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21.07.2025
11:11 Uhr

Deutschland droht Verkehrskollaps: 400.000 Lkw-Fahrer könnten im Ernstfall fehlen

Die deutsche Logistikbranche schlägt Alarm: Bereits heute fehlen bundesweit rund 100.000 Lkw-Fahrer, doch im Falle einer militärischen Eskalation könnte sich diese Zahl vervierfachen. Der Bundesverband Güterkraftverkehr warnt vor einem drohenden Zusammenbruch der Versorgungsketten, sollte der Kreml seine Aggressionspolitik auf NATO-Territorium ausweiten.

Osteuropäische Fahrer als Achillesferse der deutschen Logistik

Was viele nicht wissen: Das Rückgrat des deutschen Güterverkehrs bilden zu einem erheblichen Teil osteuropäische Kraftfahrer. Dirk Engelhardt, Chef des Bundesverbands Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung, rechnet vor: Im Verteidigungsfall könnten bis zu 300.000 Fahrer aus Polen, Rumänien und anderen östlichen EU-Staaten in ihre Heimatländer zurückberufen werden. Diese Männer würden dann zur Landesverteidigung benötigt - und fehlen auf deutschen Autobahnen.

Die Rechnung ist erschreckend simpel: Zu den bereits bestehenden 100.000 fehlenden Fahrern kämen weitere 300.000 hinzu. Das wäre etwa die Hälfte aller benötigten Lkw-Fahrer in Deutschland. Ein Szenario, das nicht nur die Wirtschaft lahmlegen, sondern auch die Versorgung der Zivilbevölkerung gefährden würde.

Verzweifelte Suche nach Ersatz: Frauen und Rentner sollen einspringen

Die vorgeschlagenen Lösungen zeigen, wie ernst die Lage ist: Der Branchenverband fordert eine massive Mobilisierung von Frauen und Rentnern für den Fahrerberuf. Doch die Realität sieht anders aus. Der Frauenanteil unter den Berufskraftfahrern liegt derzeit bei mageren drei Prozent. Die Gründe sind vielfältig: fehlende sichere Rastplätze, mangelnde sanitäre Einrichtungen und die nach wie vor männerdominierte Branche schrecken viele Frauen ab.

"Wir brauchen Lkw mit eigener Dusche, Toilette und Küche", fordert Engelhardt. Eine Forderung, die zeigt, wie weit die Branche von einer frauenfreundlichen Arbeitsumgebung entfernt ist.

Auch die Idee, Rentner zurück ans Steuer zu holen, offenbart die Hilflosigkeit der Politik. Während die Ampel-Koalition jahrelang über Gendersternchen und Klimaneutralität debattierte, versäumte sie es, die kritische Infrastruktur des Landes zu sichern. Nun sollen ausgerechnet jene, die ihr Berufsleben bereits hinter sich haben, die Versäumnisse ausbügeln.

Bürokratie-Wahnsinn verschärft die Krise

Als wäre die Situation nicht schon dramatisch genug, verschärft die deutsche Bürokratie das Problem zusätzlich. Erfahrene Fahrer müssen alle fünf Jahre teure Qualifikationsnachweise erbringen - selbst wenn sie jahrzehntelang unfallfrei gefahren sind. Führerscheine aus Ländern wie Moldawien oder Usbekistan werden nicht anerkannt, obwohl dort ausgebildete Fahrer dringend benötigt würden.

Besonders absurd: Wer einen Lkw-Führerschein besitzt, darf damit noch lange nicht gewerblich fahren. Zusätzliche Schulungen sind Pflicht - ein Luxus, den sich Deutschland in der aktuellen Lage nicht mehr leisten kann. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar vollmundig versprochen, Bürokratie abzubauen, doch konkrete Maßnahmen lassen auf sich warten.

Die tickende Zeitbombe: 2027 oder 2029?

In Berliner Regierungskreisen wird bereits über mögliche Zeitpunkte einer russischen Aggression gegen NATO-Staaten spekuliert. Während öffentlich das Jahr 2029 genannt wird, munkelt man hinter vorgehaltener Hand bereits vom Jahr 2027. Das würde bedeuten: Deutschland bleiben möglicherweise nur noch zwei Jahre, um sich auf ein Szenario vorzubereiten, für das es derzeit völlig unzureichend gerüstet ist.

Im Ernstfall wären nicht nur die Versorgung der Bundeswehr, sondern auch die der Zivilbevölkerung gefährdet. Lebensmittel, Medikamente, Treibstoff - all das muss transportiert werden. Ohne ausreichend Fahrer droht ein logistischer Kollaps, der die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands erheblich schwächen würde.

Ein Weckruf für die Politik

Die Fahrerkrise ist symptomatisch für den Zustand Deutschlands: Jahrelang wurde die kritische Infrastruktur vernachlässigt, während man sich in ideologischen Debatten verlor. Statt die Rahmenbedingungen für systemrelevante Berufe zu verbessern, konzentrierte sich die Politik auf Symbolthemen. Nun rächt sich diese Prioritätensetzung bitter.

Es ist höchste Zeit, dass die neue Bundesregierung handelt. Die vorgeschlagenen Maßnahmen - vom Bürokratieabbau bis zur Anerkennung ausländischer Führerscheine - müssen umgehend umgesetzt werden. Deutschland kann es sich nicht leisten, im Falle einer Krise ohne funktionierende Logistik dazustehen. Die Sicherheit des Landes hängt nicht nur von Panzern und Flugzeugen ab, sondern auch von den Männern und Frauen, die täglich Güter durch das Land transportieren.

Vielleicht sollte man in Berlin weniger über Klimaneutralität und mehr über Versorgungssicherheit nachdenken. Denn was nützt das ambitionierteste Klimaziel, wenn im Ernstfall die Regale leer bleiben? Die Fahrerkrise ist ein Weckruf - hoffentlich wird er gehört, bevor es zu spät ist.

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