
Deutschlands Industrie-Exodus: MAN streicht 2.300 Arbeitsplätze – Ein Symptom politischen Versagens
Wieder einmal trifft es das Herz der deutschen Industrie. Der traditionsreiche Lastwagen- und Bushersteller MAN, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1758 zurückreichen, kündigt den Abbau von 2.300 Stellen in Deutschland an. Was das Unternehmen als "sozialverträgliche Anpassung" verkauft, ist in Wahrheit ein weiteres Alarmsignal für den schleichenden Tod des Industriestandorts Deutschland.
Die bittere Wahrheit hinter den Zahlen
Besonders hart trifft es den Hauptstandort München mit 1.300 wegfallenden Arbeitsplätzen, gefolgt von Salzgitter mit 600 und Nürnberg mit 400 Stellen. MAN begründet diesen drastischen Schritt mit dem "anhaltend schwächelnden Truck-Markt" und der Notwendigkeit, die eigene Kostenposition zu verbessern. Doch die wahren Schuldigen sitzen nicht in den Chefetagen von MAN, sondern in Berlin.
Die Unternehmensführung spricht Klartext: Hohe Strom- und Arbeitskosten sowie der massive Druck asiatischer Konkurrenten würden das Unternehmen zwingen, diese schmerzhafte Entscheidung zu treffen. Man müsse in eine "Hochinvestitionsphase" eintreten und dabei gleichzeitig profitabel bleiben, um das Produktportfolio auszuweiten, heißt es aus der Konzernzentrale.
Verlagerung nach Polen – Der Anfang vom Ende?
Was MAN als Zukunftsstrategie verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als schleichende Deindustrialisierung Deutschlands. Die IG Metall schlägt Alarm: In den Plänen seien massive Produktionsverlagerungen nach Polen enthalten. Sybille Wankel von der Gewerkschaft warnt eindringlich, dass die "Herzstücke der Lkw-Produktion" nach Polen abwandern würden.
"Wenn künftig alle Teile für einen Lkw in Polen gefertigt und von dort nur für die Montage nach München transportiert werden, liegt auf der Hand, dass irgendwann auch die Montage in München zur Disposition steht", so Wankel.
Diese Befürchtung ist keineswegs aus der Luft gegriffen. Die Geschichte lehrt uns, dass Produktionsverlagerungen oft nur der erste Schritt sind. Folgen erst einmal die Kernkompetenzen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch die letzten Arbeitsplätze verschwinden.
Das Versagen der Politik
Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur ankündigt und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert, blutet die deutsche Industrie aus. Die Rechnung für diese ideologiegetriebene Politik zahlen die Arbeitnehmer – mit ihren Jobs.
Die explodierenden Energiekosten, verursacht durch eine verfehlte Energiewende, treiben Unternehmen wie MAN in die Knie. Während unsere europäischen Nachbarn und asiatischen Konkurrenten mit günstiger Energie produzieren, würgt Deutschland seine eigene Industrie mit den höchsten Strompreisen Europas ab.
Ein Teufelskreis der Deindustrialisierung
MAN ist kein Einzelfall. Die Liste deutscher Traditionsunternehmen, die Stellen abbauen oder gleich ganz ins Ausland abwandern, wird täglich länger. Jeder verlorene Industriearbeitsplatz bedeutet nicht nur ein fehlendes Einkommen für eine Familie, sondern auch weniger Steuereinnahmen, weniger Kaufkraft und letztendlich weitere Arbeitsplatzverluste in anderen Bereichen.
Die Gesamtbetriebsratsvorsitzende Karina Schnur bringt die Verzweiflung der Belegschaft auf den Punkt: Das Management sei "zu keinem Zeitpunkt bereit" gewesen, ernsthaft über Alternativen zu diskutieren. Ein "Schlag ins Gesicht" für die Menschen, die sich täglich für ihr Unternehmen einsetzen.
Die Transformation als Todesstoß?
Besonders perfide: MAN begründet den Stellenabbau auch mit der anstehenden Transformation zu elektrischen Nutzfahrzeugen. Eine Milliarde Euro wolle man in den nächsten fünf Jahren investieren, heißt es. Doch diese Investitionen fließen offenbar nicht in deutsche Arbeitsplätze, sondern in die Automatisierung und Verlagerung der Produktion.
Die deutsche Politik treibt mit immer schärferen Umweltauflagen und CO2-Vorgaben die Unternehmen in eine Transformation, die diese kaum stemmen können. Gleichzeitig fehlt es an bezahlbarer Energie und wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen. Das Ergebnis: Deutsche Arbeiter verlieren ihre Jobs, während die Produktion in Länder mit niedrigeren Standards abwandert.
Zeit für einen Kurswechsel
Der Fall MAN zeigt exemplarisch, wohin die aktuelle Politik führt: in den industriellen Niedergang. Deutschland braucht dringend eine Kehrtwende – weg von ideologischen Experimenten, hin zu einer Politik, die den Industriestandort stärkt statt schwächt. Niedrigere Energiekosten, weniger Bürokratie und eine vernünftige Wirtschaftspolitik sind keine Luxuswünsche, sondern überlebenswichtig für unseren Wohlstand.
Wenn wir nicht bald umsteuern, werden wir in zehn Jahren nicht mehr über den Abbau von 2.300 Stellen diskutieren, sondern über die Frage, ob es überhaupt noch nennenswerte Industrieproduktion in Deutschland gibt. Die Zeit läuft – und sie läuft gegen uns.
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