
Deutschlands Technologie-Abstieg: Wie China uns die Zukunft diktiert
Die Alarmglocken schrillen, doch in Berlin scheint niemand sie zu hören. Während die Ampel-Nachfolger sich in ihrem 500-Milliarden-Euro-Schuldenrausch suhlen, verliert Deutschland still und leise seine technologische Souveränität. Der Vorstand des Deutschen Instituts für Normung (DIN), Christoph Winterhalter, warnte jüngst eindringlich vor dem drohenden Kontrollverlust bei der Normung von Zukunftstechnologien. Seine Worte sollten wie ein Donnerschlag durch die Berliner Regierungsviertel hallen – doch vermutlich verpuffen sie ungehört im politischen Tagesgeschäft.
Der schleichende Tod des Exportweltmeisters
"Unsere Rolle als Exportweltmeister ist bedroht", konstatierte Winterhalter gegenüber dem "Tagesspiegel". Diese Aussage ist keine Schwarzmalerei eines notorischen Pessimisten, sondern die nüchterne Analyse eines Mannes, der als Vizepräsident des obersten Lenkungsgremiums der internationalen Normungsorganisation ISO einen unverstellten Blick auf die globalen Machtverhältnisse hat. Was er dort sieht, müsste jeden deutschen Wirtschaftspolitiker aus dem Schlaf reißen: China dominiert systematisch die Ausschüsse, die sich mit der Digitalwirtschaft beschäftigen.
Doch was bedeutet das konkret? Wer die Normen bestimmt, kontrolliert die Märkte von morgen. Es geht nicht um abstrakte technische Spezifikationen, sondern um handfeste wirtschaftliche Macht. Wenn chinesische Experten festlegen, wie künstliche Intelligenz, autonome Fahrzeuge oder Quantencomputer funktionieren sollen, dann werden deutsche Unternehmen zu Bittstellern degradiert, die sich fremden Standards unterwerfen müssen.
Die fatale deutsche Selbstzufriedenheit
Winterhalters rhetorische Frage trifft ins Schwarze: "Reicht es auch, wenn wir beispielsweise beim Dieselmotor international führend bleiben, aber bei Digitaltechnologien wie KI China die Führung überlassen?" Die Antwort darauf liefert die deutsche Politik täglich durch ihr Handeln – oder besser gesagt: durch ihr Nicht-Handeln. Während man sich in Berlin mit Gendersternchen und Klimaneutralität beschäftigt, erobert China systematisch die technologischen Kommandohöhen des 21. Jahrhunderts.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu machen. Doch was sehen wir stattdessen? Ein gigantisches Schuldenprogramm, das künftige Generationen knebelt, während die wahren Zukunftsfragen unbeantwortet bleiben. Die Verankerung der Klimaneutralität im Grundgesetz mag die grünen Seelen befriedigen, aber sie wird keine einzige chinesische KI-Dominanz brechen.
Der Preis der Untätigkeit
Was hier auf dem Spiel steht, ist nicht weniger als Deutschlands wirtschaftliche Zukunft. Wenn wir die Normung von Schlüsseltechnologien anderen überlassen, werden wir vom Gestalter zum Getriebenen. Deutsche Ingenieurskunst, einst der Stolz der Nation, verkommt zur nostalgischen Erinnerung, während die wahren Innovationen anderswo entstehen.
Die Ironie der Geschichte: Während Deutschland sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert und Billionen für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, investiert China gezielt in technologische Überlegenheit. Dort denkt man nicht in Legislaturperioden, sondern in Jahrzehnten. Und während wir noch darüber diskutieren, ob der Dieselmotor eine Zukunft hat, definiert China bereits die Standards für Technologien, von denen viele deutsche Politiker noch nicht einmal gehört haben.
Zeit für einen Kurswechsel
Es wäre naiv zu glauben, dass sich diese Entwicklung von selbst umkehrt. Deutschland braucht eine radikale Neuausrichtung seiner Technologiepolitik. Statt Milliarden in ideologische Prestigeprojekte zu pumpen, müsste massiv in Forschung, Entwicklung und vor allem in die aktive Mitgestaltung internationaler Standards investiert werden. Doch dafür bräuchte es Politiker, die über den Tellerrand ihrer Wahlperiode hinausblicken können.
Die Alternative ist düster: Ein Deutschland, das technologisch abgehängt wird, dessen Unternehmen zu Zulieferern degradiert werden und dessen Wohlstand schwindet. Winterhalters Warnung ist keine abstrakte Zukunftsangst, sondern eine sehr konkrete Bedrohung unserer wirtschaftlichen Existenz. Es bleibt zu hoffen, dass seine Worte nicht ungehört verhallen – auch wenn die bisherige Bilanz der deutschen Politik wenig Anlass zur Hoffnung gibt.
In Zeiten wie diesen, in denen die politische Führung versagt und die wirtschaftliche Zukunft ungewiss ist, gewinnen physische Werte wie Gold und Silber als Vermögenssicherung an Bedeutung. Sie bieten Schutz vor den Folgen politischer Fehlentscheidungen und sind eine sinnvolle Beimischung für jedes ausgewogene Anlageportfolio.

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