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28.10.2025
07:07 Uhr

Deutschlands Industrie flüchtet: Über 70 Prozent verlagern Investitionen ins Ausland

Die deutsche Wirtschaft steht vor einem dramatischen Exodus. Eine aktuelle Umfrage der Unternehmensberatung Simon Kucher offenbart schonungslos, was viele längst befürchtet haben: Deutschland verliert massiv an Attraktivität für industrielle Investitionen. Über 70 Prozent der energieintensiven Unternehmen kehren dem Standort den Rücken – ein wirtschaftspolitisches Armutszeugnis für die Große Koalition unter Friedrich Merz.

Die bittere Realität der Abwanderung

240 hochrangige Führungskräfte aus den Branchen Basis-Chemie, Stahl, Glas und Zement haben Klartext gesprochen. Die Zahlen sind alarmierend: 31 Prozent der für Deutschland zuständigen Unternehmensvertreter verlagern ihre Produktion aktiv auf andere Kontinente. Weitere 42 Prozent investieren lieber in anderen europäischen Ländern oder verschieben ihre Investitionen in Deutschland auf unbestimmte Zeit.

Was hier geschieht, ist keine temporäre Verstimmung – es ist eine fundamentale Abkehr vom Industriestandort Deutschland. Die energieintensive Industrie, einst das Rückgrat unserer Wirtschaft, sucht ihr Heil in der Flucht. Und wer kann es ihnen verdenken?

Fünf Sargnägel für den Industriestandort

Die Gründe für diese Entwicklung lesen sich wie ein Katalog des Versagens. An erster Stelle steht die gescheiterte Wasserstoff-Strategie. Sowohl der grüne Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck als auch sein CDU-Vorgänger Peter Altmaier träumten von einer Wasserstoff-Revolution. Die Realität? Eine teure Luftnummer.

Arcelor-Mittal, der Stahlriese, hat die Reißleine gezogen. Die geplanten klimaneutralen Produktionsanlagen in Bremen und Eisenhüttenstadt? Geschichte. Stattdessen schielt man nach Frankreich, wo die Energiekosten niedriger sind. Ein Unternehmenssprecher bringt es auf den Punkt: "Die Reduktion mit Wasserstoff ist bisher keine wettbewerbsfähige Option."

Der CO₂-Wahnsinn als Wettbewerbskiller

Besonders perfide wirkt das CO₂-Zertifikatesystem. Während unsere Industrie mit immer höheren Abgaben belastet wird, lachen sich Konkurrenten in China und den USA ins Fäustchen. Evonik-Chef Christian Kullmann findet deutliche Worte: "Das CO₂-Gebührensystem muss weg, mindestens aber drastisch reformiert werden." Er spricht von "wirtschaftlichem Irrsinn" – und hat recht.

Über 80 Unternehmen haben sich in einer Industrieallianz zusammengeschlossen und fordern von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Abschaffung dieser Selbstgeißelung. Der Weg zu "Nullemissionen im Jahr 2039" sei für viele Unternehmen "eine praktisch nicht lösbare Herausforderung". Man könnte auch sagen: Es ist der sichere Weg in den wirtschaftlichen Selbstmord.

Verlorene Hoffnungen nach dem Regierungswechsel

Besonders bitter: Die Hoffnungen auf Besserung nach dem Regierungswechsel haben sich in Luft aufgelöst. Eine Umfrage des Bundesverbands der mittelständischen Wirtschaft zeigt das ganze Ausmaß der Enttäuschung. Auf die Frage, ob der "Herbst der Reformen" spürbare Verbesserungen bringen werde, antworteten sage und schreibe 81 Prozent der 1.125 Befragten mit "Nein".

Die neue Große Koalition unter Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur. Ein Widerspruch? Natürlich. Aber wer erwartet von der deutschen Politik noch Konsequenz?

Trumps Zölle als zusätzlicher Brandbeschleuniger

Als wäre das alles nicht genug, verschärft Donald Trumps Zollpolitik die Lage zusätzlich. Mit 20 Prozent auf EU-Importe macht der US-Präsident deutlich, dass Amerika zuerst kommt. Für die deutsche Exportwirtschaft ein weiterer Schlag ins Kontor.

Dramatische Warnungen verhallen ungehört

ifo-Chef Clemens Fuest findet klare Worte: "Deutschland befindet sich seit Jahren in einem wirtschaftlichen Niedergang." Er warnt: "Während die staatlichen Ausgaben immer weiter steigen, sinken die privaten Investitionen. Damit ist Deutschlands Wohlstand akut in Gefahr."

Fuest fordert von der Bundesregierung ein umfassendes Reformkonzept innerhalb der nächsten sechs Monate. Weniger Bürokratie, Wegfall von Dokumentationspflichten bei CO₂, Lieferketten und Mindestlohn – die Liste der notwendigen Reformen ist lang. Doch wer glaubt noch daran, dass diese Regierung den Mut zu echten Reformen aufbringt?

Ein Funken Hoffnung?

Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing gibt sich optimistisch. Er glaubt, der Trend sei noch umkehrbar, wenn die Bundesregierung jetzt handle. Ein frommer Wunsch? Die Realität spricht eine andere Sprache.

Was wir erleben, ist keine vorübergehende Krise. Es ist der schleichende Tod des Industriestandorts Deutschland. Während die Politik von Klimaneutralität träumt, packen die Unternehmen ihre Koffer. Die Rechnung werden am Ende die Bürger zahlen – mit Arbeitslosigkeit, sinkenden Steuereinnahmen und schwindendem Wohlstand.

In dieser Situation gibt es nur eine vernünftige Empfehlung für Anleger: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht allein auf die deutsche Wirtschaft setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten eine bewährte Absicherung gegen wirtschaftliche Turbulenzen und politische Fehlentscheidungen. Sie sind unabhängig von Regierungsentscheidungen und behalten ihren Wert – egal, ob in Berlin, Brüssel oder Washington regiert wird.

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