
Deutschlands Grünstahl-Desaster: Wie ideologische Träumereien unsere Industrie ruinieren
Der deutsche Stahlsektor erlebt gerade sein Waterloo – und die Verantwortlichen sitzen in Berlin. ArcelorMittal, der weltweit zweitgrößte Stahlproduzent, hat der deutschen Grünstahl-Fantasie eine schallende Ohrfeige verpasst. Der Konzern verzichtet auf satte 1,3 Milliarden Euro Fördergelder und kehrt Deutschland den Rücken. Stattdessen baut man lieber im französischen Dünkirchen – ausgerechnet dort, wo Atomstrom für verlässliche und bezahlbare Energie sorgt.
Habecks Milliardengrab: Wenn Ideologie auf Realität trifft
Was für eine Blamage für Robert Habeck und seine grünen Weltrettungsfantasien! Sieben Milliarden Euro sollten in die Transformation der deutschen Stahlindustrie fließen. Das Ziel: Bis 2045 nur noch "grünen" Stahl produzieren. Die Realität: Ein Industriegigant nach dem anderen flüchtet aus Deutschland. ArcelorMittal nennt die Gründe beim Namen: explodierende Strompreise, fehlende Planungssicherheit und der Champagner der Energiewende – grüner Wasserstoff, der unbezahlbar bleibt.
Die Ironie könnte bitterer nicht sein: Während Deutschland seine Kernkraftwerke abschaltet und sich in eine gefährliche Abhängigkeit von Stromimporten manövriert, profitiert Frankreich von seiner vernünftigen Energiepolitik. Über 60 Prozent des französischen Stroms stammen aus Kernkraftwerken – zuverlässig, günstig und klimafreundlich. Genau das, was die deutsche Industrie bräuchte, aber ideologisch verblendet ablehnt.
Der systematische Niedergang des Industriestandorts Deutschland
Die deutsche Energiewende entpuppt sich immer mehr als industriepolitischer Amoklauf. Während unsere europäischen Nachbarn pragmatisch handeln, versinkt Deutschland in einem Sumpf aus Wunschdenken und Realitätsverweigerung. Die Industriestrompreise hierzulande liegen seit Jahren deutlich über dem EU-Durchschnitt. Unternehmen, die im globalen Wettbewerb bestehen müssen, können sich diesen Luxus schlicht nicht leisten.
"Die hohen Betriebskosten für die Grünstahlerzeugung seien laut ArcelorMittal selbst mit hoher staatlicher Förderung nicht wettbewerbsfähig."
Diese Aussage sollte jeden aufhorchen lassen, dem die Zukunft unseres Landes am Herzen liegt. Wenn selbst Milliardenhilfen nicht ausreichen, um eine Industrie am Leben zu halten, dann stimmt etwas Grundlegendes nicht mit der politischen Strategie.
Thyssenkrupp in der Zwickmühle: Zwischen Pleite und Planwirtschaft
Auch Thyssenkrupp steht mit dem Rücken zur Wand. Der Konzern erwog zwischenzeitlich, auf zwei Milliarden Euro Fördergelder zu verzichten – ein deutliches Zeichen dafür, wie aussichtslos die Situation ist. Nur die Drohung, bereits erhaltene 500 Millionen Euro zurückzahlen zu müssen, hält das Unternehmen noch bei der Stange. Ab 2026 verschärft sich die Lage weiter: Dann endet die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten. Bei aktuell 70 Euro pro Tonne CO2 bedeutet das den sicheren Tod für die klassische Stahlproduktion.
Die EU-Klimapolitik treibt unsere Stahlunternehmen in eine ausweglose Situation: Entweder sie riskieren ihre Existenz oder sie lassen sich auf hochriskante Grünstahlprojekte ein, die nur mit massiven Subventionen überleben können. Das ist keine Marktwirtschaft mehr, das ist Planwirtschaft in Reinkultur – und wir wissen alle, wie das historisch geendet hat.
Zeit für einen Kurswechsel: Deutschland braucht Realismus statt Ideologie
Die Zeichen stehen auf Sturm für den Industriestandort Deutschland. Während andere Länder pragmatisch handeln und ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern, verrennt sich Deutschland in ideologische Grabenkämpfe. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Gleichzeitig plant sie ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur. Diese Widersprüche werden Generationen belasten und die Inflation weiter anheizen.
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland zu einer vernunftbasierten Energiepolitik zurückkehrt. Die Abschaltung der Kernkraftwerke war ein historischer Fehler, der uns teuer zu stehen kommt. Frankreich macht vor, wie es geht: verlässliche, bezahlbare und klimafreundliche Energieversorgung. Stattdessen setzen wir auf wetterabhängige Energiequellen und unbezahlbaren Wasserstoff – eine teure Illusion, die unsere Industrie ruiniert.
Die Flucht von ArcelorMittal ist mehr als nur eine unternehmerische Entscheidung. Sie ist ein Weckruf für alle, die immer noch glauben, Deutschland könne sich eine ideologiegetriebene Energiepolitik leisten. Die Realität holt uns gerade brutal ein. Entweder wir korrigieren unseren Kurs, oder wir werden zusehen müssen, wie ein Industriezweig nach dem anderen das Land verlässt. Die Zeit der Träumereien ist vorbei – es geht um die Zukunft unseres Wohlstands.

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