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22.07.2025
08:22 Uhr

Deutschlands Gründergeist erwacht – trotz politischer Bremsklötze

Die deutsche Start-up-Landschaft sendet widersprüchliche Signale. Während die Ampel-Koalition jahrelang mit bürokratischen Hürden und ideologischen Experimenten den Wirtschaftsstandort schwächte, zeigen deutsche Gründer erstaunlichen Kampfgeist. Die Zahl der Firmengründungen steigt wieder – ein Hoffnungsschimmer trotz widriger Umstände.

Aufwärtstrend gegen alle Widerstände

Mit über 580.000 Gründungen im Jahr 2024 verzeichnete Deutschland einen Anstieg um 17.000 gegenüber dem Vorjahr. Diese Entwicklung überrascht angesichts der desaströsen Rahmenbedingungen, die jahrelange Fehlpolitik hinterlassen hat. Acht Monate dauert im Schnitt der bürokratische Spießrutenlauf von der Idee bis zur Firmengründung – ein Armutszeugnis für einen Industriestandort.

Lukas Zörner, Mitgründer des KI-Fintechs Integral, spricht von einem "endlich wieder positiven Trend". Doch seine Einschätzung offenbart die ganze Misere: Das Niveau bleibe weiterhin gering. Vor zehn Jahren lag die Zahl der Existenzgründungen noch bei über 800.000, 2004 sogar bei fast 1,4 Millionen. Der dramatische Rückgang dokumentiert den schleichenden Niedergang des Gründerstandorts Deutschland.

Junge Generation trotzt der Politik

Bemerkenswert ist, dass trotz aller Hindernisse knapp zehn Prozent der 18- bis 64-Jährigen in den vergangenen dreieinhalb Jahren ein Unternehmen gegründet haben oder sich im Gründungsprozess befinden. Diese jungen Menschen wollen unabhängig sein, eigene Ideen verwirklichen – oder gründen aus der Not heraus, weil der von grüner Ideologie gelähmte Arbeitsmarkt keine Perspektiven bietet.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz versucht nun, mit Programmen wie der "Gründerplattform" und "EXIST" gegenzusteuern. Ob diese Maßnahmen die jahrelangen Versäumnisse der Vorgängerregierung ausgleichen können, bleibt fraglich. Immerhin scheint man erkannt zu haben, dass Deutschland dringend eine Kehrtwende braucht.

Bayern überholt Berlin

Ein interessanter Trend zeigt sich in der regionalen Verteilung: Bayern hat Berlin als Gründer-Hotspot überholt. Bayerische Start-ups profitieren dabei vom Boom in den Bereichen Rüstung und Künstliche Intelligenz – Sektoren, die von pragmatischer Politik statt ideologischen Träumereien leben. Diese Entwicklung könnte ein Fingerzeig sein, welche politischen Rahmenbedingungen Gründer wirklich brauchen.

Digitalisierung als Rettungsanker

Die Gründungsszene wird zunehmend digitaler. 2024 setzten rund 36 Prozent der neuen Unternehmen auf digitale Technologien – ein Rekordwert. Im ersten Halbjahr 2025 sammelten junge Unternehmen fast 4,6 Milliarden Euro Risikokapital ein, ein Plus von 34 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Doch auch hier zeigt sich die deutsche Krankheit: Nur 15 Prozent der Gründer brachten echte Marktneuheiten hervor. Statt bahnbrechender Innovationen dominiert die Digitalisierung des Bewährten. Wo bleibt der Mut zu wirklich Neuem? Wo ist der Pioniergeist, der einst deutsche Unternehmen zu Weltmarktführern machte?

BioNTech als einsamer Leuchtturm

Charlie Müller von der "Future Factory" Futury bringt es auf den Punkt: BioNTech dürfe keine Ausnahme bleiben. Das Mainzer Unternehmen zeigt, was möglich wäre, wenn Forschung und Unternehmertum Hand in Hand gingen. Doch solche Erfolgsgeschichten bleiben in Deutschland die Ausnahme. Zu oft versanden brillante Ideen in universitären Elfenbeintürmen oder scheitern an bürokratischen Hürden.

Die Initiative will bis 2030 immerhin 1.000 Neugründungen ermöglichen. Ein ambitioniertes Ziel, das jedoch nur erreicht werden kann, wenn die Politik endlich die richtigen Weichen stellt. Weniger Regulierung, mehr Freiheit – das wäre das Gebot der Stunde.

Risikokapital fließt wieder

Investoren setzen verstärkt auf technologiegetriebene Branchen wie KI, Energietechnik und Bildung. Das zeigt: Das Kapital ist da, die Ideen sind da – nur die politischen Rahmenbedingungen hinken hinterher. Deutschland braucht keine weiteren Förderprogramme und Plattformen, sondern endlich eine Politik, die Unternehmertum als Chance begreift statt als Bedrohung.

Zeit für echte Reformen

Der leichte Aufwärtstrend bei den Gründungen darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Deutschland im internationalen Vergleich weiter zurückfällt. Während andere Länder ihre Gründer hofieren, erstickt hierzulande jede Initiative in einem Wust aus Formularen und Vorschriften.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat versprochen, Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu machen. Doch statt echter Reformen plant sie ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen – finanziert durch neue Schulden, die Merz eigentlich ausgeschlossen hatte. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten.

Was Deutschland wirklich braucht, sind keine neuen Schulden, sondern eine radikale Entbürokratisierung, niedrigere Steuern und ein Ende der ideologischen Gängelung von Unternehmern. Nur so kann aus dem zarten Pflänzchen des Gründer-Aufschwungs ein robuster Baum werden, der Deutschland wieder zu alter Stärke führt.

Die jungen Gründer zeigen, dass der Unternehmergeist in Deutschland nicht tot ist. Sie verdienen eine Politik, die sie unterstützt statt behindert. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland wieder ein Land wird, in dem Leistung sich lohnt und Ideen Flügel bekommen. Die Alternative wäre der endgültige Abstieg in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit.

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