
Deutschland vor dem Wehrpflicht-Comeback: Reservisten warnen vor 1.000 Toten täglich im Ernstfall
Die Bundeswehr steht vor einer historischen Wende. Patrick Sensburg, Präsident des Reservistenverbandes, fordert die Wiedereinsetzung der Wehrpflicht und malt dabei ein düsteres Bild: Im Kriegsfall müsse Deutschland mit 1.000 getöteten oder verwundeten Soldaten pro Tag rechnen. Eine Warnung, die in ihrer Drastik aufhorchen lässt und die Frage aufwirft, ob unsere politische Führung überhaupt noch in der Lage ist, das Land angemessen zu schützen.
Das Versagen der Politik rächt sich bitter
Jahrzehntelang haben unsere Politiker die Bundeswehr kaputtgespart, während sie gleichzeitig Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte und Genderprogramme verschleuderten. Nun stehen wir vor den Trümmern dieser verheerenden Fehlentscheidungen. Die Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011 unter Angela Merkel erweist sich heute als fataler Fehler, dessen Konsequenzen wir alle zu tragen haben.
Sensburg spricht Klartext: "Krieg bedeute Tod, Leid und Elend - und darum müssen wir schon jetzt alles daransetzen, um ihn zu verhindern." Doch wie soll das gelingen, wenn unsere Streitkräfte personell ausgeblutet sind und die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands nur noch auf dem Papier existiert?
Das Losverfahren - eine Bankrotterklärung der Wehrgerechtigkeit
Besonders pikant erscheint die Diskussion um ein mögliches Losverfahren für die Musterung. Während früher jeder junge Mann seinen Dienst am Vaterland leistete, soll nun das Glücksspiel darüber entscheiden, wer sein Leben für Deutschland riskieren muss. Sensburg selbst zeigt sich skeptisch und bezeichnet diese Lösung als "kommunikativ nicht besonders glücklich" - eine diplomatische Umschreibung für das, was es wirklich ist: eine Farce.
"Ich rechne damit, dass wir viel mehr freiwillige Bewerbungen kriegen werden, als wir glauben. Wir reden von aufwachsenden bis zu rund 40.000 Freiwilligen, die wir aus über 600.000 Männern und Frauen eines Jahrgangs gewinnen müssen."
Diese optimistische Einschätzung Sensburgs wirkt angesichts der gesellschaftlichen Realität fast naiv. In einer Zeit, in der junge Menschen lieber für das Klima auf die Straße gehen statt für ihr Land einzustehen, dürfte die Zahl der Freiwilligen weit hinter den Erwartungen zurückbleiben.
Die bittere Wahrheit über unsere Verteidigungsfähigkeit
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 40.000 Freiwillige aus einem Jahrgang von 600.000 - das sind gerade einmal 6,7 Prozent. Und selbst wenn diese Zahl erreicht würde, reiche es laut Sensburg "dauerhaft nicht" für eine wehrhafte Zivilbevölkerung. Die Konsequenz sei unausweichlich: Ohne Wiedereinsetzung der Wehrpflicht werde es nicht gehen.
Dabei geht es nicht nur um Soldaten an der Front. Reservisten würden für die Sicherung der militärischen Infrastruktur im eigenen Land benötigt - eine Aufgabe, die in Zeiten hybrider Kriegsführung und terroristischer Bedrohungen wichtiger denn je ist. Doch während andere Länder ihre Verteidigungsfähigkeit stärken, diskutiert Deutschland über Losverfahren und hofft auf Freiwillige.
Ein Land ohne Wehrhaftigkeit ist ein Land ohne Zukunft
Die erschreckende Prognose von 1.000 Opfern täglich im Ernstfall sollte jeden Bürger aufrütteln. Sie zeigt, wie verwundbar unser Land geworden ist. Während die Politik sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert und Milliarden für fragwürdige Projekte verpulvert, vernachlässigt sie ihre wichtigste Aufgabe: den Schutz der eigenen Bevölkerung.
Es ist höchste Zeit für eine Rückkehr zu traditionellen Werten wie Pflichtbewusstsein und Vaterlandsliebe. Die Wehrpflicht war nie nur ein militärisches Instrument, sondern auch eine Schule der Nation, die junge Menschen zu verantwortungsbewussten Bürgern formte. Ihre Abschaffung war ein Fehler, den wir nun teuer bezahlen könnten.
Die Warnung des Reservistenverbandes sollte als Weckruf verstanden werden. Deutschland braucht keine Gender-Beauftragten in Uniform, sondern eine schlagkräftige Armee, die im Ernstfall das Land verteidigen kann. Dafür braucht es die Wehrpflicht - und zwar schnell, bevor es zu spät ist.
- Themen:
- #CDU-CSU

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik











