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30.09.2025
07:40 Uhr

Digitale Erziehung im Kreuzfeuer: Warum pauschale Social-Media-Verbote der falsche Weg sind

Die Debatte um den Schutz unserer Kinder vor den Gefahren des digitalen Zeitalters erreicht einen neuen Höhepunkt. Während die Unionsfraktion über ein generelles Social-Media-Verbot für Jugendliche unter 16 Jahren nachdenkt, positioniert sich Bundesforschungsministerin Dorothee Bär deutlich gegen solche pauschalen Maßnahmen. Ein Standpunkt, der in Zeiten überbordender Regulierungswut geradezu erfrischend wirkt.

Zwischen Schutz und Bevormundung

„So reine pauschale Verbote finde ich tatsächlich persönlich immer schwierig", erklärt die CSU-Politikerin und trifft damit den Nagel auf den Kopf. In einer Zeit, in der die Politik zunehmend dazu neigt, Probleme mit dem Holzhammer lösen zu wollen, zeigt Bär Augenmaß. Als dreifache Mutter von Teenagern kennt sie die Herausforderungen aus erster Hand – und plädiert dennoch für differenzierte Lösungen statt staatlicher Rundumschläge.

Die Ministerin weist zu Recht darauf hin, dass Kinder heute noch nicht einmal lesen und schreiben können müssen, um ein Smartphone zu bedienen. Eine Realität, die viele Eltern vor völlig neue Herausforderungen stellt. Doch ist die Antwort darauf wirklich ein weiteres Verbot in einem Land, das ohnehin schon für seine Regulierungsdichte berüchtigt ist?

Die bayerische Lösung als Vorbild?

Interessant ist Bärs Verweis auf die bayerische Regelung, wonach die private Nutzung von Smartphones an Schulen bis zur 7. Klasse untersagt ist. Ein Ansatz, der zeigt: Es geht auch ohne Totalverbote. Statt Jugendlichen pauschal den Zugang zu sozialen Medien zu verwehren, sollte der Fokus auf einem verantwortungsvollen Umgang liegen.

„Dass man da ganz genau hinschaut, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten, das finde ich schon wichtig."

Diese Worte der Ministerin sollten all jenen zu denken geben, die reflexartig nach staatlichen Eingriffen rufen. In einer Zeit, in der die Große Koalition unter Friedrich Merz bereits genug fragwürdige Entscheidungen trifft – man denke nur an das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen trotz gegenteiliger Versprechen –, braucht es keine weiteren Bevormundungen.

Elternverantwortung statt Staatsintervention

Die wahre Herausforderung liegt nicht darin, Verbote zu erlassen, sondern Eltern dabei zu unterstützen, ihre Kinder kompetent durch die digitale Welt zu begleiten. Früher waren Kinder im Kinderzimmer sicher – heute ist die ganze Welt nur einen Klick entfernt. Diese Realität lässt sich nicht durch Gesetze wegregulieren.

Was wir brauchen, sind keine neuen Verbote, sondern eine Stärkung der elterlichen Kompetenz. Medienerziehung beginnt zu Hause, nicht im Bundestag. Statt immer neue Regulierungen zu fordern, sollten wir uns auf traditionelle Werte wie Eigenverantwortung und familiäre Fürsorge besinnen.

Der schmale Grat zwischen Schutz und Freiheit

Die Diskussion zeigt einmal mehr, wie schwer sich die deutsche Politik mit dem Spagat zwischen notwendigem Jugendschutz und überbordender Regulierung tut. Während andere Länder auf digitale Bildung und Medienkompetenz setzen, diskutiert man hierzulande über Verbote. Ein Ansatz, der symptomatisch für die aktuelle politische Landschaft ist.

Es bleibt zu hoffen, dass sich die vernünftige Position von Dorothee Bär durchsetzt. Denn eines ist klar: Die Lösung liegt nicht in immer neuen Verboten, sondern in der Stärkung von Familien und der Vermittlung von Medienkompetenz. Alles andere wäre nur ein weiterer Schritt in Richtung eines Bevormundungsstaates, der seinen Bürgern nicht mehr zutraut, eigenverantwortlich zu handeln.

In einer Zeit, in der unsere Freiheiten ohnehin schon genug unter Druck stehen, sollten wir sehr genau überlegen, ob wir wirklich noch mehr staatliche Eingriffe in unser Privatleben wollen. Die Antwort darauf kann nur ein klares Nein sein.

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