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Kettner Edelmetalle
08.12.2025
13:20 Uhr

Deutschlands Industriesterben: Traditionsunternehmen Mayer & Cie. nach 120 Jahren am Ende

Ein weiteres Kapitel im deutschen Industriesterben wird geschrieben: Der schwäbische Maschinenbauer Mayer & Cie. aus Albstadt muss nach 120 Jahren seine Tore für immer schließen. Was 1905 als kleine Werkstatt begann und sich zum Weltmarktführer für Rundstrick- und Flechtmaschinen entwickelte, fällt nun der verheerenden Mischung aus chinesischer Dumpingkonkurrenz, Trumps Zollpolitik und hausgemachten deutschen Standortnachteilen zum Opfer. 270 Mitarbeiter stehen vor dem Nichts – ein Schicksal, das in Deutschland mittlerweile zur bitteren Normalität geworden ist.

Vom schwäbischen Tüftler zum Weltmarktführer

Die Geschichte von Mayer & Cie. liest sich wie ein Lehrbuch des deutschen Mittelstands: Johann Georg Conzelmann gründete 1905 mit seinen Söhnen und weiteren Partnern die "Vereinigten Mechanischen Werkstätten". Was mit der Reparatur von Nähmaschinen und dem Vertrieb von Fahrrädern begann, entwickelte sich über Generationen zu einem hochspezialisierten Technologieführer. Das Unternehmen überstand zwei Weltkriege, meisterte Wirtschaftskrisen und wurde unter Johannes Mayer, der sogar das Bundesverdienstkreuz erhielt, zum Symbol des deutschen Wirtschaftswunders.

Drei weitere Generationen der Familie Mayer bauten das Unternehmen systematisch aus. Textilhersteller weltweit schwörten auf die präzisen, durchdachten Maschinen aus der Schwäbischen Alb. Fast die gesamte Produktion ging zuletzt in den Export – ein Qualitätssiegel "Made in Germany", das nun für immer verstummt.

Der perfekte Sturm: Wie China und Trump den Todesstoß versetzten

Die Insolvenz vom 23. September 2025 kam nicht über Nacht. Sie ist das Resultat einer toxischen Mischung aus globalen Verwerfungen und politischem Versagen. Martin Mucha, Generalbevollmächtigter und Sanierungsexperte, spricht Klartext: Ein Umsatzeinbruch von 50 Prozent im Jahr 2024 sei selbst für ein gesundes Unternehmen kaum zu verkraften gewesen.

"Vorrangig China stieg in den vergangenen Jahren vom vormaligen Zulieferer zum globalen Player auf. Die dortigen Unternehmen setzen die deutsche Industrie in verschiedenen Branchen unter größten Druck", erklärt Dietrich Birk vom baden-württembergischen VDMA.

Die chinesische Staatsführung pumpt Milliarden an Subventionen in ihre Industrie und ermöglicht damit Kampfpreise, gegen die kein deutsches Unternehmen bestehen kann. Verschärft wird diese Situation durch Trumps Zollpolitik: Mit 34 Prozent Strafzöllen auf chinesische Waren drängt er die Billigkonkurrenz verstärkt auf den europäischen Markt. Deutsche Unternehmen werden zwischen dem Amboss der chinesischen Dumpingpreise und dem Hammer der amerikanischen Handelspolitik zerrieben.

Deutschlands Standortnachteile: Wenn Politik zum Sargnagel wird

Doch wäre es zu einfach, nur auf externe Faktoren zu zeigen. Die deutsche Politik trägt erhebliche Mitschuld am Niedergang der heimischen Industrie. Während China seine Unternehmen mit Milliarden päppelt, belastet Deutschland seine Betriebe mit den höchsten Energiekosten Europas, einer ausufernden Bürokratie und ideologiegetriebenen Klimavorschriften. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch ihre 500-Milliarden-Euro-Schuldenorgie für "Infrastruktur" wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten.

Besonders bitter: Während deutsche Traditionsunternehmen reihenweise untergehen, pumpt die Politik Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte und Gender-Programme. Die im Grundgesetz verankerte "Klimaneutralität bis 2045" wird zur Zwangsjacke für die Industrie, während China munter neue Kohlekraftwerke baut und sich über deutsche Naivität amüsiert.

270 Schicksale – und kein Ende in Sicht

Für die 270 Mitarbeiter von Mayer & Cie. beginnt nun die bittere Realität. Bis Februar 2026 werden sie bei voller Gehaltszahlung freigestellt, dann ist Schluss. Eine kleine Gruppe wickelt noch die letzten Aufträge ab, verkauft Restbestände und Immobilien. Dann erlischt ein weiteres Licht in der deutschen Industrielandschaft.

Die Insolvenz von Mayer & Cie. ist kein Einzelfall, sondern Symptom einer kranken Wirtschaftspolitik. Während die Ampel-Koalition mit ihrer desaströsen Politik das Land an die Wand gefahren hat, scheint auch die neue Regierung unter Merz den Ernst der Lage nicht zu begreifen. Statt die Rahmenbedingungen für die heimische Industrie zu verbessern, werden neue Schulden gemacht und ideologische Projekte vorangetrieben.

Zeit für einen echten Kurswechsel

Deutschland braucht dringend eine Politik, die wieder für die eigene Wirtschaft kämpft, statt sie mit immer neuen Auflagen zu erdrosseln. Es braucht Politiker, die verstehen, dass Wohlstand nicht vom Himmel fällt, sondern hart erarbeitet werden muss. Die Geschichte von Mayer & Cie. mahnt: Ohne radikalen Kurswechsel werden noch viele deutsche Traditionsunternehmen folgen. Die Frage ist nur, wie viele Insolvenzen es noch braucht, bis die Politik endlich aufwacht.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit, einen Teil seines Vermögens in physische Edelmetalle anzulegen. Gold und Silber kennen keine Insolvenz, keine Inflation und keine politischen Experimente. Sie sind der Fels in der Brandung wirtschaftlicher Stürme – eine Erkenntnis, die angesichts solcher Nachrichten immer mehr Deutsche teilen dürften.

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