
Deutschlands Chemieindustrie im freien Fall: Wenn Ideologie auf Realität trifft
Die deutsche Chemieindustrie, einst das Rückgrat unserer Wirtschaft, kämpft ums nackte Überleben. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) hat heute seinen Halbjahresbericht vorgelegt – und die Zahlen lesen sich wie ein Abgesang auf den Industriestandort Deutschland. Während in Berlin noch immer von Klimaneutralität und grüner Transformation geträumt wird, packen die Unternehmen längst ihre Koffer.
Die brutale Wahrheit in Zahlen
Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Die Produktion liegt 15 Prozent unter dem Niveau von 2018. Die Auslastung der Anlagen dümpelt bei mageren 80 Prozent – unterhalb der Rentabilitätsschwelle, und das bereits im dritten Jahr in Folge. Über 40 Prozent der Unternehmen klagen über Auftragsmangel. Was hier geschieht, ist keine vorübergehende Delle, sondern der systematische Niedergang einer ganzen Branche.
Besonders alarmierend: Die Insolvenzen häufen sich, Produktionsstilllegungen sind längst Realität geworden. Wer kann, verlagert seine Investitionen ins Ausland. Die deutsche Chemieindustrie, einst Weltspitze, wird zum Sanierungsfall – und das in einem Land, das sich gerne als Industrienation bezeichnet.
Die wahren Schuldigen beim Namen genannt
Der VCI benennt die Ursachen schonungslos: überbordende Bürokratie, nicht wettbewerbsfähige Energiepreise, immense Arbeitskosten und zu hohe Steuern. Es sind die hausgemachten Probleme einer Politik, die jahrelang Ideologie über Ökonomie gestellt hat. Die grüne Energiewende, einst als Heilsversprechen verkauft, entpuppt sich als Sargnagel für energieintensive Industrien.
"Deutschland ringt mit der dritten Rezession in Folge" – so die nüchterne Analyse des Verbandes. Eine Trendwende? Fehlanzeige.
Während unsere europäischen Nachbarn pragmatisch handeln und ihre Industrien stärken, versinkt Deutschland in einem Meer aus Vorschriften, Verboten und Verteuerungen. Die Quittung: Unternehmen fliehen scharenweise ins Ausland, wo sie noch wirtschaftlich produzieren können.
Die neue Regierung: Hoffnung oder heiße Luft?
Der VCI spricht von einem "Umdenken" in Berlin. Tatsächlich habe die neue Große Koalition unter Friedrich Merz Wettbewerbsfähigkeit und Bürokratieabbau auf die Agenda gesetzt. Doch was ist davon zu halten? Merz, der einst versprach, keine neuen Schulden zu machen, plant bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen. Die Schuldenbremse soll "modernisiert" werden – ein Euphemismus für ihre faktische Abschaffung.
Die SPD als Koalitionspartner wird dafür sorgen, dass die Sozialkosten weiter steigen. Von echter Entlastung der Wirtschaft kann keine Rede sein. Stattdessen droht die nächste Umverteilungsorgie, finanziert durch noch mehr Schulden, die kommende Generationen belasten werden.
Der Teufelskreis der Deindustrialisierung
Was wir erleben, ist ein sich selbst verstärkender Prozess: Je mehr Unternehmen abwandern, desto schwächer wird die industrielle Basis. Je schwächer die Basis, desto höher die Kosten für die verbleibenden Betriebe. Am Ende steht die vollständige Deindustrialisierung – und damit das Ende des Wohlstands, wie wir ihn kennen.
Die Chemieindustrie ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Automobilindustrie, Maschinenbau, Metallverarbeitung – überall dasselbe Bild. Deutschland schafft sich ab, Stück für Stück, Arbeitsplatz für Arbeitsplatz.
Zeit für radikales Umdenken
Was Deutschland braucht, sind keine kosmetischen Korrekturen, sondern eine fundamentale Kehrtwende. Weg von der Planwirtschaft, hin zur Marktwirtschaft. Weg von der Überregulierung, hin zur unternehmerischen Freiheit. Weg von den höchsten Strompreisen Europas, hin zu einer vernünftigen Energiepolitik.
Die Forderungen des VCI – Bürokratieabbau, Investitionsförderung, erfolgreiche Energiewende – klingen vernünftig, greifen aber zu kurz. Solange die politische Klasse nicht bereit ist, ihre ideologischen Scheuklappen abzulegen, wird sich nichts ändern. Die Unternehmen werden weiter abwandern, die Arbeitsplätze verschwinden, der Wohlstand schwindet.
In dieser Situation bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen sicheren Hafen. Während Industrieaktien unter der Deindustrialisierung leiden und Staatsanleihen durch die ausufernde Verschuldung entwertet werden, behalten Edelmetalle ihren Wert. Sie sind die ultimative Versicherung gegen politisches Versagen und wirtschaftlichen Niedergang.
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