
Die perfekte Illusion: Wenn KI-Models die Modewelt erobern
Die Modewelt steht vor einem Wendepunkt, der so vorhersehbar war wie das nächste Gendern-Handbuch der Bundesregierung. Die renommierte "Vogue" hat erstmals ein KI-generiertes Model in einer Werbeanzeige abgedruckt – und die Empörungswelle rollt erwartungsgemäß durch die sozialen Medien. Doch während sich die digitale Meute echauffiert, sollten wir uns fragen: Macht das wirklich einen Unterschied in einer Branche, die seit Jahrzehnten mit retuschierten Illusionen handelt?
Der künstliche Skandal um künstliche Schönheit
Das Modeunternehmen "Guess" hat mit seiner Werbekampagne in der August-Ausgabe der "Vogue" für Aufruhr gesorgt. Die Marketing-Agentur "Seraphinne Vallora" präsentiert uns zwei makellose Schönheiten: die blonde "Vivienne" und die brünette "Anastasia". Beide existieren nur als Datensätze, als Algorithmen, die zu perfekten Pixeln geformt wurden. Auf TikTok gehen die Empörungsvideos viral – als ob die Modebranche jemals etwas anderes als unerreichbare Perfektion verkauft hätte.
Die Ironie dabei? Jahrzehntelang haben wir zugesehen, wie echte Models bis zur Unkenntlichkeit retuschiert, ihre Körper digital verformt und ihre Gesichter zu maskenhafter Perfektion geglättet wurden. Jetzt, wo die Industrie den logischen nächsten Schritt geht und gleich ganz auf den menschlichen Ausgangspunkt verzichtet, spielen plötzlich alle die Empörten.
Die Heuchelei der digitalen Empörung
Besonders pikant wird die Diskussion, wenn man bedenkt, wer sich da echauffiert. Eine Generation, die ihre eigenen Selfies durch unzählige Filter jagt, bis von der ursprünglichen Person kaum noch etwas übrig ist, regt sich über künstliche Models auf? Menschen, die ihre Instagram-Profile zu digitalen Potemkinschen Dörfern ausbauen, werfen der Modeindustrie Unehrlichkeit vor?
"Wir wollen Models nicht ersetzen", behauptet die verantwortliche Agentur in einem Interview mit "Good Morning America".
Natürlich nicht. Genauso wenig wie die Automatisierung in der Industrie Arbeitsplätze ersetzen sollte oder wie die aktuelle Bundesregierung behauptet, keine neuen Schulden machen zu wollen, während sie ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen plant. Die Wahrheit ist: KI-Models sind billiger, beschwerden sich nicht über Arbeitsbedingungen und entwickeln keine Essstörungen – zumindest nicht im herkömmlichen Sinne.
Der wahre Skandal liegt woanders
Während wir uns über pixelgenerierte Perfektion aufregen, übersehen wir die eigentlichen Probleme. Die Modebranche hat über Jahrzehnte ein toxisches Schönheitsideal kultiviert, das reale Menschen in den Wahnsinn getrieben hat. Magersucht, Bulimie, Körperdysmorphie – das sind die wahren Opfer einer Industrie, die Perfektion zur Währung gemacht hat.
Vielleicht sind KI-Models sogar die ehrlichere Variante. Sie geben wenigstens nicht vor, erreichbare Vorbilder zu sein. Sie sind offensichtlich künstlich, offensichtlich unerreichbar. Im Gegensatz zu den retuschierten "echten" Models, die jungen Menschen vorgaukeln, mit genug Disziplin und den richtigen Produkten könne man so aussehen.
Die Zukunft der Illusion
Die Entwicklung ist unaufhaltsam, und das ist vielleicht gar nicht das Schlechteste. Wenn die Modebranche endlich aufhört, so zu tun, als verkaufe sie Realität, wenn die Illusion als Illusion erkennbar wird, dann können wir vielleicht anfangen, uns auf wichtigere Dinge zu konzentrieren. Zum Beispiel darauf, dass echte Schönheit in der Vielfalt liegt, nicht in der algorithmischen Perfektion.
Oder wir könnten uns fragen, warum wir in einer Zeit, in der die Kriminalität in Deutschland Rekordwerte erreicht und unsere Politiker lieber Gendersternchen zählen als Probleme lösen, überhaupt noch Zeit haben, uns über digitale Models aufzuregen. Vielleicht sollten wir unsere Empörung für die wirklichen Skandale aufsparen – wie die Tatsache, dass unsere Regierung Generationen mit Schulden belastet, während sie gleichzeitig behauptet, für Nachhaltigkeit zu stehen.
Am Ende des Tages macht es keinen Unterschied, ob das unerreichbare Schönheitsideal von einem Menschen oder einer KI verkörpert wird. Der wahre Fortschritt wäre, wenn wir aufhören würden, solchen Illusionen nachzujagen – egal ob sie aus Fleisch und Blut oder aus Einsen und Nullen bestehen. Aber das würde ja bedeuten, dass wir uns mit der Realität auseinandersetzen müssten. Und wer will das schon in Zeiten, in denen selbst unsere Politik lieber in Traumwelten lebt?

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