
Digitales Waterloo: Frankreichs Militärgeheimnisse liegen offen im Netz
Während Emmanuel Macron auf internationalen Bühnen von der "strategischen Autonomie" Europas schwadroniert und sich als Anführer einer neuen Weltordnung inszeniert, bröckelt das Fundament der französischen Verteidigungsfähigkeit im digitalen Raum. Ein anonymer Hacker hat soeben vorgeführt, wie es um die Cybersicherheit der Grande Nation bestellt ist – nämlich katastrophal.
Ein Terabyte militärischer Geheimnisse zum freien Download
Der Hacker mit dem Pseudonym "Neferpitou" hat nicht einfach nur ein paar Dateien erbeutet. Nein, er servierte der Weltöffentlichkeit ein komplettes Buffet französischer Militärgeheimnisse: Kampf- und Steuerungssysteme von Atom-U-Booten, Software für Waffensysteme, Simulationsumgebungen, Netzwerkpläne und interne Kommunikation. Ein Geschenk für jeden, der Frankreichs militärische Projekte sabotieren oder nachbauen möchte – seien es feindliche Staaten oder terroristische Gruppierungen.
Die betroffene Naval Group ist dabei kein x-beliebiger Zulieferer, sondern das Herzstück des französischen Militärkomplexes. Sie baut Flugzeugträger, konventionelle und nukleare U-Boote und betreut Flotten für Indien und Brasilien. Man sollte meinen, dass ein Unternehmen dieser Bedeutung seine digitalen Kronjuwelen besser schützt als ein Teenager sein Instagram-Passwort.
72 Stunden Gnadenfrist – ungenutzt verstrichen
Besonders pikant: Der Angreifer gewährte der Naval Group eine 72-Stunden-Frist zur Kontaktaufnahme. Eine Chance zur Schadensbegrenzung, die ungenutzt verstrich. Stattdessen veröffentlichte "Neferpitou" die Daten mit der höhnischen Botschaft "!! ENJOY AND SEE YOU NEXT TIME !!" – keine Erpressung, kein Bitcoin-Wunschzettel, nur blanker Spott über die digitale Inkompetenz der französischen Rüstungsindustrie.
Die Reaktion der Naval Group? Ein Meisterwerk technokratischer Realitätsverweigerung. Man habe "bisher keine Hinweise auf einen IT-Einbruch festgestellt", verkündete das Unternehmen – während bereits Gigabytes authentischer interner Daten durchs Netz geistern. Die Veröffentlichung sei lediglich eine "reputational attack", also ein Angriff auf das Ansehen. Als ob die Reputation das größte Problem wäre, wenn potenzielle Gegner nun detaillierte Baupläne französischer Atom-U-Boote studieren können.
Ein Symptom größerer Probleme
Dieser Vorfall offenbart ein fundamentales Problem westlicher Verteidigungspolitik: Während man Milliarden in neue Waffensysteme pumpt und von "europäischer Souveränität" träumt, vernachlässigt man die digitale Sicherheit sträflich. Die Ironie könnte kaum bitterer sein – ausgerechnet jene Nationen, die sich als technologisch überlegen inszenieren, werden von anonymen Hackern vorgeführt wie Anfänger.
Interessanterweise warnte Microsoft in derselben Woche vor chinesischen Hackern, die gezielt Schwachstellen in SharePoint-Servern ausnutzen würden. Ob ein Zusammenhang besteht? Unklar. Klar ist jedoch: Wer sensible Militärdaten an internetfähigen Systemen speichert, spielt russisches Roulette mit der nationalen Sicherheit.
Die Lehre: Offline ist das neue Sicher
Die Lösung liegt auf der Hand, wird aber offenbar ignoriert: Wirklich sensible Daten gehören auf Systeme ohne Internetverbindung. So simpel, so effektiv – und doch scheint diese Erkenntnis in den Chefetagen der Rüstungsindustrie noch nicht angekommen zu sein.
Während Frankreich also weiter von militärischer Größe träumt und Macron seine geopolitischen Ambitionen pflegt, haben anonyme Hacker längst bewiesen, dass die digitale Verteidigung der Grande Nation löchrig ist wie ein Schweizer Käse. Ein Armutszeugnis für eine Nation, die sich als Führungsmacht Europas sieht – und eine Warnung an alle, die glauben, im digitalen Zeitalter könne man Sicherheit durch Ignoranz erreichen.
"Die größte Schwachstelle moderner Verteidigungssysteme sitzt nicht im Cockpit oder Kommandostand, sondern vor dem Bildschirm – und manchmal auch dahinter."
Es bleibt zu hoffen, dass dieser Vorfall endlich zu einem Umdenken führt. Doch die bisherige Reaktion der Naval Group lässt befürchten, dass man lieber weiter die Augen verschließt, als sich der unbequemen Wahrheit zu stellen: Die digitale Verteidigung Frankreichs – und vermutlich auch anderer westlicher Staaten – ist ein Kartenhaus, das beim nächsten Windstoß zusammenbrechen könnte.
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