
Deutschlands Panzertruppe feiert sich selbst – während ukrainische Panzer zu Schrott werden
Während die ukrainischen Panzerbataillone auf klägliche 6 bis 18 Prozent ihrer ursprünglichen Kampfkraft zusammengeschmolzen sind, zelebriert die deutsche Bundeswehr ihre Panzerbrigade 45 an der russischen Grenze. Man könnte meinen, die Verantwortlichen hätten die letzten drei Jahre im Tiefschlaf verbracht – oder sie leben in einer Parallelwelt, in der Drohnen noch nicht erfunden wurden.
Die brutale Realität des modernen Krieges
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 87 Prozent der von den USA gelieferten M1A1 Abrams-Panzer sind bereits Schrott. Von 31 Fahrzeugen wurden 27 zerstört oder von russischen Truppen erbeutet. Der ukrainische Panzerkriegsspezialist Mykola Salamakha berichtet von einer erschreckenden Verwundbarkeit: Sobald ein Panzer identifiziert wird – selbst 10 Kilometer hinter der Frontlinie – folgen Drohnenangriffe wie ein Schwarm hungriger Geier.
Die verzweifelten Versuche, Panzer mit Maschendraht vor Drohnen zu schützen, erinnern an mittelalterliche Ritter, die versuchten, sich mit Holzschildern vor Gewehrkugeln zu schützen. Die Rechnung ist simpel: Ein Leopard 2A6 kostet 8 bis 9 Millionen Euro, eine effektive Kampfdrohne gibt es schon für einige Zehntausend Euro. Wer hier nicht erkennt, dass die Zeit der Panzer vorbei ist, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Deutsche Militärs in der Zeitschleife
Besonders gespenstisch mutet das Instagram-Video des Deutschen Heeres an. Generalleutnant Christian Freuding inspiziert die Panzerbrigade 45 und spricht von einem "soliden Eckpfeiler für die Verteidigung des Bündnisgebiets". Man fragt sich unwillkürlich: In welchem Jahrhundert leben diese Herren? Die martialischen Sprüche und das gemeinschaftliche "Hurra" könnten direkt aus einem Propagandafilm von 1941 stammen.
"Sie gelten als das letzte Argument der Könige auf dem Schlachtfeld", bemerkte Salamakha über Panzer – und fügte hinzu, dass genau diese veraltete Denkweise zu den verheerenden Verlusten führe.
Die deutsche Bundeswehr plant derweil, sich für schlappe 100 Milliarden Euro neue Panzer und gepanzerte Fahrzeuge anzuschaffen. Man könnte dieses Geld auch direkt verbrennen – der Effekt wäre derselbe, nur spektakulärer.
Die Lehren aus der Ukraine werden ignoriert
Was in der Ukraine passiert, ist keine temporäre Anomalie, sondern die neue Realität des Krieges. Panzer sind die Schlachtschiffe des Landkrieges geworden – teuer, schwerfällig und leichte Beute für moderne Waffensysteme. Eine simple RPG-7 Granate für wenige hundert Euro kann einen Millionen teuren Panzer ausschalten. Die Taliban haben mit genau dieser Waffe und der AK-47 den Krieg in Afghanistan gewonnen.
Doch statt aus diesen Erkenntnissen zu lernen, schwelgt die deutsche Militärführung in nostalgischen Fantasien von Panzerschlachten. Die Realität sieht anders aus: Die Russen setzen kaum noch Panzer ein – nicht weil sie keine mehr hätten, wie die ukrainische Propaganda behauptet, sondern weil sie schlicht nicht mehr gebraucht werden. Gebäude werden aus der Luft zerstört, Infanterie mit Artillerie und Drohnen bekämpft.
Ein teures Erwachen steht bevor
Deutschland rüstet sich mit Technologie von gestern für die Kriege von morgen. Während andere Nationen in Drohnenschwärme, elektronische Kriegsführung und Cyberwaffen investieren, polieren wir unsere Panzer und üben das Salutieren. Die 100 Milliarden Euro für neue Panzer sind nicht nur eine Verschwendung von Steuergeldern – sie sind ein Armutszeugnis für die strategische Weitsicht unserer Militärführung.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant man nun ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur. Man kann sich ausrechnen, woher dieses Geld kommen wird: aus den Taschen der Bürger, die für Generationen die Zeche dieser Fehlentscheidungen zahlen werden.
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland aufwacht und erkennt: Der Krieg hat sich verändert. Wer heute noch auf Panzer setzt, hat schon verloren. Aber vielleicht ist das ja auch gut so – ein militärisch schwaches Deutschland kann wenigstens keinen Schaden mehr anrichten. Obwohl, wie man sieht, schaffen wir es auch mit veralteter Technik noch, uns lächerlich zu machen.
- Themen:
- #Steuern

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik











