
Deutschland im Würgegriff: Wie China uns mit seltenen Erden erpresst
Die Alarmglocken schrillen, doch die Ampel-Regierung drückt wie gewohnt auf die Schlummertaste. Während China seine Dominanz bei seltenen Erden als geopolitische Waffe schärft, versinkt Deutschland in bürokratischen Grabenkämpfen. Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm warnte nun eindringlich vor drohenden Produktionsstopps – ein Weckruf, der längst überfällig ist.
Das neue Gold des 21. Jahrhunderts
Seltene Erden sind die unsichtbaren Helden unserer modernen Welt. Ohne sie würden weder Smartphones funktionieren noch Windräder sich drehen. Diese 17 chemischen Elemente mit kryptischen Namen wie Neodym, Dysprosium oder Yttrium stecken in nahezu jedem Hightech-Produkt. Besonders brisant: Für die von den Grünen so geliebte Energiewende sind sie unverzichtbar. Ein einziges Windrad verschlingt bis zu 600 Kilogramm dieser kostbaren Rohstoffe.
China habe die Weiterverarbeitung dieser kritischen Rohstoffe strategisch an sich gezogen, warnte Grimm. Das Reich der Mitte kontrolliert mittlerweile über 90 Prozent der weltweiten Produktion – ein Quasi-Monopol, das Peking geschickt als Druckmittel einsetzt. Wenn die Lieferungen stocken, könne es sehr schnell zu Produktionsverzögerungen oder sogar -stopps kommen, so die Wirtschaftsweise.
Bürokratie statt Strategie
Die deutsche Antwort auf diese existenzielle Bedrohung? Ein zaghafter Rohstofffonds der KfW und eine "Nationale Rohstoffstrategie", die diesen Namen kaum verdient. Grimm bringt es auf den Punkt: Die Umsetzung sei oft zu langsam, zu bürokratisch und zu sehr auf einzelne Handlungsfelder konzentriert. Ein vernichtendes Urteil über die Handlungsfähigkeit unserer Regierung.
Während China knallhart seine Interessen durchsetzt und im Zollstreit mit den USA seltene Erden mit Ausfuhrkontrollen belegt, diskutiert man hierzulande über Gendersternchen und Wärmepumpen. Die Prioritäten könnten kaum verkehrter sein. Deutsche Unternehmen müssen sich mittlerweile den Export dringend benötigter Rohstoffe aufwendig genehmigen lassen – ein bürokratischer Albtraum, der unsere Wettbewerbsfähigkeit täglich untergräbt.
Der Nationale Sicherheitsrat als Hoffnungsschimmer?
Grimm setzt ihre Hoffnung auf den geplanten Nationalen Sicherheitsrat im Bundeskanzleramt. Dieser solle eine übergreifende Sicherheitsstrategie entwickeln, die auch geoökonomische Entwicklungen im Blick habe. Doch wer die bisherige Performance der Ampel kennt, darf skeptisch sein. Zu oft wurden vollmundige Ankündigungen gemacht, nur um dann im Klein-Klein der Koalitionsstreitigkeiten zu versanden.
Immerhin zeigt die Wirtschaftsweise konkrete Lösungswege auf: Europäische Einkaufskooperationen stärken, strategische Reserven aufbauen und Rohstoffpartnerschaften mit verlässlichen Demokratien wie Kanada, Australien oder Chile ausbauen. Alles richtige Ansätze – wenn sie denn endlich umgesetzt würden.
Die tickende Zeitbombe
Die Abhängigkeit von chinesischen Seltenen Erden ist eine tickende Zeitbombe für unsere Wirtschaft. Besonders pikant: Ausgerechnet die grüne Energiewende macht uns noch verwundbarer. Elektroautos benötigen ein Vielfaches an seltenen Erden im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen. Jede Windkraftanlage ist ein Monument unserer Abhängigkeit von Pekings Gnaden.
Die Geschichte lehrt uns, dass wirtschaftliche Abhängigkeiten schnell zu politischer Erpressung führen können. Wer sich bei kritischen Rohstoffen in die Hände autoritärer Regime begibt, wird früher oder später die Rechnung präsentiert bekommen. Deutschland hat diese Lektion beim russischen Gas auf schmerzhafte Weise lernen müssen. Wiederholen wir denselben Fehler nun mit chinesischen Seltenen Erden?
Zeit für echte Souveränität
Was Deutschland braucht, ist keine weitere Arbeitsgruppe oder Strategiepapier, sondern entschlossenes Handeln. Die Sicherung kritischer Rohstoffe gehört zur Daseinsvorsorge eines modernen Staates. Wer seine Bürger schützen will, muss auch die wirtschaftlichen Lebensadern sichern.
Die Forderungen von Grimm weisen in die richtige Richtung, greifen aber noch zu kurz. Neben internationalen Partnerschaften braucht es auch eine Wiederbelebung des heimischen Bergbaus, wo immer dies möglich ist. Ja, das bedeutet auch unbequeme Entscheidungen. Aber wer Wohlstand und Sicherheit will, kann nicht gleichzeitig jede Form der Rohstoffgewinnung verteufeln.
Die Alternative ist düster: Ein Deutschland, das bei jedem geopolitischen Windstoß erzittert, weil irgendwo in Peking ein Bürokrat einen Ausfuhrstopp verhängen könnte. Ein Land, dessen Industrie am seidenen Faden chinesischer Gnade hängt. Das kann und darf nicht unsere Zukunft sein. Es ist höchste Zeit, dass die Politik aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht und die nationale Sicherheit wieder ernst nimmt – bevor es zu spät ist.
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