaft – Kinder, die auf Antibiotikasaft angewiesen sind, müssen warten oder auf Alternativen ausweichen. Asthmamittel wie Salbutamol müssten seit über einem Jahr aus Spanien importiert werden, weil in Deutschland schlichtweg nichts mehr zu bekommen sei.
Man stelle sich vor: Ein Land, das sich gerne als Hightech-Standort und Innovationsführer präsentiert, kann nicht einmal mehr die grundlegendste medizinische Versorgung seiner Bürger sicherstellen. Stattdessen müssen deutsche Apotheker wie moderne Schmuggler Medikamente aus dem Ausland beschaffen – 40 Arbeitsstunden pro Woche und Apotheke, unvergütet versteht sich.
Die fatalen Folgen politischer Fehlentscheidungen
Wie konnte es soweit kommen? Die Antwort liegt in jahrzehntelanger politischer Misswirtschaft. "Deutschland war früher die Apotheke der Welt, jetzt steht die Apotheke der Welt in China oder Indien", bringt es Preis auf den schmerzlichen Punkt. Eine Entwicklung, die nicht vom Himmel gefallen ist, sondern das direkte Resultat einer Politik darstellt, die Globalisierung um jeden Preis predigte und dabei die eigene Versorgungssicherheit sträflich vernachlässigte.
"Das Thema Lieferengpässe bei Arzneimitteln ist ein Dauerthema geworden in den Apotheken"
Die Ironie dabei: Während unsere Politiker sich in Klimarettungsfantasien ergehen und Milliarden für fragwürdige Projekte verpulvern, sterben in Deutschland Apotheken wie die Fliegen. In den letzten zehn Jahren hätten zwanzig Prozent der Apotheken ihre Pforten für immer geschlossen, beklagt Preis. Die Personalkosten seien um 80 Prozent gestiegen – ein wirtschaftlicher Todesstoß für viele Betriebe.
Das Versagen der Gesundheitspolitik
Besonders bitter: Die Politik habe die Apotheken "seit zwanzig Jahren im Bezug auf die wirtschaftliche Stärkung vernachlässigt". Man fragt sich unweigerlich, was die diversen Gesundheitsminister in dieser Zeit eigentlich getrieben haben. Statt die heimische Pharmaproduktion zu stärken und Apotheken zu unterstützen, wurde die Abhängigkeit vom Ausland billigend in Kauf genommen.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die Realität sieht anders aus. Trotz vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, plant die Regierung ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen. Geld, das vermutlich wieder in ideologische Prestigeprojekte fließen wird, während die Grundversorgung der Bevölkerung weiter erodiert.
Die unterschätzte Gefahr des Online-Handels
Als wäre die Situation nicht schon prekär genug, droht zusätzliche Gefahr durch den unregulierten Online-Handel mit Medikamenten. Preis warnt eindringlich vor gefälschten Präparaten und verweist auf entsprechende Warnungen der Europäischen Arzneimittelbehörde. Doch statt hier regulierend einzugreifen, lässt die Politik den Markt gewähren – mit potentiell tödlichen Folgen für ahnungslose Verbraucher.
Die Apotheken seien ein "wichtiger Teil der Daseinsvorsorge", betont Preis. Eine Erkenntnis, die in den Berliner Regierungsbüros offenbar noch nicht angekommen ist. Während man dort von der "Zeitenwende" schwadroniert, bricht im Land die medizinische Grundversorgung zusammen.
Ein Weckruf für Deutschland
Die Medikamentenkrise ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Jahrzehntelange Fehlentscheidungen, ideologische Verblendung und die Vernachlässigung vitaler nationaler Interessen haben uns in diese missliche Lage gebracht. Es rächt sich bitter, dass man die heimische Produktion lebenswichtiger Güter zugunsten vermeintlich billigerer Importe aufgegeben hat.
Was wir brauchen, ist eine radikale Kehrtwende in der Gesundheitspolitik. Die Rückholung pharmazeutischer Produktionskapazitäten nach Deutschland muss oberste Priorität haben. Apotheken müssen wirtschaftlich gestärkt, nicht durch Bürokratie erdrosselt werden. Und vor allem: Die Versorgungssicherheit der eigenen Bevölkerung muss wieder Vorrang vor globalistischen Träumereien haben.
Die bittere Wahrheit lautet: Ein Land, das nicht einmal mehr Hustensaft für seine Kinder produzieren kann, hat seine Souveränität längst aufgegeben. Es wird Zeit, dass die deutsche Politik diese Realität endlich zur Kenntnis nimmt – bevor es zu spät ist.
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